Persönlichkeitsentwicklung (VL 14) Flashcards

1
Q

Arten der Persönlichkeitsstabilität

A
- Individuumzentrierte Sichtweise
   o Individuelle Stabilität
- Variablenorientierte Sichtweise
   o Mittelwertstabilität
   o Positionsstabilität
- Personorientierte Sichtweise
   o Profilstabilität
   o Typologische Stabilität
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2
Q

Individuelle Veränderung

A

entspricht der durchschnittlichen, altersgemäßen Veränderung

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3
Q

Differentielle Veränderung

A

Wenn jemand sich entgegen der altersgemäßen Veränderung entwickelt (stärker oder schwächer)
- Differentielle Veränderung = Individuelle Veränderung – Durchschnittliche Veränderung

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4
Q

Persönlichkeitsentwicklung

A

Die langfristige differentielle Veränderung von Persönlichkeitseigenschaften
- Beschäftigung mit nicht-durchschnittlichen individuellen Veränderungen

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5
Q

Stabilität/ Veränderung von Mittelwerten bei Big 5

A
  • Neurotizismus: Im jungen Erwachsenenalter (20-40): runter, ab 75 wieder hoch
  • Extraversion und Offenheit: Im jungen Erwachsenenalter hoch, danach runter
  • Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit: Im jungen Erwachsenenalter hoch, ab 75 runter
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6
Q

Big Five: Wie lassen sich die Änderungen erklären?

A
  • Intrinsische Reifungsprozesse: Genetisch verankert
  • Soziales Investitionsprinzip: Umweltabhängig
    o Bestimmte Lebensabschnitte –> Übernahme sozialer Rollen –> normative Anforderungen
    o Idee: Investitionen in soziale Rollen bewirkt Persönlichkeitsveränderungen
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7
Q

Sind Positionen verschiedener Personen in den Verteilungen von Eigenschaften/Merkmalen stabil über die Zeit?

A
  • Die Stabilität einer Eigenschaft zwischen zwei Messzeitpunkten:
    o Längsschnittstudie
    o Korrelation zwischen den Eigenschaftsmessungen zu t1 und t2
    o Mittlere Stabilität der Eigenschaftswerte in der Stichprobe
  • Ändert sich Reihenfolge und Abstände der Personen hinsichtlich einer Eigenschaft?
    o Wenn Position Stabil – Korrelation bei 1,0
    o Wenn Position verändert: Veränderung der Abstände zwischen Personen (Schwächer) oder Veränderung der Reihenfolge zwischen Personen (Stärker)
    o Geringste Korrelation, wenn Mittelwert und Position sich verändern
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8
Q

4 Prinzipien der Stabilität von Eigenschaften

A
  • Die Stabilität sinkt mit wachsendem Abstand zwischen den Messungen (Retest-Intervall)
  • Die Stabilität unterscheidet sich für unterschiedliche Persönlichkeitsbereiche
  • Die Stabilität vieler Eigenschaften sinkt bei instabiler Umwelt
  • Die Stabilität ist geringer in jüngerem und sehr hohem Alter
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9
Q

Die Stabilität sinkt mit wachsendem Abstand zwischen den Messungen (Retest-Intervall)

A
  • Conley Formel: Stabilität in Abhängigkeit vom Testabstand
  • Langfristige Stabilität des IQ: Je höher der Abstand zwischen den Testungen desto niedriger die Korrelation zwischen den Testwerten
  • Tendenziell sind viele Eigenschaften langfristig ein bisschen stabiler als die Conley-Formel vorhersagt
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10
Q

Die Stabilität unterscheidet sich für unterschiedliche Persönlichkeitsbereiche

A
  • Intelligenz: Am Stabilsten
  • Temperamentseigenschaften und Big Five: Mittel Stabil
  • Allgemeine Lebenszufriedenheit, Selbstwertgefühl, Lebensziele, Spezifische Werthaltungen: Weniger stabil
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11
Q

Ursachen für langfristige Stabilisierung von Persönlichkeitsmerkmalen (auch kumulative Stabilität)

A
  • Zunehmende Reliabilität der Eigenschaftsmessungen (sind bei jüngeren Personen unzuverlässiger)
  • Stabilisierung des Selbstkonzepts (Selbstwahrnehmung, -erinnerung, -darstellung)
  • Wachsender Einfluss der Persönlichkeit auf die Umwelt (man kann die eigene Umwelt so verändern, dass sie zur eigenen Persönlichkeit passt, dadurch stabilisieren sich Persönlichkeitseigenschaften)
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12
Q

Korresponsivitätsprinzip

A
  • Verknüpfung zwischen Selektion von Umwelten durch das Individuum und Sozialisation des Individuums durch Umwelten
  • Durch bestimmte Umwelten werden gerade die Persönlichkeitsmerkmale verändert, die dazu geführt haben, dass das Individuum sich die Umwelt ausgesucht hat
  • Beispiel: Extrovertierte Personen suchen sich Berufe mit extraversionsbezogenen Anforderungen
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13
Q

Sind Persönlichkeitsprofile einzelner Personen bzw. die Zuordnung einzelner Personen zu Typen stabil über die Zeit?

A
  • Ergebnis: Zunehmende Stabilisierung der Persönlichkeit über die Zeit
  • Persönlichkeitsprofile und -typen sind häufig ziemlich stabil
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14
Q

Homotype und heterotype Stabilität

A
  • Homotype Stabilität: Ein Konstrukt über dasselbe Messinstrument erfasst
  • Heterotype Stabilität: Ein Konstrukt über verschiedene Messinstrumente erfasst
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15
Q

Langfristige Vorhersagekraft der Persönlichkeit

A
  • Vorhersage besser für ältere Personen oder Personen mit stabileren Eigenschaften bei der Ausgangsmessung sowie für Persönlichkeitstypen besser als einzelne Merkmale
  • Vorhersage eher auf Gruppenebene als zur Einzelfallprognose, aber Persönlichkeit erlaubt die langfristige Vorhersage von Entwicklung der Person zu einem gewissen Grad
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