Financial Markets Flashcards
Vorzugsaktien
Aktien mit fester Dividende, die (bei Liquidation des Unternehmens) gegenüber
Stammaktien Vorrang haben
American Depository Receipts (ADRs)
Eine Möglichkeit für US-Anleger, in Aktien
ausländischer Unternehmen zu investieren, die an Börsen außerhalb der USA notiert sind.
Global Depository Receipts (GDRs):
Ein Instrument, über das globale Anleger in
Schwellenmärkte (wie Russland) investieren können
Optionsscheine
im Wesentlichen Optionen auf Aktien
Multilaterale Handelssysteme (Multilateral Trading Facilities, MTF)
Europäisches
Handelssystem auf Basis elektronischer Handelsplattformen. MTF sind reguliert, gelten jedoch als
außerbörsliche Handelsplattformen.
Alternative Handelssysteme (Alternative Trading Systems, ATS)
Handelssysteme in den
USA, die ebenfalls eine elektronische Plattform verwenden. Auch sie sind reguliert, gelten jedoch
wie die MTF nicht als Börsen.
Dark Pools
Dark Pools sind elektronische Plattformen, die von großen Finanzinstituten
wie Vermögensverwaltern oder Investmentbanken eingerichtet wurden, um umfangreiche
Transaktionen abzuwickeln und zueinander passende Kauf- und Verkaufsorders ihrer Kunden
auszuführen, ehe sie an einer externen Börse platziert werden. Dark Pools sind nicht so streng
reguliert wie Börsen, MTFs oder ATSs
Schuldverschreibungen Kategorien
Schuldverschreibungen lassen sich in folgende Kategorien
einteilen:
– Geldmarktinstrumente (ursprüngliche Laufzeit in der Regel weniger als ein Jahr), wie US
Treasury Bills
– Notes (ursprüngliche Laufzeit in der Regel zwischen einem Jahr und zehn Jahren (mittelfristig)),
wie US-Schatzweisungen (Treasury Notes)
– Anleihen (ursprüngliche Laufzeit in der Regel länger als zehn Jahre (langfristig)), wie US
Treasury Bonds
Medium Term Notes (MTN)
Werden in der Regel mit Laufzeiten zwischen drei Monaten und
fünf Jahren begeben. „MTN“ bezeichnet allerdings nicht die ursprüngliche Laufzeit, sondern den
Art der registrierten Emission.
Forderungsbesicherte Wertpapiere (Asset-Backed Securities)
Anleihen, deren Coupons und
Tilgungen aus den Einkommensströmen eines Deckungspools gezahlt werden – der zum Beispiel
Hypothekardarlehen, Auto- oder Studentendarlehen enthält
Fremdwährungsanleihen
Unternehmensanleihe, die in einem ausländischen Markt in
ausländischer Währung emittiert wird – zum Beispiel eine in US-Dollar notierte Anleihe, die ein
Schweizer Unternehmen in den USA begibt. Ein nicht in den USA ansässiges Unternehmen, das
eine Anleihe in US-Dollar emittiert, wird als „Yankee“ bezeichnet; ein Unternehmen außerhalb
Großbritanniens, das in London/Großbritannien Anleihen in britischen Pfund auf den Markt
bringt, wird „Bulldog“ genannt.
Euro Bonds (Euroanleihen)
Anleihen, die in einer anderen Währung als der Heimatwährung
des Landes oder Marktes, in der sie in Umlauf gebracht werden, begeben werden. In diesem
Zusammenhang bezeichnet Euro eine Offshore-Währung. Die Bezeichnung verweist nicht
auf „den“ Euro, die Währung der Eurozone, und hat nichts mit der Europäischen Union oder
Europa zu tun. Wenn beispielsweise ein US-Unternehmen eine in britischen Pfund notierte
Anleihe in Deutschland in Umlauf bringt, spricht man von einem Eurosterling-Bond, und die in
US-Dollar notierte Anleihe, die ein japanisches Unternehmen in Großbritannien emittiert, ist ein
Eurodollar-Bond.
An den Geldmärkten wird eine Reihe von Instrumenten gehandelt, wie
Schatzanweisungen (zum Beispiel US-Treasury-Bills): Kurzfristige Schuldtitel von Regierungen mit typischen Laufzeiten von maximal einem Jahr. Sie werfen keinen Coupon ab, werden jedoch zu einem Abschlag gegenüber ihrem Nennwert emittiert, der dem Anleger seinen Ertrag sichert.
Commercial Papers (CPs): Unbesicherte kurzfristige Schuldscheine, die von Unternehmen
zu einem Abschlag emittiert werden, da sie keinen Coupon abwerfen. Sie bilden das größte Geldmarktsegment. Die meisten CPs werden als Inhaberpapiere diskontiert emittiert.
Einlagenzertifikate (Certificates of deposit, CDs): Werden von Banken für Geldeinlagen ausgegeben und gleichen einem handelbaren Bankkonto. Im Unterschied zu anderen Geldmarktinstrumenten haben Einlagenzertifikate eine eingebaute Kapitalverzinsung und eine Laufzeit von bis zu fünf Jahren; als Geldmarktinstrumente gelten allerdings nur Einlagenzertifikate mit einer Laufzeit von höchstens einem Jahr
Immobilienanlagen Direkt
als Eigentum, durch Erwerben und darauf folgendes Verwalten der Immobilie (oder
Beauftragen eines Verwalters). Derartige direkte Immobilienanlagen gelten als höchst illiquide, da
keineswegs feststeht, dass es einen Käufer oder Verkäufer gibt, mit dem man sich auf einen fairen
Preis einigen kann. Außerdem kann es auch schwierig sein, eine Liegenschaft aufzuteilen oder ihre
Nutzung zu ändern. In einigen Ländern dürfen außerdem ausländische Anleger keine Immobilien
besitzen.
Immobilienanlagen Indirekt
Man kann über die folgenden Instrumente auch indirekt in Immobilien investieren:
– Kollektive Kapitalanlagen/OEICs/Anlagefonds: investieren entweder direkt in Immobilien oder
erwerben Aktien börsennotierter Immobilienunternehmen
– Real Estate Investment Trusts (REITs): Direkte Anlage in Immobilien, das Erwerben physischer
Immobilien
– Immobilien-ETFs: Bilden üblicherweise Immobilienindizes nach