HB2 29.01 - 11-02 Flashcards

1
Q

Ist in einem Gebäude ein Aufzug nötig? Nennen Sie die Anforderungen an die Planung eines Aufzugs hinsichtlich Mindestgröße, Schallschutz und Barrierefreiheit. (13)

A

1 Ein Aufzug ist erforderlich ab 3 Geschossen
2 Der Aufzug muss alle Geschosse erreichen (Keller, Garage usw)
3 Bei Wohnungen über mehrere Etagen muss mind. die Eingansebene angefahren werden

Schallschutztüren

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2
Q

14.Nennen und skizzieren Sie Konstruktionsmöglichkeiten von Stahltreppen.

A
1 Zweiwangen Treppen
2 Zweiholm Treppen
3 Einholm Treppen
4 Kragtreppe
5 Hängetreppe
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3
Q

Skizzieren und beschreiben Sie den Unterschied zwischen offener und geschlossener Wasserhaltung. (15)

A

1 geschlossene Wasserhaltung:
1 erfolgt meist mittels Brunnen.
2 wenn der Grundwasserstand über 50cm über den Baugrubensohle steht
3 vertikale oder tief reichende Dränschlitze (Rohrfilterbrunnen)
(erforderliche Anlagen können meist außerhalb der Baugrube platziert werden)

2 offene Wasserhaltung:
1 Graben oder horizontal Drainagen
2 In Graben od Drainagen wird Wasser gesammelt und Pumpensümpfen zugeführt und zeitweise oder ständig abgepumpt

3 Wasserdichte Baugrube:
1 mit dichter Wand und Injektionssohle
2 Absenkung Grundwasser bis 30-50cm unter Gründungssohle
3 Nur bei körnigen Böden möglich

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4
Q

Welche Techniken gibt es für die Sichtbeton Flächengestaltung? Zählen Sie diese auf und beschreiben Sie stichwortig die Herstellung und die Oberflächeneigenschaften und das erzielte Erscheinungsbild.

A

1 Mit Schalung gestalten: (Rauheit der Schalung hinterlässt Muster) —afhnei muster

1 Saugende Schalung:
1 entzieht dem Beton das Wasser
2 wenigere Poren
3 gleichmäßigere Farbgebung

2 Nicht saugende Schalhaut:
1 mit Kunststoffvergüteten Holzschalung (plastic coated)
2 helle und glatte einheitliche Betonoberfläche
3 die Fehler sind gleich sichtbar
4 Gefahr von Marmorierung
5 Gefahr von Wellenbildung an Schalhaut
6 Achtung Schalungslöcher und Fugen

3 Drainage Vlies Siebdruckstruktur: 
1 Beton wird erhärtet direkt am Vlies und Wasser wird direkt abgeleitet und im Vlies gespeichert 
2 Flächenbild frei von sichtbaren Poren 
3 Textur erkennbar
4 Lebensdauer wird erhöht
5 kein Trennmittel nötig

4 OSB Platten

5 Matrizen
1 aus Vollgummimatte 8-10 mm, auf MDF Platte aufgebracht
2 Ergebnis = gleichmäßig

2 Nachträgliche Bearbeitung

1 Schleifen und Polieren
1 sehr glatt und glänzend

2 Stocken
1 mit Stockhammer
2 sehr rau (rough)

3 Scharrieren
1 flacher Meißel (to maxairaki)
2 Struktur und Flächenakzenten

4 Sandstrahlen
1 Sand als Strahlmittel
2 Matt und rau

5 Flammstrahlen
1 3000 Grad C
2 Die oberste Schicht wird geschmolzen
3 sehr rau

6 Gesäuerte Oberfläche
1 Zementhautschicht mit Säure behandelt
2 leicht rau

7 Waschbeton
1 Eine Verzögerungspaste wird aufgebracht und dann mit einem Wasserstrahl abgetragen
2 fein waschen: 1-2mm, Sandsteinähnliche Struktur
3 grobwaschen: +2mm, grobe Oberfläche

8 Fotobeton
1 Die Oberfläche mit bildliche Darstellungen versehen
2 unterschiedliche Auftragsdicke

3 Farbliche Gestaltung

1 Zementsorte
2 farbige Gesteinskörnung
3 Zusätze wie Glas und Marmor
4 Wasserzement Wert
5 Anstriche und Lasuren
6 Färben mit Pigmenten (Ausgangszement, Musterkörper herstellen, Vereinigung der Mischfahrzeugen)
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5
Q

Begehbare Rampen bei barrierefrei auszuführenden Gebäuden! Nennen Sie die Anforderungen an die Planung hinsichtlich des Gefälle, Podesten, und Handläufen. Welches Quergefälle ist max. zulässig?

