Portfolio Management Flashcards

1
Q

Portfoliomanagementprozess

A
  1. Den Kunden verstehen – Kundenprofil erstellen (Client Profiling)
  2. Den Markt verstehen
  3. Anlagephilosophie und Bericht zur Anlagepolitik entwickeln
  4. Portfolio aufbauen
  5. Portfolio überwachen und überprüfen
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2
Q

Rationale Risikoaversion

A

Anleger sind sich bewusst, dass es Anlagerisiken gibt und reagieren
rational, das heißt, bei einem höheren Risiko erwarten sie eine höhere Rendite

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3
Q

Risikobereitschaft:

A

Eine allgemeine Beurteilung des Risikos, das bestimmte Kunden möglicherweise
für akzeptabel halten; zum Beispiel hohes Risiko, mittleres Risiko, niedriges Risiko

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4
Q

Risikotoleranz:

A

Eine detaillierte und quantifizierte Beurteilung des Risikos, das bestimmte Kunden
möglicherweise für akzeptabel halten. Die maximale Schwankung bei Investitionsrenditen ist die
Schwankung die Anleger emotional tolerieren können, das heisst die Schwankung, bei der sich
einzelne Anleger noch wohlfühlen

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5
Q

Risikofähigkeit:

A

ie finanzielle Fähigkeit der Kunden, gegebenenfalls auftretende Verluste zu
verkraften.

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6
Q

Hard Facts

A

Objektive Daten wie Alter, Einkommen, Vermögen, Familienverhältnisse, Steuerdomizil

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7
Q

Soft Facts

A

Subjektive Daten wie Meinungen und Gefühle zu Themen der Risikotoleranz der
Kunden; z.B. die Einschätzung, welches Risiko die Kunden emotional verkraften können.

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8
Q

Anlagephilosophie

A

Anlageziele: Erforderliche Erträge und Ertragsart (Einkommen/Kapitalgewinne/beides)

Anlagebeschränkungen: Anlagehorizont, Liquiditätsbedarf, Risikotoleranz

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9
Q

Anlagepolitik

A

Der Bericht zur Anlagepolitik (Investment Policy Statement, IPS) dient als Leitfaden für die Planung und Umsetzung eines Anlageprogramms für Kunden: Die Planung für eine angemessene
Vermögensallokation,
Umsetzung eines Anlageprogramms mit internen und/oder externen Anlageverwaltern, Überwachung der
Ergebnisse, Risikomanagement und entsprechender Berichterstattung.

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10
Q

Das IPS sollte alle wirtschaftlichen und operativen Einschränkungen des Anlageportfolios aufzeigen.
Einschränkungen des Portfolios fallen in der Regel in eine der folgenden fünf Kategorien:

A

Liquidität
 Zeithorizont
Steuern
 Rechtliches und regulatorisches Umfeld
 Einzigartige Umstände

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11
Q

Für die Entwicklung eines IPS sind folgende Schritte erforderlich:

A
  1. Festlegen, wer für die Definition der Anlagepolitik, für die Ausführung der Anlagepolitik und für die
    Überwachung der Ergebnisse der Umsetzung dieser Politik verantwortlich ist
  2. Festlegen, welche der Vermögenswerte der Anleger dem IPS unterliegen
  3. Definieren der Anlage-, Rendite- und Risikoziele, die notwendig sind um die angegebenen
    finanziellen Ziele zu erreichen
  4. Festlegen geeigneter Kennzahlen für die Risikomessung und -bewertung
  5. Definieren des Prozesses für die Neuausrichtung des Portfolios an Zielallokationen
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12
Q

Top-Down

A

Top-Down bezeichnet einen Analyseansatz, der mit einer
makroökonomischen Analyse beginnt, zu einer Branchenanalyse
übergeht und schließlich das einzelne Unternehmen analysiert

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13
Q

Bottom-Up

A

Bottom-Up bezeichnet eine Analyse auf Ebene des Wertpapiers, um zu
entscheiden, ob dieses Wertpapier verkauft bzw. gekauft werden soll

