Financial Markets Flashcards

1
Q

Vorzugsaktien

A

Aktien mit fester Dividende, die (bei Liquidation des Unternehmens) gegenüber
Stammaktien Vorrang haben

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2
Q

American Depository Receipts (ADRs)

A

Eine Möglichkeit für US-Anleger, in Aktien
ausländischer Unternehmen zu investieren, die an Börsen außerhalb der USA notiert sind.

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3
Q

Global Depository Receipts (GDRs):

A

Ein Instrument, über das globale Anleger in
Schwellenmärkte (wie Russland) investieren können

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4
Q

Optionsscheine

A

im Wesentlichen Optionen auf Aktien

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5
Q

Multilaterale Handelssysteme (Multilateral Trading Facilities, MTF)

A

Europäisches
Handelssystem auf Basis elektronischer Handelsplattformen. MTF sind reguliert, gelten jedoch als
außerbörsliche Handelsplattformen.

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6
Q

Alternative Handelssysteme (Alternative Trading Systems, ATS)

A

Handelssysteme in den
USA, die ebenfalls eine elektronische Plattform verwenden. Auch sie sind reguliert, gelten jedoch
wie die MTF nicht als Börsen.

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7
Q

Dark Pools

A

Dark Pools sind elektronische Plattformen, die von großen Finanzinstituten
wie Vermögensverwaltern oder Investmentbanken eingerichtet wurden, um umfangreiche
Transaktionen abzuwickeln und zueinander passende Kauf- und Verkaufsorders ihrer Kunden
auszuführen, ehe sie an einer externen Börse platziert werden. Dark Pools sind nicht so streng
reguliert wie Börsen, MTFs oder ATSs

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8
Q

Schuldverschreibungen Kategorien

A

Schuldverschreibungen lassen sich in folgende Kategorien
einteilen:
– Geldmarktinstrumente (ursprüngliche Laufzeit in der Regel weniger als ein Jahr), wie US
Treasury Bills
– Notes (ursprüngliche Laufzeit in der Regel zwischen einem Jahr und zehn Jahren (mittelfristig)),
wie US-Schatzweisungen (Treasury Notes)
– Anleihen (ursprüngliche Laufzeit in der Regel länger als zehn Jahre (langfristig)), wie US
Treasury Bonds

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9
Q

Medium Term Notes (MTN)

A

Werden in der Regel mit Laufzeiten zwischen drei Monaten und
fünf Jahren begeben. „MTN“ bezeichnet allerdings nicht die ursprüngliche Laufzeit, sondern den
Art der registrierten Emission.

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10
Q

Forderungsbesicherte Wertpapiere (Asset-Backed Securities)

A

Anleihen, deren Coupons und
Tilgungen aus den Einkommensströmen eines Deckungspools gezahlt werden – der zum Beispiel
Hypothekardarlehen, Auto- oder Studentendarlehen enthält

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11
Q

Fremdwährungsanleihen

A

Unternehmensanleihe, die in einem ausländischen Markt in
ausländischer Währung emittiert wird – zum Beispiel eine in US-Dollar notierte Anleihe, die ein
Schweizer Unternehmen in den USA begibt. Ein nicht in den USA ansässiges Unternehmen, das
eine Anleihe in US-Dollar emittiert, wird als „Yankee“ bezeichnet; ein Unternehmen außerhalb
Großbritanniens, das in London/Großbritannien Anleihen in britischen Pfund auf den Markt
bringt, wird „Bulldog“ genannt.

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12
Q

Euro Bonds (Euroanleihen)

A

Anleihen, die in einer anderen Währung als der Heimatwährung
des Landes oder Marktes, in der sie in Umlauf gebracht werden, begeben werden. In diesem
Zusammenhang bezeichnet Euro eine Offshore-Währung. Die Bezeichnung verweist nicht
auf „den“ Euro, die Währung der Eurozone, und hat nichts mit der Europäischen Union oder
Europa zu tun. Wenn beispielsweise ein US-Unternehmen eine in britischen Pfund notierte
Anleihe in Deutschland in Umlauf bringt, spricht man von einem Eurosterling-Bond, und die in
US-Dollar notierte Anleihe, die ein japanisches Unternehmen in Großbritannien emittiert, ist ein
Eurodollar-Bond.