A

OIB Richtlinie 4: (ÖNORM B 1600)

1 Gefälle:
1 Längsgefälle = 6%
2 Quergefälle = unzulässig

2 Handläufe:
1 Beidseitig Handläufe 30 cm vor und nach der Rampe
2 Beidseitig Handläufe max 10cm in die Rampe ragen (ekswthw)

3 Zwischenpodeste:
1 nach 10m
2 auch bei Richtungsänderung über 45 Grad

4 Bewegungsfläche 1,2m vor und nach der Rampe

5 Lichte Durchgangsbreite = 1,2m

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6
Q

Wie wird das Steigungsverhältnis von Treppen bestimmt? Zählen Sie gängige Formeln zur Überprüfung auf und kommentieren Sie diese. Nennen Sie ein zulässiges Steigungsverhältnis für eine Treppe (im Hauptstiegenhaus) eines 8-geschossigen Bürogebäudes in Wien. Wo ist dies gesetzlich geregelt?

A

1 geregelt in OIB-Richtlinie 4

2 Formel:
1 Schrittmaßregel: 2h+a=63/65 cm (stimmt nur für Stufenhöhen von ca 16-19)
2 Sicherheitsregel: a+h=46 cm (wenn die Stiege sehr steil ist)
3 Bequemlichkeitsregel: a-h=12 cm (für sehr flachen Stufen)

3 Bürohaus 18/27 cm

4 Kommentar:
1 17/29 wird alle Formen gerecht
2 bei flachen Stiegen geht man schneller
3 Zweck der Stiege ist das wesentliche Kriterium

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7
Q

Erläutern Sie mittels einer Skizze die rechtlichen Anforderungen an die Mündung von Abgasanlagen. In welchem Regelwerk sind diese Anforderungen definiert? (19)

A

1 OIB-Richtlinie 3.5 (Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz)
2 Alle Feuerstätten (fireplaces) sind an Abgasanlagen anzuschließen und über das Dach abzuführen.
3 Die Mündungen sind so zu führen, dass keine Personen beeinträchtigt werden. (not harmed)
4 Einwandfreie Zugverhältnisse

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8
Q

Zeichnen Sie den Vertikalschnitt (Decken- und Bodenanschluss) durch eine mehrschalige Trockenbaukonstruktion (Wohnungstrennwand) und bezeichnen Sie die Bauteilschichten. (20)

Wo sind die schallschutztechnischen Anforderungen an Außen- und Trennbauteile in Österreich geregelt?Worauf ist bei dieser Konstruktion in schallschutztechnischer Hinsicht zu achten?

A
Elastisches Lager 6x2
Winkelprofil
Glaswolle Schalldämmung 13,5
2 Lagen Gipskarton 2,2
Verspachelt

Ganz= 21,5cm

OIB 5.
Schall über eine gewisse Masse nicht zu anderen Raum übertragen werden

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9
Q

61.Skizzieren Sie im Sockelbereich den Übergang von Perimeterdämmung zu einer Außenwand. Beschreiben Sie die einzelnen Bestandteile. + Typen von Wasser

A

Anwendung:

1 An das Erdreich angrenzende Aufenthaltsräume
2 beheizte Kellerräume
3 Außendämmung unter Platten und Fundamenten Bsp. Schaumglasplatten, XPS Platten

+
1 Spritzwasser : An Wand und Bodenfläche indirekt einwirkendes spritzendes Wasser
2 Schichtwasser und Stauwasser : Drückendes Wasser
3 Sickerwasser / Oberflächenwasser : nicht drückendes Wasser, kein oder geringer hydrostatischer Druck

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10
Q

Welche grundlegende Schichtprinzipien gibt es bei Dächern? Skizzieren Sie maßstäblich, inkl. Beschriftung und Bemaßung aller relevanten Schichten, 4 grundlegenden Typen und erklären Sie den Unterschied hinsichtlich der Abfuhr von Wasser und Kondensat.