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14
Q

Allgemeine Überprüfung

A

– regelmäßige Klärung der finanziellen Ziele der Kunden
– Sicherstellen der Zustimmung zu Vermögensallokation und Anlageauswahl
– Steuerreduzierung
– Sicherstellen, dass den rechtlichen Anforderungen entsprochen wurde
– Reduzierung der Anlageausgaben
– Vereinfachung – Konsolidierung von Anlagen und Beseitigung von sich überschneidenden Anlagen
– Optimierung des Portfolios in Bezug auf Steuern, Risiken und Rendite

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15
Q

Überprüfung der Vermögensallokation

A

Aufgrund der Marktbewegungen und der unterschiedlichen Performance von Anlageklassen
wird sich die Gewichtung der Vermögensallokation im Portfolio der Kunden mit der Zeit natürlich
verändern. Portfoliomanager sollten das Portfolio neu ausrichten, um zu gewährleisten, dass es
entweder den Gewichtungen der strategischen oder der taktischen Vermögensallokation entspricht

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16
Q

Gewichtung von Wertpapieren

A

Zusätzlich zu den breit gefassten Anteilen an und Engagements in der Vermögensallokation
sollten die Berater das Engagement in bestimmten Wertpapieren untersuchen, da sich diese
aufgrund unterschiedlicher Performances natürlich ändern werden, was möglicherweise zu einem
Überengagement in einer bestimmten Aktie oder Anleihe führen kann. Neben der Umschichtung
von Vermögenswerten sollten Berater sicherstellen, dass einzelne Wertpapiere nicht ihre maximal
zulässige Gewichtung überschreiten.

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17
Q

Überprüfung der Performance

A

Ein Maximalrisiko (Tracking Error) eines einzelnen Portfolios kann erforderlich sein, um zu
gewährleisten, dass den Risikopräferenzen des Kunden entsprochen wird

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18
Q

Portfolioüberwachung und Überprüfung

A

Allgemeine Überprüfung
Überprüfung der Vermögensallokation
Gewichtung von Wertpapieren
Überprüfung der Performance

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19
Q

Schwache Effizienz

A

Hierbei spiegeln sich alle bisherigen Marktinformationen in den Preisen. In
diesem Fall ist es nicht möglich, anhand von Informationen aus der Vergangenheit Prognosen über
zukünftige Trends zu machen. Daher funktioniert die technische Analyse, also die Untersuchung von
Preisbewegungen, in der Vergangenheit in Form von Charts nicht

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20
Q

Mittelstarke Effizienz

A

Hierbei spiegeln die Preise alle historischen Marktinformationen wie auch
öffentlich verfügbare Informationen. In diesem Fall kann ein aktiver Portfoliomanager (oder Anleger)
den Markt nicht anhand von Fundamentalanalyse übertreffen.

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21
Q

Starke Effizienz

A

Hierbei reflektieren die Preise jegliche Informationen sowohl öffentlicher als auch
privater Natur. Aktien bilden daher immer alle verfügbaren Informationen ab, und die Marktkurse
der Aktien spiegeln die perfekte Bewertung dieser Informationen. Wenn Anleger den Markt
übertreffen, ist das auf ihr Glück und nicht auf ihre Fertigkeit zurückzuführen.

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22
Q

Verbesserte Indexierung

A

Die verbesserte Indexierung verbindet Elemente des passiven, mit Elementen des aktiven Managements

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23
Q

Gesamtrendite

A

Einkommen + Gewinn/Kapitalzuwachs

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24
Q

Haltedauerrendite

A

Die Rendite aus der Haltedauer ermöglicht es uns, die tatsächli che Rendite für einen bestimmten
Zeitraum zu ermitteln. Dies ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn am Ende dieses Zeitraums
Einnahmen gezahlt werden, da sie keine Reinvestitionseinnahmen widerspiegelt, die andernfalls
verdient werden könnten

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25
Q

Kapitalgewichtete Rendite

A

Die kapitalgewichtete Rendite (Money-Weighted Return, MWR) ist die interne Rendite (internal rate of
return, IRR) der Eröffnungs- und Schlusswerte des Fonds zusammen mit jeglichen Zuflüssen in das bzw.
Abflüssen aus dem Portfolio. Das ist die Rendite, die der Anlage einen Kapitalwert von Null gibt oder
alternativ, bei der der Barwert der Zuflüsse dem Barwert der Abflüsse entspricht

