Pacemaker Flashcards

1
Q

Aus welchen Hauptbestandteilen besteht ein Pacemaker?

A

 Schrittmacher

 Elektrode

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2
Q

Wo wird der Schrittmacher implantiert?

A

Unterhalb des rechten oder linken Schlüsselbeins→ direkt unter der Haut

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3
Q

Aus welchem Material bestand früher und heute das Housing eines Schrittmachers?

A

 Früher: Polyurethan oder Stahl

 Heute: Titan

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4
Q

Nennen Sie die wichtigsten Eigenschaften von Titan, um es als Housing eines Schrittmachers zu verwenden.

A

 Kann hermetisch verschlossen werden
 Hohe Festigkeit
 Biokompatibel

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5
Q

Was ist der Unterschied zwischen einem 2-Kammer-Schrittmacher und einem 1-Kammer-Schrittmacher?

A

 2-Kammer-Schrittmacher = 2 Elektroden

 1-Kammer-Schrittmacher = 1 Elektrode

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6
Q

Wodurch findet die“ Kommunikation“ zwischen implantierten Schrittmacher und der „Außenwelt“ möglich?

A

Durch Sende-und Empfangspule. Der Reed-Kontakt des Schrittmachers kann über ein Magnetfeld geschlossen werden. Dadurch entsteht eine Magnetfrequenz. Die Magnetfrequenz ist für jeden Schrittmacher spezifisch. Über diese Frequenz kann nun der Schrittmacher programmiert werden.

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7
Q

Nennen Sie die Bauteile eines Schrittmachers!

A
 Spulen
 Reed-Kontakt
 Dioden
 Widerstände
 Mikroprozessor
 Kondensatoren
 Kristall- Oszillator
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8
Q

Wofür ist die Elektrode am Herzschrittmacher zuständig?

A

Die Elektrode misst ob das Herz eine angemessene und ausreichende Frequenz besitzt. (Sense)

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9
Q

Welche Batteriearten allgemein wurden früher und werden heute eingesetzt? Wie lange halten diese?

A
Quecksilber-Zink-Batterie (HgZn)
alt, hält ca. 10 Jahre 
Nuclear-Batterie (gefährlich!!!),  alt
Hält theo. ewig 
Lithium-Batterie, heute
Hält ca. 15 Jahre 
Biologische Batterien, Zukunft
Wärme als Energiezufuhr → soll theo. Ewig halten
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10
Q

Durch was ist die Elektrode mit dem Schrittmacher verbunden?

A

Durch einen Konnektor.

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11
Q

Erläutern Sie den allgemeinen Aufbau einer Elektrode (Bestandteile).

A

 Elektrode mit Fixierung
 Elektrodenkörper
 Konnektor mit Terminal-PIN

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12
Q

Wo liegt bei der unipolaren und bipolaren Elektrode die Kathode, wo die Anode?

A

 Unipolare Elektroden: Kathode an der Elektrodenspitze; Anode am Schrittmachergehäuse
 Bipolare Elektroden: Kathode an Elektrodenspitze; Anode 1,2cm von der Elektrodenspitze entfernt.

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13
Q

Was versteht man unter aktiven und passiven Verankerung der Elektrode?

A

 Aktive Verankerung: Elektrode mit Anker

 Passive Verankerung: Elektrode mit Korken

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14
Q

Was ist der Unterschied bezüglich der Form zwischen einer Vorhofselektrode und einer Ventrikelelektrode?

A

 Vorhofselektrode ist J-förmig

 Ventrikelelektrode ist gerade

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15
Q

Wo kann die Elektrode im Herzen fixiert werden?

A

Entweder aktiv mit Schraubenelektrode in das Myokard oder passiv mit einer Ankerelektrode in das Trabekelwerk des rechten Ventrikels

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16
Q

Nennen Sie die Vorteile der aktiven Fixation.

A

 Elektroden lassen sich leichter entfernen
 Geringere Dislokation
 Kürzere Krankenhausaufenthalte
 Anwendbar bei erkrankten oder geschädigten Herzens

17
Q

Womit wird die Elektrode isoliert?

A

 Silikon oder

 Polyurethan (hohe Festigkeit und geringer Reibungskoeffizient)

18
Q

Wofür dient die Drahtspirale der Elektrode?

A

Zur Flexibilität

19
Q

Aus welchem Material kann die Drahtspirale bestehen? Nennen Sie min. drei Materialarten.

