Räumliche Tiefe Flashcards

1
Q

Was ist der Sehwinkel?

A

Winkel zwischen die Linien vom Auge auf zwie Punkte.
Abhängig von:

  • Größe eines Objekts
  • Entfernung des Objekts
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2
Q

Was ist das Problem der inversen Optik und wie löst das visuelle System das Porblem?

A

Problem: Aus der 2D-Struktur (eines Bildes) kann nicht eindeutig auf die 3D-Struktur der Umwelt geschlossen werden.

Lösung: mehrere Teilinformationen benutzen

  • okulomotorische Tiefeninformation
  • monokulare Tiefeninformation
  • bewegungsinduzierte Tiefeninformation
  • Querdisparation und stereoskopisches Sehen

Sie ergänzen sich und arbeiten in verschiedenen Entfernungen

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3
Q

Was ist die Okulomotorische Tiefeninformation?

A

Kovergenzwinkel und Akkomodation (Scharf stellen) der Linse korrelieren mit der Distanz des fixierten Objets

  • Augen so richten, dass Objekt auf den schärfsten Punkt fällt
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4
Q

Was ist Monokulare Teifeninformation?

A

Strukturelle Regelmäßigkeiten die mit der Entfernung korrelieren (mit 1 Auge machbar):

  • Relative Höhe: Je näher Objekte zum Horizont stehen, desto weiter weg sind sie
  • Verdeckung: Teil vom Objekt A verdeckt B -> A vor B
  • Relative Größe: Wenn 2 Objekte physikalisch gleich groß sind, dann ist das größere (im Gesischtsfeld) näher
  • Atmosphärische Perspektive: Mit der Entfernung nehmen die Schärfe und Farbigkeit von Objekten ab (Licht wird gestreut)
  • Gewohnte Größe: Das Wissen über tatsächliche Größe von Objekten (Golfball wirklich kleiner als Fußball -> Goldball ist näher)
  • Linearperspektive: All (parallele) Linien konvergieren in der Ferne. Je größer die Entfernung, desto stärker näheren sich parallele Linien an.
  • Texturgradient: Elemente die horizontal gleich weit entfernt sind (Texturen), sind dichter desto weiter entfernt sie sind
  • Beleuchtung und Schatten: Größe und Position von Schatten (Abhängig von der Beleuchtungsrichtung) informieren uns über relative Position
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5
Q

Was ist die Bewegungsinduzierte Tiefeninformation?

A

Eigenbewegung gibt uns infos über Position/Entfernung

  • Fortschreitendes Zu- unnd Aufdecken von Flächen: Bewegung links/rechts kann verdeckte Objekte erkennen
  • Bewegungsparallaxe: (z.B. im Zug)
    • Fixationspunkt bleibt stabil
    • Objekte vor FP bewegen sich schnell gegen Bewegunsrichtung
    • Obejekte hinter FP bewegen sich langsam in Bewegunsrichtung
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6
Q

Was ist die Querdisparation (Binokulares Tiefensehen)?

A

Augen haben zwei verschiedene Ansichten der Welt

  • Das Gehirn gewinnt daraus Infos über Position/Entfernung

Fixpunkt im Horoptor: alle Punkte im Horopter korespondieren auf beide Netzhaut

  • Punkte Außerhalb korrspondieren nicht (disparat)
  • Differenz zwischen disparated Abbildungen heißt Querdisperation
  • Im Gehirn werden die ausgewertet und verglichen

Tiefensehen durch Querdisperation funktioniert nur, wenn sie nah am Horopter liegen

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7
Q

Wie nehmen wir Größen von Objekten wahr?

Holway und Boring

A

Wissen über Größe, relative Größe und wahrgenommene Entfernung des Objekts

Zusammenhang zwischen Größen und Entfernungswahrnehmung (Holway und Boring):

  • Größe des Vergleichsreiz mit Größe des Testreiz einstellen
  • Hatten Vpn wenig/keine Tiefeninfos orientieren sie sich am Sehwinkel
  • Hatten Vpn Tiefeninfos dann wird Sehwinkle (Objektgröße) mit Entfernung verechnet

-> Größenkonstanz

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8
Q

Erklärung der Ponzo-Täuschung

A
  • Linien sind eigentlich gleich lang
  • Parallel Lininen die durch gehen, geben uns die Täuschung dass obere Linie weiter weg ist
  • Wir vergrößern dann das “weitere Weg” Objekt in unserem Gehirn
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9
Q

Erklärung der Ames’sche Raum

A

Gehirn nimmt (irrtumlicher weise) Raum als Rechteck war und sieht die unterschiedlich weit entfernten unf gleich großen Personen als unterschiedlich groß und gleich entfernt

Prinzip:

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10
Q

Erklärung der Müller-Lyer Täuschung

A

Ein Teil des Reizes wird als:

  • Innenecke,
  • der andere als Außenecke eines Raumes

Innenecken werden als weiter entfernt
interpretiert als Außenecken

  • wodurch sie (bei gleichem Sehwinkel) größer
    scheinen.
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