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26
Q

Modified Dietz

A

Die modifizierte Duration ist eine Annäherung an die kapitalgewichtete Rendite, die die Portfoliorendite
der Investition auf der Grundlage einer gewichteten Berechnung der Cashflows berechnet. Diese
Methode umfasst das Timing von Cashflows und geht von einer konstanten Rendite über einen
bestimmten Zeitraum aus. Sie ist anspruchsvoller als die einfache Dietz-Methode, die davon ausgeht,
dass alle Cashflows aus der Mitte des Zeitraums kommen

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27
Q

Zeitgewichtete Rendite

A

Die zeitgewichtete Rendite (Time-weighted return, TWR) wird für gewöhnlich eingesetzt, um die
Performance des Portfoliomanagers zu beurteilen, der die Wertänderungen eines Fonds im Laufe
der Zeit (dessen Performance) kontrolliert, jedoch nicht, wenn sich die Anleger für Investitionen oder
Veräußerungen entscheiden.

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28
Q

Portfoliorendite

A

Die Rendite eines Portfolios ist der gewichtete Durchschnitt der Erträge der Wertpapiere innerhalb
des Portfolios

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29
Q

Annualisieren von Renditen

A

Renditen und Zinssätze werden in der Regel als jährliche Raten angegeben, d. h. auf jährlicher Basis (per
annum, p.a.)

30
Q

Arithmetisches Mittel der Rendite

A

Die arithmetische Rendite ist ein einfacher Durchschnitt und kann
eingesetzt werden, um die erwartete Rendite von Querschnittsdaten zu berechnen

31
Q

Geometrisches Mittel der Rendite

A

Das geometrische Mittel ist ein Durchschnitt, der die
Aufzinsung von Renditen berücksichtigt. Damit erhält man die durchschnittliche Rendite über einen
Anlagezeitraum. Das geometrische Mittel wird daher für Daten in Zeitreihen eingesetzt

32
Q

Normalverteilung

A

In der Portfoliotheorie wird für die meisten Anlagerenditen eine Normalverteilung angenommen.
 Eine Normalverteilung lässt sich über eine Glockenkurve (bell curve) darstellen (siehe Abbildung 10.1).
 Die Gesamtfläche unter der Kurve stellt alle möglichen Ergebnisse (100%) des analysierten
Problems dar (im Portfoliokontext wären das alle möglichen Renditen eines Portfolios). Diese ist
bei der Berechnung immer gleich 1.
 Der Durchschnitt aller Ergebnisse wird mit dem sogenannten Mittel dargestellt. Dieses Mittel
befindet sich in der Mitte der x-Achse und wird durch den griechischen Buchstaben My
dargestellt (μ). Im Kontext der Portfoliotheorie ist dieses Mittel die erwartete Rendite eines
Portfolios.
 Die Kurve ist symmetrisch. Die Bereiche links und rechts des Mittels sind identisch und sind gleich 0,5.
 Die Verteilung aller Ergebnisse gegenüber dem Mittel wird mit der Standardabweichung
gemessen (die positive Quadratwurzel der Varianz) und durch das griechische Symbol Sigma
zum Quadrat dargestellt (σ2) (die Varianz ist σ2). In einer Normalverteilung werden 68,3% aller
Ergebnisse innerhalb von +/- 1 Standardabweichung liege

33
Q

Stresstest

A

Der Stresstest ist eine Simulationstechnik, die eingesetzt wird, um die Reaktionen eines Portfolios auf
verschiedene finanzielle Situationen festzustellen

34
Q

Drawdown

A

Der Drawdown ist eine weitere häufig verwendete Risikokennzahl, um den schlimmsten Wertverlust des
Portfolios basierend auf historischen Daten zu messen. Er zeigt den größten Verlust in Preis bzw. Wert
vom höchsten bis zum niedrigsten Preis innerhalb eines Zeitraums an

35
Q

Systematisches Risiko

A

auch Markt-, nicht diversifiziertes oder undiversifizierbares Risiko genannt

36
Q

unsystematische Risiko

A

uch spezifisches, unternehmensspezifisches oder diversifizierbares
Risiko genannt, ist das spezifische Risiko eines Unternehmens, eines Sektors oder einer
Anlageklasse.

