Economics Flashcards

1
Q

Nachfrage Kurvenverlauf

A

Eine inverse Beziehung zwischen Preis und Menge (also eine fallende Kurve)
bedeutet, dass bei steigenden Preisen eine geringere Menge des Gutes oder der Dienstleistung
konsumiert wird.

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2
Q

Positive externe Effekte

A

Die Bereitstellung einer Straßenbeleuchtung kommt allen Menschen zugute, die in der betreffenden Gegend leben oder arbeiten, unabhängig davon, ob sie dafür zahlen. Menschen, die von diesem Angebot profitieren, ohne dafür zu zahlen, stellen „Trittbrettfahrer“ dar. Können alle Konsumenten als Trittbrettfahrer agieren, wird das Gut bzw. die Dienstleistung nicht bereitgestellt, da niemand dafür zahlt. Somit muss die Bereitstellung durch die lokalen Behörden erfolgen, die dafür Steuern erheben.

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3
Q

Negative externe Effekte

A

Der Verkauf und Konsum von Alkohol kann zu Gesundheitsschäden
und einem Rückgang der produktiven Stunden führen, die öffentliche Ordnung gefährden und die
direkten Kosten der Polizeiarbeit und des Gesundheitswesens erhöhen. Mit staatlichen Eingriffen wird
versucht, die Kosten für die Gemeinschaft insgesamt durch die Anwendung erhöhter Steuersätze, mit
denen die Nachfrage limitiert und der Vertrieb kontrolliert werden soll, zu beschränken

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4
Q

Asymmetrische Informationen

A

Asymmetrische Informationen liegen vor, wenn eine Vertragspartei (der Käufer oder der Verkäufer)
über mehr Informationen als die andere Partei verfügt. Die Folge ist eine Preisdifferenzierung
(auch Preisdiskriminierung), zum Beispiel im Fall von unterschiedlichen Preisen für Medikamente.
Diese Situation entsteht im Fall von Monopolen. Infolgedessen basiert der Preis von Gütern oder
Dienstleistungen nicht auf der Beurteilung der vollständigen Informationen. Eine der Parteien muss eine
nicht ausreichend fundierte Beurteilung der Opportunitätskosten und des sonstigen wahrgenommenen
Nutzens vornehmen.

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5
Q

Adverse Selektion:

A

Eine adverse Selektion liegt vor, wenn die Entscheidung eines Marktteilnehmers
von nicht beobachtbaren Merkmalen abhängt, die andere Teilnehmer beeinträchtigen, zum Beispiel
am Markt für Gebrauchtwagen.

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6
Q

Moralisches Risiko (engl. Moral Hazard)

A

Marktteilnehmer schließen einen Vertrag, bei dem einer der Teilnehmer von nicht beobachtbaren Maßnahmen anderer Teilnehmer abhängt, zum Beispiel am Versicherungsmarkt

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7
Q

Nominelles BIP

A

Misst die Wirtschaftsaktivität zu aktuellen Preisen, beinhaltet also auch den Effekt
von Preisänderungen

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8
Q

Reales BIP

A

Neutralisiert den Effekt von Preisänderungen (mit einem „BIP-Deflator“), was den
zeitlichen Vergleich erleichtert.

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9
Q

Trendwachstumsrate

A

Eine Trendwachstumsrate des realen BIP von rund 2 bis 3% zum Vorjahr wird im Fall eines
Industrielands im Allgemeinen als positiv eingestuft.

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10
Q

Bruttonationaleinkommen (BNE)

A

BNE = BIP + Auslandsproduktion inländischer Unternehmen/Bürger – Inlandsproduktion
ausländischer Unternehmen/Bürger

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11
Q

Kerninflation

A

ist ein Maß, das die Gesamtinflation um die Nahrungsmittel- und Energiepreise
bereinigt (da diese Komponenten recht volatil sind) und dadurch den Inflationstrend im Zeitverlauf
besser verdeutlicht. Die Kerninflation übersteigt die Gesamtinflation, wenn die Preise von Erdöl oder
Lebensmitteln deutlich sinken (und umgekehrt).

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12
Q

Crowding-out-Effekt

A

Falls die Staatsausgaben durch einen Anstieg der Staatsschulden finanziert werden, könnte dies
jedoch die Kurse von Staatsanleihen sinken lassen, während die Renditen steigen, sodass die
Kreditaufnahme für Konsumenten und Unternehmen teurer wird. Dies wird als Crowding-out-Effekt (Verdrängungseffekt) bezeichnet.

