Physiochemische Grundlagen Flashcards

1
Q

Was versteht man unter Diffusion?

A

Diffusion ist das Bestreben von Molekülen sich in einem Raum gleichmäßig zu verteilen. Es handelt sich hierbei um einen statischen Prozess. Dabei wandern die Moleküle vom Ort höherer Konzentration zum Ort niedriger Konzentration durch die Braun’sche Molekularbewegung. Dabei diffundieren kleine Moleküle schneller als Große. Die Braun’sche Molekularbewegung hängt von der Temperatur und der Zeit ab.

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2
Q

Beschreiben Sie den Begriff „Selektive Diffusion“ im Hinblick auf Dialysemembranen.

A

Zwei Lösungen unterschiedlicher Konzentration sind durch einer selektiv permeablen Membran getrennt. Es findet daher nur für die Substanzen ein Konzentrationsausgleich statt, die die Membran passieren können.

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3
Q

Wovon hängt die selektive Diffusion ab? (Dialyse)

A

Größe/Ladung der Moleküle, Porendurchmesser der Dialysemembran, Ladung der Membran (idr -)

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4
Q

Wovon hängt die Diffusionsgeschwindigkeit ab?

A

Temperatur
Konzentrationsgradient
Teilchengröße

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5
Q

Was versteht man unter Osmose?

A

Osmose bezeichnet die Diffusion einer Flüssigkeit durch eine selektiv-permeable Membran entlang eines Konzentrationsgefälles der Lösungsmittel im Bezug auf die gelösten Teilchen. Die Diffusion erfolgt in Richtung der höheren Konzentration. Sie ist ein gerichteter Prozess.

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6
Q

Was ist die Umkehr-Osmose?

A

Mit der Umkehr-Osmose kann man hochreines Wasser erzeugen, welches nahezu nur aus H2O besteht. Dabei wird auf der höher konzentrierten Seite ein Druck erzeugt, wodurch die Wassermoleküle durch eine semipermeable Membran gedrückt werden. Also entgegengesetzt dem osmotische Druck. Dadurch erhält man auf der einen Seite die Verunreinigungen, Mineralien etc. und auf der anderen Seite das hochreine Wasser.

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7
Q

Wie setzt sich der osmotische Druck zusammen?

A

Kolloid: Kolloide sind korpuskulare Substanzen von 1-100nm wie z.B. Zucker
Onkotisch: Er ist der kolloidosmotischer Druck in Körperzellen und Körperflüssigkeiten. Im Wesentlichen beruht er auf Proteine.

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8
Q

Was sind Kolloide?

A

Stoffe mit einer Wasserbindungskapazität. (z.B.: Zucker, Salze oder Proteine)

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9
Q

Was versteht man unter Filtration? Was wird für eine Filtration benötigt?

A

Trennung von festen und flüssigen (gasförmigen) Substanzen. Trennmedium (Filter/Membran), Druckgefälle über das Trennmedium

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10
Q

Was ist die Ultrafiltration?

A

Die Filtration im Körper. Die Ultrafiltration ist die Bewegung von Flüssigkeit durch eine Membran mit Hilfe eines Druckgradienten.

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11
Q

Erläutern Sie den Begriff Konvektion. Bei welchen Blutreinigungsverfahren ist dieser physikalische Effekt von entscheidender Bedeutung?

A

Konvektion ist ein gerichteter Prozess. Sie definiert, die Bewegung von Stoffen mit einem Wasserstrom z.B. Gleichzeitige Mitnahme von Stoffen durch Ultrafiltration in der Hämodialyse und der Hämofiltration über eine Membran. (d.h. Konvektion tritt IMMER zusammen mit Filtration auf.

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12
Q

Was versteht man unter Dissoziation?

A

Trennung der Molekülbestandteile.

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13
Q

Was besagt das Gesetz von Hagen-Poiseuille?

A

Es beschreibt den Druckabfall in einer starren Röhre. Fluss, Länge, Radius

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14
Q

Was ist der TMP?

A

Der TMP ist der Transmembrandruck. Er ist der Druck, der während der Dialyse an der Kapillarmembran den Flüssigkeitsdurchtritt beschleunigt.

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15
Q

Auf welchen physikochemischen Prozess beruht die Dialyse bei 0mmHg TMP?

A

Selektive Diffusion

Ultrafiltration=Backfiltration

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16
Q

Wie wird der TMP in einem Dialysator berechnet?

A

= [(Pbe+Pba)/2-Ponk]-[(Pde+Pda)/2-Posm)

Ponk= 25mmHg

17
Q

Was bedeutet ein positiver TMP, was ein negativer?

A

Pos: Ultrafiltration von Blut zur Wasserseite
Neg: Backfitration von Wasser zur Blutseite (Rückwertige Filtration)