37
Q

Risikoaversion:

A

Für die Übernahme eines Risikos müssen Anleger entschädigt werden und sie erwarten
eine höhere Rendite. Daraus folgt, dass risikoaverse Anleger bei zwei Portfolios mit den gleichen
erwarteten Renditen immer in das Portfolio mit dem niedrigeren Risiko investieren werden. Oder anders
herum werden sich ein risikoaverse Anleger bei zwei Portfolios mit dem gleichen Risikoniveau immer für
das Portfolio mit der höheren erwarteten Rendite entscheiden

38
Q

Nutzwertkurve

A

ist eine Kennzahl für die Zufriedenheit eines Anlegers mit verschiedenen Portfolios.
Der Nutzen ermöglicht es dem Anleger, Anlagen zu bewerten

39
Q

Indifferenzkurven

A

stellen Kombinationen von Risiko-Rendite-Paaren dar, die ein Anleger akzeptieren
würde, um ein bestimmtes Nutzenniveau beizubehalten

40
Q

Das Zwei-Portfolio-Separationstheorem besagt, dass Anleger eine Kombination aus risikofreien
Anlagen und einem optimalen Portfolio riskanter Anlagen halten werden.

Unabhängig von Vorlieben, Risikopräferenzen und ursprünglichem Vermögen müssen Anleger zwei
Aspekte in Betracht ziehen

A

Anlageentscheidung: Sie müssen das optimale Portfolio auf Grundlage von Rendite, Risiko und
Korrelationen identifizieren (Präferenzen des Anlegers werden ignoriert)

Finanzierungsentscheidung: Mittels der Indifferenzkurven müssen sie das Portfolio, basierend
auf seiner Kapitalallokationslinie auswählen, um die Allokation in risikofreie Anlagen und das optimale riskante Portfolio zu bestimmen

41
Q

Die Rendite eines Wertpapiers:

Liegt sie über der Wertpapierlinie

A

ist diese Rendite höher als erwartet und löst ein Kaufsignal
aus. Sie muss daher unterbewertet sein, und dieser Kaufdruck wird den Preis erhöhen und die
prozentuale Rendite senken, bis sie wieder auf die Wertpapierlinie absinkt.

42
Q

Die Rendite eines Wertpapiers:

Liegt sie unter der Wertpapierlinie

A

ist diese Rendite niedriger als erwartet und löst ein
Verkaufssignal aus, da das Wertpapier überbewertet ist

43
Q

Theoretische Einschränkungen des CAPM

A

nur systematische Risiken werden in CAPM eingepreist
– sehr restriktiv und unflexibel
– Einzelperiodenmodell, berücksichtigt keine Auswirkungen auf mehrere Perioden und erfasst
keine Faktoren, die sich im Laufe der Zeit ändern

44
Q

Praktische Einschränkungen des CAPM

A

– Marktportfolio umfasst nicht investierbare Vermögenswerte, wie z. B. Humankapital
– Marktteilnehmer verwenden unterschiedliche Proxys
– Schätzungsprobleme in Bezug auf Beta
– CAPM ist ein schlechter Indikator für die Rendite
– Anleger haben keine homogenen Erwartungen

45
Q

Mulitfaktormodelle

A

Multifaktormodelle beinhalten Variablen, die systematisches Risiko darstellen, und haben messbare
Auswirkungen auf die Aktienpreise. Zu diesen Faktoren zählen:

Volkswirtschaftliche Faktoren
Fundamentale Faktoren
Statistische Faktoren

46
Q
A

Die Arbitragepreistheorie ist ein Anlagepreis-Modell, gemäß dem die erwartete Rendite eines
Wertpapiers als lineare Kombination verschiedener Faktoren oder theoretischer Indizes und der
Sensitivität gegenüber den angegebenen Faktoren mithilfe des Faktor-spezifischen Betas modelliert
werden kann.

47
Q

Technische Analyse

A

Die technische Analyse beruht auf dem historischen oder vergangenen Preisverhalten als Indikator
für zukünftige Preise und untersucht technische Faktoren wie Preisbewegungen, Volumen und
Handelsaktivität als Indikatoren für zukünftige Trends. Ziel ist es, einen Trend oder ein Signal zu
ermitteln, der oder das auf eine bevorstehende Veränderung eines Trends hinweisen könnte, und
entsprechend basierend auf günstigen Trends oder Signalen zu investieren.

