Pharma-Epidemiologie, Dynamik & Kinetik: Wirkung von Arzneimitteln Flashcards
Pharmakodynamik: Definition
Wirkung von Arzneimitteln auf den Körper
Wichtig sind hier die Dosis, die MEchanismen und das Wirkprofil
Pharmakokinetik: Defintion
Verteilung und Verstoffwechselung von Arzneimitteln im Körper
Pharmakokinetik: LADME-Modell
L: Freisetzung (Liberation)
A: Aufnahme (Absorption)
D: Verteilung (Distribution)
M: Umbau (Metabolsim)
E: Ausscheidung (Excretion)
Pharmakokinetik: Pharmakokinetische Fragestellungen
- Wird das Arzneimittel von Körper aufgenommen? Wenn ja, in welchem Umfang?
- Gelant Wirkstoff zu Wirkort und wenn ja, wie schnell und wie lange ist die notwendige Menge verfügbar?
- Wird die am Wirkort notwendige Arnzeistoffmenge über- oder unterschritten?
- Verbleiben schädliche Reste im Körper? und wenn ja, wie lange?
Pharmakokinetik: LADME-Modell - Liberation (Freisetzung): Worauf hat die Freisetzung Einfluss und worüber kann man die Freisetzung Stueren?
- Die Art der Freisetzung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Geschwindigkeit und Dauer der Verfügbarkeit des Wirkstoffs
- Sterung über Arzneiform
Pharmakokinetik: LADME-Modell - Liberation (Freisetzung): Welche Arzneiformen gibt es und wie beeinflussten sie jeweils die Wirkgeschwindigkeit?
- Brausetablette: steigert Wirkgeschwindgkeit, da das Medikament schon aufgelöst ist, ein Schritt wurden dem Köprer abgenommen
- Magensaftresistente Tabletten: verzögern Freisetzung, da die Magensäure die Tablette nicht auflösen kann
- Retard-Tabletten (Tabletten, mit langsamer Freisetzung): weniger Einnahmehäufigkeit, weniger Schwankungen Plasmaspiegel, geben den Wirkstoff langsam frei um die Wirksamkeit aufrecht zu erhalten
- Transdermale Pflaster: u.a. bei Erkrankungen mit kritischer Compliance, z.B.: Schizophrenie
- Salben, Cremes
- Inhalatoren
- Liposomen/ Mizellen: Schutz vor verfrühter Metabolisierung, Arzneistoff wird dahin gebracht, wo er gedraucht wird
Pharmakokinetik: LADME-Modell - Liberation (Freisetzung): Worauf hat die Arzneiform Einfluss?
- Wirkung & Wirkgeschwindigkeit
- Nebenwirkungen /Sicherheit
- Compliance / Adhärenz
Pharmakokinetik: LADME-Modell - Absorbtion (Aufnahme in die Blutbahn): Worüber können Arzneimittel aufgenommen werden?
- Magen-Darm-Trakt
- Rektum
- Haut
- Alveolen (Lungenbläschen)
- Nasenschleimhaut
–> je nach Arzneiform
Pharmakokinetik: LADME-Modell - Absorbtion (Aufnahme in die Blutbahn): Transportmechanimsen
Je nach Arnzneimittel gibt es unterschiedlichen Transportmechanismen z.B.:
1. passive Diffusion durch die Zellmembran (begüntigend: kleine Molekülgröße, Lipophilie)
- Aktiver Transport
Pharmakokinetik: LADME-Modell - Absorbtion (Aufnahme in die Blutbahn): Wichtige Einflussfoaktoren
- Größe der Resorptionsfläche (z.B.: Unterschiede je nach Darmlänge)
- Kontaktzeit mit Resorptionsfläche (cave: Durchfall, lässt deutlich weniger aufnehmen )
- Durchblutung der Resorptionsfläche
Pharmakokinetik: LADME-Modell - Distribution (Verteilung im Körper): Worum geht es?
Das Arzneimittel ist jetzt im Blut, soll aber teilweise ja garnicht im Blut wirken –> daher geht es nun im den Übergang von Körperflüssigkei in das Gewebe
Pharmakokinetik: LADME-Modell - Distribution (Verteilung im Körper): wesentliche Einflussfaktoren
- Chemische Struktur, Löslichkeit
- Bindungsvermögen an Transportproteine in Blut / Gewebe
- Organ- bzw. Gewebsdurchblutung
- PH-Wert im Gewebe/ der Körperflüssigkeit
- Durchlässigkeit der jeweiligen Membran (es gibt schwer zu durchdringende Membranen, wie die Blut-Hirn-Schranke)
Pharmakokinetik: LADME-Modell - Distribution (Verteilung im Körper): Blut-Hirn-Schranke - Funktion & Problem
- Funktion: SChützt Gehirn vor Krankheitserregern und Toxinen
- Problem: Erschwert medikamentöse Behandlung neurologischer/psychischer Erkrankungen –> Bespiel Parkinson und die Behandlung mit L-Dopa, weil Dopamin nicht durch die Blut-Hirn-Schranke kommt (Prodrug = Man verändert einen Wirkstoff so, dass er erst im Körper seine volle Wirkung entfaltet)
Pharmakokinetik: LADME-Modell - Distribution (Verteilung im Körper): Blut-Hirn-Schranke: Welche Stoffe können die Blut-Hirn-Schranke passieren?
- einige lipophile Stoffe: können durch passive Diffusion die BHS durchqueren
- bestimmte Nährstoffe: wie Clucose oder Aminosäuren gelangen über Transporterproteine ins gehirn
- einige große Moleküle: durchqueren die BHS ber transzytotische Mechanosmen
–> rund 98% alle niedermolekularen Wirkstoffe scheitern an der Grenze, obwohl sie ausrechend klein und zudem lipophil sond
Pharmakokinetik: LADME-Modell - Distribution (Verteilung im Körper): Verteilungsvolumen - Definition
(Wichtig für Klausur)
Das Verteilungsvolumen ist ein pharmakokinetischer parameter, der Aufschluss darüber gibt, wie stark sich ein pharmazeutischer Wirkstoff aus dem Blut in den extravasalen Raum und die Gewebe verteilt (Angabe in L oder L/KG Körpergewicht)