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13
Q

An den Geldmärkten wird eine Reihe von Instrumenten gehandelt, wie

A

Schatzanweisungen (zum Beispiel US-Treasury-Bills): Kurzfristige Schuldtitel von Regierungen mit typischen Laufzeiten von maximal einem Jahr. Sie werfen keinen Coupon ab, werden jedoch zu einem Abschlag gegenüber ihrem Nennwert emittiert, der dem Anleger seinen Ertrag sichert.

 Commercial Papers (CPs): Unbesicherte kurzfristige Schuldscheine, die von Unternehmen
zu einem Abschlag emittiert werden, da sie keinen Coupon abwerfen. Sie bilden das größte Geldmarktsegment. Die meisten CPs werden als Inhaberpapiere diskontiert emittiert.

 Einlagenzertifikate (Certificates of deposit, CDs): Werden von Banken für Geldeinlagen ausgegeben und gleichen einem handelbaren Bankkonto. Im Unterschied zu anderen Geldmarktinstrumenten haben Einlagenzertifikate eine eingebaute Kapitalverzinsung und eine Laufzeit von bis zu fünf Jahren; als Geldmarktinstrumente gelten allerdings nur Einlagenzertifikate mit einer Laufzeit von höchstens einem Jahr

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14
Q

Immobilienanlagen Direkt

A

als Eigentum, durch Erwerben und darauf folgendes Verwalten der Immobilie (oder
Beauftragen eines Verwalters). Derartige direkte Immobilienanlagen gelten als höchst illiquide, da
keineswegs feststeht, dass es einen Käufer oder Verkäufer gibt, mit dem man sich auf einen fairen
Preis einigen kann. Außerdem kann es auch schwierig sein, eine Liegenschaft aufzuteilen oder ihre
Nutzung zu ändern. In einigen Ländern dürfen außerdem ausländische Anleger keine Immobilien
besitzen.

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15
Q

Immobilienanlagen Indirekt

A

Man kann über die folgenden Instrumente auch indirekt in Immobilien investieren:
– Kollektive Kapitalanlagen/OEICs/Anlagefonds: investieren entweder direkt in Immobilien oder
erwerben Aktien börsennotierter Immobilienunternehmen
– Real Estate Investment Trusts (REITs): Direkte Anlage in Immobilien, das Erwerben physischer
Immobilien
– Immobilien-ETFs: Bilden üblicherweise Immobilienindizes nach

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16
Q

Länder durchlaufen die folgenden Stadien:

A

Entwicklungsländer, Grenzmärkte, Schwellenmärkte, neu entwickelte Märkte und Industrienationen

17
Q

Schwellenmärkte bieten Anlegern ein hohes Renditepotenzial. Allerdings müssen sie dafür auch
zusätzliche Risiken in Kauf nehmen, wie:

A

Höhere Volatilität
Währungsrisiko (Grösste Risiko)
Liquiditätsrisiko
Inflationsrisiko
Politisches Risiko
Rechtliches Risiko

18
Q

Broker

A

dienen schlicht als Mittelsmänne

19
Q

Market-Maker (oder Dealer)

A

sorgen für Liquidität, indem sie den übrigen Marktteilnehmern
sowohl Kauf- als auch Verkaufskurse stellen und das Risiko übernehmen, zu diesen Kursen eine
Long- oder Short-Position einzugehen.

20
Q

Broker-Deale

A

sind sowohl als Broker als auch als Dealer tätig, arbeiten also als Agenten und auf
eigene Rechnung

21
Q

Day Trader

A

Eigenändler, die vor allem Intraday-Handel eingehen. Sie halten in der Regel keine
Positionen über Nacht. Der Devisenmarkt ist bei privaten Day Tradern sehr beliebt.