48
Q

Liniendiagramme:

A

stellen die Schlusskurse für den ausgewählten Zeitraum dar und zeichnen
eine Linie, um die Punkte zu verbinden

49
Q

Balkendiagramme:

A

zeigen die höchsten, niedrigsten, Eröffnungs- und Schlusskurse für den
gewählten Zeitraum, dargestellt als vertikale Balken

50
Q

Kerzendiagramme:

A

sind Diagramme von Preisbewegungen, die die Eröffnungskurse, die
höchsten, niedrigsten und Schlusskurse zeigen. Die Farbe und Länge der „Kerzen“ bieten eine
schnelle visuelle Orientierung (Kauf/Verkauf).

51
Q

Punkt- und Zeichendiagramme

A

verwenden ein System mit „O“ und „X“, um Zeiträume mit
Preisbewegungen nach unten und nach oben zu kennzeichnen, signifikante Preisänderungen
anzuzeigen und Trendwenden zu erkennen. Anhand der ermittelten Trends werden dann
kurzfristige Aktienkursbewegungen prognostizier

52
Q

Soziale Faktoren

A

Menschenrechte:
Vielfalt und Diskriminierung
Verbraucherschutz:
Tierschutz:

53
Q

Governance-Faktoren

A

Vergütung der Führungskräfte
 Vielfalt und Struktur des Vorstands
 Politische Lobbyarbeit und Spenden
 Bestechung und Korruption
 Steuerstrategie

54
Q

Agency-Problem

A

Eine der wichtigsten Fragen in einem Unternehmen ist die Trennung zwischen dem Eigentum einer
Partei, den Aktionären, und der operativen Kontrolle, die von einer anderen Partei, dem Vorstand,
ausgeübt wird, der im Namen der Aktionäre handelt.

55
Q

Negatives/Ausschließendes Screening

A

der Ausschluss bestimmter Sektoren, Unternehmen oder
Praktiken aus einem Fonds oder Portfolio auf der Grundlage bestimmter ESG-Kriterien. Der Nachteil
dieses Ansatzes ist, dass er natürlich die Größe des verfügbaren Anlageuniversums reduziert und damit die Diversifizierungsmöglichkeiten zu Lasten der Performance verringert

56
Q

Impact-/Community-Investing

A

gezielte Investitionen, die auf die Lösung sozialer oder ökologischer
Probleme abzielen, einschließlich Community-Investing, bei dem Kapital speziell an traditionell
unterversorgte Einzelpersonen oder Bevölkerungsgruppen geleitet wird, sowie Finanzierungen, die
Unternehmen mit einem klaren sozialen oder ökologischen Zweck bereitgestellt werden

57
Q

Thematische/Nachhaltigkeitsorientierte Anlagen

A

Investitionen in Themen oder
Vermögenswerte, die speziell mit Nachhaltigkeit zu tun haben (z. B. saubere Energie, grüne
Technologie oder nachhaltige Landwirtschaft).

58
Q

Positives/Best-in-Class-Screening

A

Investitionen in Sektoren, Unternehmen oder Projekte, die aufgrund ihrer positiven ESG-Performance im Vergleich zu Branchenkollegen ausgewählt werden

59
Q

Normenbasiertes Screening

A

Überprüfung von Investitionen anhand von Mindeststandards für
Geschäftspraktiken, die auf internationalen Normen basieren, wie z. B. denen der OECD, ILO, UN
und von UNICEF.

60
Q

Engagement und Aktionärstätigkeit

A

die Nutzung der Macht der Aktionäre zur Beeinflussung des Unternehmensverhaltens, u. a. durch direktes Engagement im Unternehmen (d. h. Kommunikation
mit der Geschäftsleitung und/oder den Vorständen der Unternehmen), Einreichung oder
Miteinreichung von Aktionärsanträgen und Stimmrechtsausübung, die sich an umfassenden ESGRichtlinien
orientiert.

61
Q

ESG-Integration

A

die systematische und explizite Einbeziehung von Umwelt-, Sozial- und
Governance-Faktoren in die Finanzanalyse durch Investmentmanager, wie unten beschrieben

62
Q

Tracking Error

A

Der Tracking-Error wird verwendet, um das Risiko von passiv verwalteten Portfolios zu beobachten.
Er misst die Konsistenz der Spreads zwischen den Renditen des Portfolios und den Renditen des
Benchmarks. Er ist auch als „aktives Risiko“ bekannt.

