Geteilte Aufmerksamkeit Flashcards

1
Q

Was ist die Psychologische Refraktärperiode (PRP)?

A

Versuch: 2 Reize nacheinander gegeben mit variierende zwischen Zeit (SOA)

PRP: Anstieg der Reaktionszeit mit sinkendem SOA

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2
Q

Was ist das Einkanal-Modell?

A

Ein zentraler Mechansimus (Kanal) kann immer nur einen Reiz verarbeiten

  • S1 -> Wahrnehmung -> Entscheidung -> Ausufühurung -> R1
  • SOA kurz: S2 -> Wahr -> PRP -> Ent -> Aus -> R2 (länger als R1)
  • SOA lang: S3 -> Wahr -> Ent -> Aus -> R3 (gleich lang wie R1)

-> Man kann nicht 2 Entscheidungen gleichzeitig machen

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3
Q

Problem des Einkanal Modell?

A

Mit abnehmendem SOA nimmt RZ2 oft nicht stark genug zu

Mit zunehmender RZ1 nimmt RZ2 oft nicht stark genug zu

Einkanal-Modelle werden der Komplexität des Verhaltens in Doppelaufgaben nicht gerecht

  • Vielen Aufgaben wechselseitige Interferenz
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4
Q

Was ist das Ein Modell zentraler Kapzität (Kahneman)?

A

Annahmen:

  • Aufmerksamkeit is begrenzte Resourcen
  • Gesamtmenge der Aufmerksamkeit hängt vom Erregungsniveau (arousal)
  • Aufmerksamkeit kann auf beliebig viele Aufgaben geteilt werden

Ablauf:

  • Erregung -> Verteilungspolitik -> Mögliche Aktivitäten -> Reaktion

Beinflussung des Systems:

  • Dauerhafte Dispositionen
  • Momentane Absichten
  • Bewertund des Bedarfs an Kapazität
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5
Q

Welche Vorhersagen macht Kahnemans Modell?

A
  1. Die wechselseitige Interferenz sollte mit steigender Schwierigkeit der beteiligten Aufgaben zunehmen.
  2. Die wechselseitige Interferenz sollte mit steigender Geübtheit der beiden Aufgaben abnehmen
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6
Q

Beweis für die steigende Schwierigkeit

A

Versuch:
Auditive Aufgabe: Liste von 12 Wöter. Wörter werden gesagt. Taste drücken wenn Zielwort kommt

  • Einfach: Zielwort durch Stimme definiert (alle verschiedenen Stimmen)
  • Schwierig: Zielwort durch Bedeutung (alle Gleiche stimme)

Visuelle Aufgabe: In einer 4er Matrix erscheint Buchtsabe oder Zahl. Reagieren (was sagen) wenn in Ziel Ecke

  • Einfach: Reagieren auf Position
  • Schweierig: Reagieren auf Bedeutung (Konsonant, Vokal, Ungerade, Gerade)

Ergebnis: Je einfacher, desto schneller reagiert man.

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7
Q

Beweis für die steigender Geübtheit

A

Versuch:

  • Aufgabe 1: Lesen einer Kurzgeschichte auf Verständnis
  • Aufgabe 2: Verbal diktierte Wörter (von jemand anders) aufschreiben
  • 2Vpn erhielten mehr als 80 Stunden Übung

Ergebnisse:

  • Vor der Übung: sehr schlechte Leistung
  • Nach der Übung: Gute Lesegeschwindigkeit und Verständnis + korrektes aufschreiben

Erklärung:

  • Mit mehr Übung braüchten sie weniger Resourcen -> Aufgaben wurden Automatisierter
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8
Q

Aufgabenähnlichkeit

A

Segal und Fesella:

  • Signale wahrzunehmen ist eingeschränkt wenn mentale und Signalaufgabe ähnlich sind (z. B. sich ein Bild vorstellen und nach Bildern suchen).
  • Wenn die mentale Aufgabe und die Signalaufgabe unterschiedlich sind (z. B. sich ein Geräusch vorstellen und nach Bildern suchen), können Sie die Signale besser wahrnehmen.

Macleod:

  • Versuch: mit der rechten Hand visuell aufgabe lösen. Mit der linken auditive aufgabe lösen
  • Keine Interferenz zwischen dem visuellen Vergleich und der Entdeckung eines Tones -> müssen verschieden genug sein.
  • Problem bei der gleichzeitigen Ausführung ähnlicher (manueller) Reaktionen in zwei verschiedenen Aufgaben.
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9
Q

Was sind Probleme der Theorie(n) zentraler Kapazität:

A

Es ist schwierig, unspezifische Interferenz zwischen zwei oder mehr Aufgaben nachzuweisen.

Einfluss der Ähnlichkeit von Aufgaben auf die Größe der Interferenz zwischen den Aufgaben kann nicht erklärt werden

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10
Q

Was ist das Modell multipler Ressourcen? (Wickens)

A

Klassifiziert Ressourcen nach 3 Dimensionen:

  • Modalität des Inputs: auditive oder visuelle Reize
  • Verarbeitungsstufe: Enkodierung vs. Reaktion
  • Kodierung: Verbale oder räumliche Kodes

Interferenz von Doppelaufgaben:

  • nicht konkurenz um eine Zentrale Aufmerksamkeitsresource
  • Sondern Konkurzenz um mehrere diverse Ressourcen
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11
Q

Probleme der Multiple Ressourcen?

A

Problem der Koordination: Wer koordiniert das
Zusammenspiel der multiplen Ressourcen?

Problem der Zirkularität: Einzelne Ressourcen werden nicht unabhängig von empirisch beobachteten Interferenzmustern postuliert.

Problem der Falsifizierbarkeit: Die Anzahl der möglichen Ressourcen kann nicht unabhängig von empirisch beobachteten Interferenzmustern bestimmt werden → Ressourcen werden ad hoc postuliert.

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