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13
Q

M0

A

im Umlauf befindliche Banknoten und Münzen
+ sofort verfügbare private Mittel, z. B. Sparkonten, Girokonten und Sichteinlagen

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14
Q

M1

A

private Termineinlagen (Festgeld)/ kurzfristige Termineinlagen bei Banken
und Übernachtgeldmarktfonds, z. B. hochgradig liquide Spareinlagen,
Geldmarktinstrumente, Anlagefonds und sonstige Festgelder usw

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15
Q

Niedrigere Zinsen werden üblicherweise zu einem höheren BIP (und möglicherweise Inflation)
führen, da:

A

der Konsum (Verbraucherausgaben) dank der günstigeren Darlehen steigt.
 die (Unternehmens-) Investitionen dank der günstigeren Kredite zunehmen.
 die Exporte aufgrund des geringeren Preises der Landeswährung steigen.
 die Importe aufgrund des höheren Preises ausländischer Währungen sinken.

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16
Q

Offenmarktgeschäfte zur Liquiditätszuführung:

A

Liegt der Marktzins über dem Leitzins,
führt die Zentralbank dem Bankensystem Liquidität zu, das heißt, sie erhöht die Geldmenge.

17
Q

Offenmarktgeschäfte zur Liquiditätsabschöpfung

A

Liegt der Marktzins unter dem Leitzins,
schöpft die Zentralbank Liquidität aus dem Bankensystem ab, das heißt, sie reduziert die
Geldmenge

18
Q

Kapitalbilanz

A

Kapitalzuflüsse – Kapitalabflüsse

19
Q

Leistungsbilanz

A

Exporte – Importe (Handelzuflüsse – Handelsabflüsse)

20
Q

Zahlungsbilanz

A

Zahlungsbilanz = Leistungsbilanzsaldo + Kapitalbilanzsaldo

21
Q

Frühindikatoren

A

Anträge auf Hypothekardarlehen: Eine wachsende Zahl von Anträgen deutet auf eine mögliche
Expansion des Marktes hin. Eine sinkende Anzahl von Anträgen kann darauf hindeuten, dass die
Wirtschaft schrumpft.
– Die Aktienmärkte und die Rohstoffpreise gelten gemeinhin als sehr gute Frühindikatoren.
– Einkaufsmanagerindex (EMI)

22
Q

Präsensindikatoren

A

beispielsweise der Konsum und die Exporte

23
Q

Spätindikatoren

A

Beispiele hierfür sind der Beschäftigungsstand und die Arbeitslosendaten
(die Unternehmen reagieren erst mit einer Ausweitung oder Reduzierung ihres Personalbestandes,
nachdem eine Expansion oder Abkühlung der Wirtschaft eine gewisse Zeit lang zu beobachten war)
sowie der Konsumentenpreisindex (KPI

24
Q

Abschwung

A

Dies ist üblicherweise ein Zeitraum mit fallenden/niedrigen Zinsen, weil die
Zentralbank die Leitzinsen senkt, um die Wirtschaft anzukurbeln und die Nachfrage nach Kapital
aufgrund des schwachen Wirtschaftsausblicks gering ist. Defensive Aktien (Grundnahrungsmittel
Gesundheitswesen und grundlegenden Versorger) werden begünstigt, mit einer Bewegung in
zyklische Werte, wenn ein Aufschwung erwartet wird.

25
Q

Erholung

A

In der Erholungsphase des Konjunkturzyklus schneiden üblicherweise Aktien und
optimistische, aktienähnliche strukturierte Produkte genau wie Basisindustrien, Investitionsgüter
und Grundstoffe am besten ab. Zinssätze und Anleiherenditen sind typischerweise niedrig, werden
aber möglicherweise aufgrund des durch die höhere Kapitalnachfrage oder Schuldenaufnahme für
Investitionen und Konsum steigenden Inflationsdrucks in Zukunft steigen.

26
Q

Aufschwung

A

In dieser Phase liegt stabiles Wachstum vor und die Rohstoff- und Energiepreise
steigen üblicherweise mit zunehmendem Konsum, was zu einer steigenden Inflation führt.
Aktienmärkte werden üblicherweise von gesunden Unternehmensgewinnen gestützt, wobei Energie
und Dienstleistungen am attraktivsten und Luxusgüter sehr beliebt sind.

27
Q

Abkühlung

A

: In der Abkühlungsphase geht die Produktionsleistung zurück und die
Unternehmensgewinne werden beeinträchtigt. Zu diesem Zeitpunkt könnte es passend sein, in
Erwartung niedrigerer Zinsen oder Renditen in naher Zukunft eine Untergewichtung von Aktien und
eine Übergewichtung von Anleihen vorzunehmen