Einführung & Grundlagen (VL 1+2) Flashcards

1
Q

Differentielle Psychologie - Definition

A

Beschreibung, Erklärung, Vorhersage und Modifikation der Unterschiedlichkeit des menschlichen Verhaltens und Erlebens -> Interindividuelle Differenzen, Unterschiede zw. Individuen oder Gruppen

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2
Q

Komponenten der Persönlichkeit

A
  • Persönlichkeit im engen Sinne: Temperament

- Persönlichkeit im weiten Sinne: Körperform, Interessen, Physiologie, Bedürfnisse, Einstellungen, Fähigkeiten

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3
Q

Konstrukte - Definition

A

nicht beobachtbarer, hypothetischer Begriff; Erschließung über Beobachtungen von Verhaltensweisen in bestimmten Situationen; zB. Persönlichkeitseigenschaft

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4
Q

Verhaltensgewohnheit/habit - Definition

A

feste, gewohnheitsmäßig auftretende, gelernte Reiz-Reaktions-Verbindung, entsteht aufgrund von Lernprozessen (Konditionierung)

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5
Q

Verhaltensmerkmale - Definition

A

(Unter)gruppe von Verhaltensweisen, die für die Erfassung einer Eigenschaft geeignet sind

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6
Q

Eigenschaft/trait/Disposition - Definition

A

erschließt sich aus Verhaltensmerkmalen und Verhaltensweisen, die zeitlich stabil und in verschiedenen Situationen konsistent auftreten, es gibt interindividuelle Unterschiede

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7
Q

Persönlichkeit - Definition

A

Gesamtheit aller Merkmale einer Person, in denen sie sich von anderen unterscheidet; Konstrukt, Organisation, Einzigartigkeit, relative Stabilität

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8
Q

Typen - Definition

A

Gruppen von Menschen mit ähnlichen Merkmalsausprägungen/einer oder mehrerer gemeinsamer Eigenschaften

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9
Q

Verschiedene Arten von Typen

A
  • Abschnitte auf Beschreibungsdimensionen
  • Gruppen von Individuen auf mehreren Beschreibungsdimensionen
  • Qualitative Beschreibungsklassen
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10
Q

Typen: Abschnitte auf Beschreibungsdimensionen

A

Klassifizierung von Personen nach der Ähnlichkeit einer Merkmalsausprägung

  • Polar definierte Typen: Normalverteilung, kann Bipolar (zB. Extraversion Intraversion) oder Unipolar (zB. Intelligenz) sein
  • Modal definierte Typen: zusammengesetzte Verteilung aus Normalverteilungen von Subgruppen, Merkmale mit fließenden Übergängen -> innerhalb der Klassen normalverteilt, zB. Präferenz für Farben
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11
Q

Typen - Gruppen von Individuen auf mehreren Beschreibungsdimensionen

A

Klassifizierung von Personen nach der Ähnlichkeit in mehreren Merkmalsausprägungen

  • ähnlich der Abschnitte auf Beschreibungsdimensionen, jedoch auf mehr als ein Merkmal bezogen
  • Zweidimensional: zB. Ängstlichkeit und soziale Erwünschtheit
  • Fünfdimensional: zB. Neurotizismus, Extraversion, Offenheit für Erfahrungen, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit
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12
Q

Typen - Qualitative Beschreibungsklassen

A

Klassifizierung von Personen in unterschiedliche Beurteilungskategorien

  • Klassifizierung nach dem Vorliegen bestimmter Eigenschaften/Eigenschaftskombinationen
  • zB. verheiratet/ledig, Blutgruppen, Alter, Temperamentstypen
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13
Q

Der Idiographische Ansatz nach Stern

A

Bedeutung: Das Eigentümliche, Einmalige, Singuläre beschreibend
Fokus: Individuum
Vorgehen: Detaillierte Beschreibung einzelner Menschen
Ergebnis: Einzelfallbeschreibungen, Biographien
Grenzen: Keine Aussagen über individuelle Besonderheiten möglich (da Mittelwerte)

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14
Q

Der Nomothetische Ansatz nach Stern

A

Bedeutung: Auf die Aufstellung von Gesetzen/ die Auffindung von Gesetzmäßigkeiten zielend
Fokus: Unterschiede zwischen Individuen
Vorgehen: Beschreibung interindividueller Differenzen
Ergebnis: Allgemeingültige Gesetzmäßigkeiten auf Stichprobenebene

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15
Q

Aufgaben der nomothetischen Differentiellen Psychologie

A
  • Entwicklung von Beschreibungssystemen, um alle Personen einer definierten Gruppe zu erfassen und kategorisieren
  • Erklärung der Unterschiede, die durch Beschreibung erfasst werden, in Form allgemeiner Gesetze
  • Beschreibungssysteme und Eigenschaftsbegriffe werden zur Beschreibung des Individuums genutzt
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16
Q

4 methodische Ansätze nach Stern

A

Variablenorientierter differentieller Ansatz:

  • Variationsforschung (ein Merkmal an vielen Individuen)
  • Korrelationsforschung (zwei oder mehr Merkmale an vielen Individuen)

Personenorientierter differentieller Ansatz:

  • Psychographie (eine Individualität bezogen auf viele Merkmale)
  • Komparationsforschung (zwei oder mehrere Individualitäten in Bezug auf viele Merkmale)
17
Q

Die 6 Korrelationstechniken nach Cattell

A

3 Dimensionen: Merkmale, Personen, Situationen (Zeit/Messzeitpunkt) –> Letzter Punkt ist Erweiterung zu Stern

  1. Merkmale werden über Personen bei konstanter Situation korreliert: Korrelation
  2. Personen werden über Merkmale bei konstanter Situation korreliert: Komparation