A

WD, UD, DD, KD

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11
Q

Welche aktuellen gesetzlichen Richtlinien und Gesetze bezüglich des Brandschutzes in Österreich- Wien betreffen Sie als Architekten? Können Sie von diesen abweichen? Wenn ja, unter welcher Voraussetzung? Entspricht STB der Brandschutz Qualifikation A1?Was ist dabei aus brandschutztechnischen Sicht bei der Ausführungen von STB- Wänden und Decken zu beachten?

A

OIB Richtlinie 2

Ja, es darf abgewichen werden, wenn der Bauwerber nachweist, dass das gleiche Schutzniveau wie bei der Anwendung der Richtlinien erreicht wird.

STB: Brandschutz Qualifikation A1

Zu beachten:
1 das thermische Ausdehnungsverhalten im Brandfall
2 zusätzliche Zwangs- und Eigenspannungen und Verformungen und ungewollte Verschiebungen

1 Brandverhalten von Bauteilen
2 Feuerwiderstand von Bauteilen
3 Aufteilung Gebäude in Brandabschnitte
4 Fluchtwegplanung

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12
Q

64.Skizzieren und beschreiben Sie die sicherheitstechnischen Aspekte, die an ein Fensterparapet gestellt werden.

A

OIB Richtlinie 4

1 Höhe
2 Tiefe
3 Sicherheitsglas 1
4 Sicherheitsglas 2

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13
Q

65.Öffentliches Gebäude: Wie sind Innentreppen und Brüstungen laut aktueller gesetzlicher Lage nach OIB auszuführen? Skizzieren Sie maßstäblich einen Vorschlag für eine zulässige Variante inkl. Bemaßung und Materialwahl. Wie groß wäre die erforderliche Höhe der Absturzsicherung? Kommentieren Sie kritisch.

A

1 Absturzsicherung:

1 Höhe:

	1 ab eine Fallhöhe von 60 cm
	2 min. 1m Höhe  (wenn Absturzhöhe > 12m dann 1,1m)
	3 Wohnungstreppe --- 90 cm

2 Öffnungen:

	1 in einer Richtung <12cm
	2 im Bereich 15-60 cm keine  horizontale oder schräge keine Umwehrungsteile (fraxths) weil Gefahr von Heraufklettern. 

2 Handlauf:

1 ab 2 Stufen
2 Höhe: 85 - 110 cm
3 30 cm vor und nach der Treppe

3 Maße:

1 Breite: 120 cm
2 Höhe: 210 cm
3 Podest nach 20 Stufen, oder nach 180 Grad Richtungsänderung
4 Podest Breite: mind. 250cm

4 Materialwahl:

1 Kriterien:
		1 Brandschutz
		2 Schallschutz
		3 Rutschfestigkeit
		4 Dauerhaftigkeit
		5 Reinigungsfreundlichkeit
2 STB:

	1 Ortbetontreppe
	2 Fertigteiltreppe
	3 Gut im Brandfall

3 Holz:

	1 Wohnungstreppe

4 Stahl:

	1 leichte Konstruktion
	2 hohe Brandschutzanforderungen
	3 Industriebau, Rettungswege
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14
Q

66.Erklären Sie Prinzip, Wirkungsweise und Anwendungsgebiete für den Einsatz einer Elementdecke. Skizzieren Sie einen möglichen Deckenaufbau und bezeichnen Sie die Bauteile.

A

= Betonfertigteil in Teil Montage auf der Baustelle

1 Wirkungsweise:

1 Fertigteilbetonplatten mit eingebauter Bewehrung
2 Platten bilden Schalung für den Ortbeton
3 Unterstellung alle 1,8 - 2 m

2 Anwendungsgebiete:

1 Bürogebäude
2 Industriehallen
3 Wohnbau
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