22
Q

Margenhandel

A

Im Margenhandel können Anleger Wertschriften oder andere Anlagen erwerben, ohne sie
vollständig bezahlen zu müssen. Stattdessen hinterlegen sie eine geringe Einlage (Sicherheit), eine
so genannte Marge. Wer eine Wertschrift oder eine Kapitalanlage „mit Einschuss“ erwirbt, profitiert
(ebenso wie beim Halter des Basiswerts selbst) von Kursanstiegen des Basiswerts und zusätzlich
von der Hebelwirkung, welche die Rendite erhöht. In gleicher Weise erhöht die Hebelwirkung
aber auch die Verluste. Zudem bringt der Margenhandel besondere Risiken mit sich. Da nur ein Teil des Kaufpreises des Basiswerts bar hinterlegt wird, wird der Broker den Restbetrag finanzieren
und hierfür Zinsen verlangen. Außerdem bleibt der Broker beim Margenhandel Eigentümer des
Basiswerts und behält diesen als Sicherheit.

23
Q

CFD auf Aktien

A

ähneln dem im vorstehenden Beispiel illustrierten Margenhandel mit physischen
Aktien. Allerdings wird die mit dem Margenhandel erreichbare Hebelwirkung durch Vorschriften wie
die „Regulation T“ in den USA begrenzt (auch die Hebelwirkung von CFD gerät nun in das Visier der
Aufsichtsbehörden – zum Beispiel in Großbritannien und in Deutschland).

24
Q

Allgemeine makroökonomische Einflüsse

A

Die Aktien steigen (da die Unternehmensgewinne bei steigendem BIP anwachsen).

Der Immobilienpreis steigt (wenn das BIP steigt).

Staatsanleihen fallen (aufgrund steigender Inflation und höherer Renditen/Zinssätze, d. h., die Kurse fallen).

Die heimische Währung steigt (da steigende Zinssätze und eine robuste Wirtschaft ausländische
Investoren anziehen).

25
Q

„Flucht in Qualität“. In der Regel bedeutet dies:

A

Staatsanleihen der USA, Deutschlands und Japans werten auf – sie gelten als „risikolos“, da die
Volkswirtschaften dieser Länder gut entwickelt und stabil sind. Der US-Dollar, der Yen und der
Schweizer Franken steigen, da diese Währungen als Zufluchtswährungen geschätzt werden.

Die Rohstoffpreise geben nach – sie sind in US-Dollar notiert, bewegen sich daher meist
gegenläufig zu dessen Wechselkurs (fallen also, wenn der US-Dollar steigt). Gold gilt ebenfalls als
„sicherer Hafen“, ist aber ebenfalls in US-Dollar notiert, und die Wechselwirkung zwischen dem
Goldpreis und dem Kurs des US-Dollars lässt sich in unruhigen Zeiten schwer einschätzen.

Aktienkurse und Immobilienpreise fallen

An den Aktien- und Devisenmärkten steigt wegen der Unsicherheit die Volatilität

26
Q

Die wesentlichen Ziele der Regulierung

A

Anlegerschutz
Gesunde und effizient funktionierende Finanzmärkte
Wirtschaftliche Stabilität
Gerechte Märkte
Effiziente Standardisierung der Dokumentation und Übertragungsprotokolle
Erfüllen ihrer gesellschaftlichen Funktion durch die Banken

27
Q

Aktuelle Trends und Entwicklungen

A

Technologie
Demografische und soziale Aspekte
Wirtschaftliche Effekte
Politik/Aufsichtsrecht

28
Q

Bei einer MBS (MBS, Mortgage Backed Securities) erleidet
ein Anleger nur dann einen Verlust, wenn drei Bedingungen gleichzeitig eintreten:

A

Der Kreditnehmer ist zahlungsunfähig
Der Garantiegeber ist zahlungsunfähig
Das dem Darlehen zugrunde liegende Eigenkapital geht verloren