Ein niedriger Tracking-Error bedeutet, dass ein Portfolio sich dicht bei seinem Benchmark bewegt

63
Q

Performance-Attribution

A

Benchmark-Allokation x Benchmark-Auswahl = ursprüngliche Benchmark-Rendite
 Tatsächliche Benchmark-Allokation x Benchmark-Auswahl = überarbeitete Benchmark-Rendite
 Tatsächliche Allokation x Tatsächliche Auswahl = Tatsächliche Portfoliorendite

64
Q

Sharpe-Ratio

A

Das Sharpe-Maß ist dem Treynor-Maß ähnlich, betrachtet jedoch das Gesamtrisiko. Aus diesem Grund wird anstatt des Betas die Standardabweichung als Risikokennzahl verwendet

65
Q

Treynor-Maß

A

Das Treynor-Maß bewertet die Prämienrendite (über dem risikofreien Kurs) gegenüber dem Beta des
Fonds, d. h. sein systematisches Risiko

66
Q

Jensen-Maß

A

Das Jensen-Maß/Alpha ist der Unterschied zwischen der tatsächlichen Rendite eines Portfolios und der
erwarteten Rendite, die aus CAPM abgeleitet wurde

67
Q

Treynor-Black-Maß (Appraisal Ratio)

A

Diese Messgröße dient zur Beurteilung der Effektivität eines aktiven Managements in aktiven Fonds
durch die Bewertung des Alpha-Werts des Fonds oder des anormalen Ertrags (der Rendite aufgrund des
aktiven Managements) gegenüber dem unsystematischen Risiko des Fonds (das Risiko, das durch die Übernahme einer aktiven Position entsteht),

Wenn das Traynor-Black-Maß das Sharpe-Maß des Fonds überschreitet, weist dies darauf hin, dass
die aktive Rendite (a) das aktive Risiko (σu) mehr als ausgeglichen hat.

68
Q

Information Ratio

A

Diese Messgröße wird auch zur Bewertung der Effektivität eines aktiven Managements in aktiven
Fonds verwendet, indem die Überschussrenditen über denen des Fonds-Benchmarks im Vergleich zum zusätzlichen Risiko, d. h. dem Tracking-Error, beurteilt werden

69
Q

GIPS

A

GIPS ist eine Abkürzung für „Global Investment Performance Standards“ und stellt eine Standardform
des Performance-Reportings dar. Die Ziele von GIPS umfassen: Weltweite Akzeptanz eines Standards
für die Berechnung und Darstellung von Anlageperformance; genaue und konsistente Daten zur
Anlageperformance; Förderung des fairen globalen Wettbewerbs unter Investmentunternehmen bei
gleichzeitiger Senkung der Eintrittsbarrieren und der Förderung des Gedankens der Selbstregulierung
der Branche

70
Q

Vorteile der Einhaltung von GIPS für Anlagemanager

A

Wettbewerb mit anderen GIPS-konformen Vermögensverwaltern
 Stärkung interner Kontrollen
 Wettbewerbsvorteil gegenüber nicht GIPS-konformen Managern

71
Q

Vorteile der Einhaltung von GIPS für Anleger

A

 Einfacher Vergleich zwischen Unternehmen und Strategien
 Größeres Vertrauen in Daten von Managern
 Vollständige Offenlegung wichtiger Details zu vorgelegten Performancedaten wie Kosten,
Zusammensetzung der Vergleichsgröße, Verteilung der Renditen etc

72
Q

GIPS ist freiwillig

A

aber wenn Konformität angegeben wird, müssen die Anforderungen
unternehmensweit eingehalten werden. Für eine konforme Präsentation muss es einen
transparenten Vergleich von Risiken und Renditen geben, und folgende Informationen
müssen einbezogen werden: Währung, in der die Performance berichtet wird, die Renditen
vor (Bruttorendite) und nach (Nettorendite) Abzug der Kosten, Datum der Auflegung und
Risikokennzahlen (annualisierte dreijährige Standardabweichung).