Prognosestellung Flashcards

1
Q

was sind die Wichtigsten Punkte

A

nur das Zukünftige Leistung- und Funktionsniveau ist relevant. jedoch muss Vergangenheit berücksichtigt werden um sinnvolle Ziele zu formulieren.

  • ganzheitliche Betrachtung und differenzierte Beurteilung
  • welche Erkrankung liegt vor?
  • welche Maßnahmen wurden ergriffen
  • kontextfaktoren INNERHALB Person. (Motivation persönlichkeitsmerkmale, Einstellungen, `Recourssen)
  • Kontext Faktoren AUSERHALB (Beruf, Soziale Unterstützung)
  • Umweltfaktoren (Zeitstruktur, Arbeitsumgebung)
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2
Q

Statistische Prognosefaktoren

welche Statistiken gib es über den Verlauf und Wirksamkeit von Rehabilitationsmaßnahmen.

A

o Lebensalter (alt < jung)
o Soziale Umweltfaktoren
o Berufliche oder arbeitsplatzbezogene Rahmenbedingungen

Statistiken auf das Individuum sind fraglich deshalb sollten Individuelle Prognosefaktoren hinzugefügt werden.

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3
Q
  1. Individualprognose
    welche Diagnostischen Informationen kann man von Individuum bekommen

und wann sind diese Informationen bei der Prognosestellung zu beachten?

A
  • Klinische Diagnosen dienen als Basisinformation für prognostische Bewertung und einen möglichen Störungsverlauf
  • Unabhängig von individuellen Verarbeitungsprozessen haben verschiedene psychi- sche Störungen unterschiedliche Verlaufsformen
  • Grad der Chronifizierung wichtig zu beachten
    Beispiel: Prognose gut > mittel > schlecht

Phobien > Rezidivierende affektive Störungen > Psychosen/Wahn

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4
Q
  1. Individualprognose

2. Individueller Störungsverlauf: bisherige Maßnahmen und Bewältigungsprozesse

A
  • welche Behandlungen wurden vorgenommen (Genau)
    ( Welche Intervention wurde unter welchen kontextuellen individuellen Bedingungen durchgeführt und was genau hat geholfen und was nicht? )
  • Sind vorgenommene Maßnahmen leitlinienkonform und rehabilitationsorientiert?
  • wenn bereits Behandlungen stattgefunden haben, muss begründet werden, warum die beantragte Behandlung erfolgsversprechend sein soll

+ bessere Prognose wenn die vergangene Maßnahme nicht konform war

  • schlechtere Prognose wenn die Behandlung angemessen, leitlinienkonform und unwirksam war
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5
Q
  1. Individualprognose
  2. Krankheitsbedingende Beeinträchtigungen des Funktions- und Leistungsniveaus

was sollte stärker gewichtet werden?

A
  • Rehabilitation > Therapie

- Die Lebensumstände sind wichtig in Betracht zu ziehen. (traumatisierenden Umfeld, Körperliche Erkrankung??)

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6
Q
  1. Individualprognose
  2. Krankheitsbedingende Beeinträchtigungen des Funktions- und Leistungsniveaus

was spielt eine weitere Wichtige Rolle?

A

Personale Kontextbedingungen – „internale Kontextbedingungen“

o Persönlichkeitsmerkmale und Eigenschaften
o Überzeugungen und Einstellungen
o Fähigkeiten und Gewohnheiten
o Defizite und Ressourcen

Physikalische und soziale externe Kontextfaktoren – „externale Kontextfak- toren

o Gibt es berufliche Alternativen?
o Existieren soziale Hilfen zur Bewältigung?

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7
Q

Zukünftige Einflussfaktoren

A
  • Einfluss auf das Funktionsniveau der Person (z.B. Arbeitsplatzbedingungen, beruf- liche Tätigkeit, Rollen und Werte)
  • Einbezug von Umweltfaktoren hängt davon ab, ob sie:
    a) Funktionsbeeinträchtigungen kompensieren können
    b) änderbar sind
    > z.B. Gedächtnishilfen, veränderte zeitliche Tagesstruktur, anderer Stuhl
    > Einschätzung der
    Realisierungswahrscheinlichkeit
    > Motivationale Voraussetzungen der betroffenen Person
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8
Q

wann ist eine Prognose günstig?

A

wenn statistische Vorhersagevariablen positiv eingeschätzt werden,

wenn in der Vergangenheit keine, nicht passende oder unzureichende Maßnahmen getroffen wurden und sie somit in der Zukunft ausgeschöpft werden können

und die betreffende Person eine hohe Eigenmotivation und z.B. auch ein unterstützendes soziales Umfeld hat, um eine Änderung herbeizuführen und sie aufrechtzuerhalten.

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9
Q

wann ist eine Prognose ungünstig?

A

wenn statistische Vorhersagevariablen negativ eingeschätzt werden,

wenn in der Vergangenheit bereits viele, leitlinienkonforme, rehabilitationsorientierte Maßnahmen ergriffen wurden und diese keine Besserung erzielen konnten und die betreffende Person keine Motivation hat

und auch keine soziale Unterstützung erfährt, um eine Änderung herbeizuführen und sie aufrechtzuerhalten.

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