A
 Platinum
 Rostfreier Stahl
 Graphit
 DBS
 Nickel-Kobalt
 Elgiloy
20
Q

Nennen Sie die Anforderungen, die eine Elektrode erfüllen muss.

A
 Muss hohe Stromdichten erzeugen können → wird ermöglicht durch Spitzen oder scharfe Kanten
 Große Oberfläche für das Sensing
 Langlebig
 Biokompatibel
 Stabil
 Große Widerstände
21
Q

Wie ist das elektrische Feld bei eine unipolaren wie bei einer bipolaren Elektrode?

A

 Unipolar: großes elektrisches Feld, kann von außen durch Elektrosmog gestört werden
 Bipolar: Kleines elektrisches Feld nur im Ventrikelbereich

22
Q

Warum stimuliert man im rechten Ventrikel und nicht im linken?

A

Im rechten Ventrikel kann man die Elektrode über eine Vene einschieben. (weniger Druck)

23
Q

Wo setzt man die Elektrode bei einer Herzinsuffizienz, wenn das linke Herz betroffen ist?

A

Die Elektrode wird außen am linken Vorhof gesetzt.

24
Q

Wozu dienen fraktal beschichtete Elektroden?

A

Fraktal beschichtete Elektroden erzeugen eine größere Oberfläche, wodurch eine die optimale Signalübertragung zwischen Elektrode und Herz ermöglicht wird.

25
Q

Nennen Sie die min. drei Vorteile einer fraktal beschichteten Elektrode.

A

 Große Oberfläche
 Geringe Impedanzen
 Biokompatibel
 Besseres Einwachsverhalten
 Hohe Stromdichte durch Kanten→ geringerer Stromverbrauch
 Äußerst kleine Stimulationsfläche führt zu verminderten Stromfluss und einem geringeren Verbrauch der Batterie

26
Q

Nennen Sie elektronenbedingte Störungen.

A

 Isolationsdefekte
 Leiterbrüche
 Elektrodendislokation
 Primär falsche Platzierung

27
Q

Was versteht man unter einer Rheobase und einer Chonaxie?

A

 Rheobase: Spannung, die man benötigt um auf unendlicher Zeit den Reiz zu stimulieren
 Chronaxie: Zeit bei einer Verdopplung der Rheobase. (ca. 0,1ms)

Aus diesen Werten entsteht eine Nutzzeit. Diese Nutzzeit verwendet man um den Schrittmacher einzustellen.

28
Q

Wozu dienen der Weldingring und das Röntgenerkennungszeichen?

A

 Weldingring: dient als Schutz beim Schweißen der beiden Housinghälften des Schrittmachers.
 Röntgenerkennungszeichen: Beim Röntgen des Schrittmachers kann man dessen Schrittmachertyp identifizieren.

29
Q

Aus wie vielen Buchstaben besteht der Schrittmachercode? Welcher Buchstabe bedeutet was?

A
  1. Buchstabe: Wo im Herzen stimuliert wird
  2. Buchstabe: Wo gesenst wird
  3. Art der Schrittmacherantwort
  4. Ist der Schrittmacher belastungsgesteuert?
30
Q

Welche Parameter kann man bei einem Schrittmacher programmieren?

A
 Frequenz
 Amplitude
 Impulsbreite
 Empfindlichkeit
 Refraktärperiode
 Hysterese
 Stimulationsart
 AV-Intervall
31
Q

Was versteht man unter einen Exitblock und unter einem Entranceblock?

A

 Exitblock = Ineffektive Stimulation des Herzens

 Entranceblock = Steuerungsausfall

32
Q

Nennen Sie Adabtionsdefekte.

A

 Montagefehler
 Lockerung von Schrauben etc.
 Isolationsdefekte

33
Q

Nennen Sie Schrittmacherdefekte.

A
 Zu schwache oder keine Stimulation
 Zu hohe Strombegrenzung
 Gehäusedefekte
 Impulseinstellungen
 Frequenzeinstellungen
34
Q

Nennen Sie min. fünf technische Störquellen von außen, die auf den Schrittmacher wirken können.

A
 Alarmanlagen
 Fernsehgeräte
 Bohrmaschine
 Alte Handys
 Flugreisen
 Gewitter
 Lautsprecher
 Radarsender
 Schweißgerät
 Autozündung