Personalwesen/Entgeldsysteme/Arbeitsrecht Flashcards

1
Q

Zwei Dimensionen der Führung

A
  1. Sachliche Dimension: Zielerreichung
    Führungsaufgabe;
    -Planung, Steuerung, Kontrolle
    -Koordination, Aufgabenintegration

Soziale Dimension: Intersubjektivität (Beziehung zischen Subjekten)

  • Motivation
  • Solzialintegration

Grundstruktur:
Akteur A führt in Bezug aus Aktuer B in der Situation S die Handlung X aus und bewirkt Y.

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2
Q

Spannungsfeld zwischen Betrieb. und Individualzielen

A

Vorgesetzter

  • > Betriebsziele
  • Sachzwang
  • Betriebsorganisation
  • -Produktion, Leistung, Output
  • -Gewinnmaximierung, Rendite
  • -Versorgung und Sicherung der Gemeinschaft des Betriebs

-> Arbeitskraft als Produktionsfaktor

Individualziele

  • Entfaltungswille
  • Vorstellungen der Mitarbeiter
  • -finanzielle und soziale Bedprfnisse
  • -Sicherhietsbedürfnisse
  • -Kontaktbedürfnisse
  • -Bedürfnis nach Anerkennung
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3
Q

Bedürnistheorie nach Maslow

A

Wachstumsbedürfnisse

  1. Selbstverwirklichung
  2. Ich Motive (Anerkennung, Status, Achtung, Macht)

Defizitbedürfnisse
3. Soziale Motive
(Kontakt, Liebe, Gruppenzugehörigkeit)
4. Sicherheitsmotive (Schutz, Vorgsorge, Angstfreiheit)
5. Physiologische Bedürfnisse (Hunger, Durst, Atmen)

Grundidee:
Bedürfnisse einer höheren Ebene können nur dann befriedigt werden, wenn die Bedürfnisse darunter bereits erfüllt sind.

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4
Q

Herzberg Zweifaktorentehorie

A

Motivatoren: Vorhandensein führt zu Motivation

  • Wachstum
  • Beförderung
  • Verantowrtung
  • Art der Arbeit
  • Anerkennung
  • Arbeitserfolg

Hygienefaktoren: Fehlen führt zu Unzufriedenheit

  • Unternehmenspolitik
  • Verhärtnis zu Vorgesetzten
  • Entgelt
  • Status
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5
Q

Charakterisierung von Führungsstilen

A

->autoriär
1. autoritär
V entschiedet ohne Konsulation der MA

  1. patriarchalisch
    V entscheidet; versucht aber, die MA von seinen Entscheidungen zu überzeugen, bevor er sie anordnet

-> mitarbeiterorientiert
3. beratend
V informiert über beabsichtigte Entscheidungen;MA können ihre Meinungen äußern, bevor V eine endgültige Entscheidung trifft

  1. kooperativ
    MA/Gruppe entwickelt Vorschläge;V entscheidet sich für die von ihm favorisierte Alternative
  2. partizipativ
    MA/Gruppe entscheidet nachdem V die Probleme aufgezeigt und Grenzen des Entscheidungs-spielraums festgelegt hat
  3. autonom
    MA/Gruppe entscheidet;V fungiert als Koordinator nach innen und außen
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6
Q

Für welchen Führungsstil ist die Delegation von Verantowrtung ein Kennzeichen?

A

-Mitarbeiterorientierten Führungsstil

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7
Q

Anfoderungen einer erfolgreichen Mitarbeiterführung

A

Anforderung an den Vorgesetzten

  • Friemachen vom alten Vorgesetzten
  • Motivieren der Mitarbeiter zu selstständigen Handeln
  • Koordination der Mitarbeiter
  • Erarbeiten der Einzelziele
  • Kontrolle (fachlich und führungsmäßig)
  • Informationen von oben nach unten

Anforderungen an die Mitarbeiter
-Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung
-selbstständig entscheiden und handeln
-Willen zur positiven Zusammenarbeit
Bearten des Vorgresetzten (offene Meinungsäußerung, auch Kritik)
-Koordination mit anderen Mitarbeitern
-Information des Vorgesetzten

–> erfolgreiche Verwirklichung des Delegationsprinzips

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8
Q

Merkmale eine Führungskraft

A
  1. technische Komptenz
    - bewandert im Geschäftsleben und Verständnis eines Fachgebietes
  2. konzeptuelle Fähigkeiten
    - Fähigkeit zur Abstraktion oder strategischem Denke
  3. Urteilsfähigkeit
    - schwere Entscheidungen in kurzer Zeit mit wenig Information treff
  4. soziale Kompetenz
    - Fähigkeit zu kommunizieren, motivieren und delegieren
  5. Charakter
    - grundlegende Qualitäten, die uns zu dem machen, was wir sin
  6. Erfolgsgeschichte
    - erfolgreiche (geschäftliche) Vergangenheit
  7. Sinnfür Talente
    - Fähigkeit, Talente zu erkennen und zu kultivieren
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9
Q

Einflussgrößen der Mitarbeiterführung/Führungsstils

A
  1. Vorgesetzter
    - Persönlichkeit
    - Qualifikation
    - Hierarchie

Gruppe:

  • Persönlichkeit
  • Qualifikation
  • Hierarchie

Situation:

  • Unternehmen
  • Umwelt
  • Aufgabe
  • Arbeitsumfeld
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10
Q

“Management by…“-Techniken

A
  1. Delegation
    Übertragung von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung

2.Systems
Betrachtung des Unternehmens als komplexesSystem

  1. Motivation
    Konzentration der Führung auf menschliche Bedürfnisse
  2. Exception
    Führung nach dem Ausnahmeprinzip

5.Results
Führung und Beurteilung anhand von Ergebnissen

  1. Objectives
    Definition von Teilzielen in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern
    SMART
  2. Decision Rules
    Vorgabe detaillierter Verhaltensweisen und -regeln
  3. Crisis
    Bewusste Herbeiführung bzw. Provokation von Krisen im Unternehmen
  4. Projects
    Fachübergreifende Koordination, Planung, Steuerung und Überwachung von Projekten
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11
Q

Management byObjectivesFühren mit Zielvorgaben

A
  • Vision
  • Mission
  • Unternehmsziele
  • Bereichsziele
  • Mitarbeiterziele
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12
Q

Mitarbeiterbuerteilung:Systematik der Zielvereinbarungen

A
  1. Organsiationsanpassung
  2. Zielbildung, Planung
  3. Zielabeitung
    Input: Zielvereinbarungsgespräch
  4. Realisation Asuführung
  5. Kontrolle, Ergebnisanalyse, Erfolgsbericht
  6. Ziel-Ergebnis-Analyse
  7. Leistungsbeurteilung
    8-Beurteilungsgespräch
  8. Förderungsgespräch
  9. Mitarbeiterföderung, Mitarbeiterfortbildung
    Mitarbeiterentwicklung, Personalplanung

–Abweichanalyse in der Mitte

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13
Q

Extended Full Range Leadership -Modell Zwölf Diemesnionen der Verhaltensweisen von Führungskräfte

A
  1. Laissesfaire
    -Vermeidung jeglicher Führungsverantwortung
    -keine Kontrolle der Mitarbeiter
    -Förderung des eigenständigen Arbeitens
    = Abwesenheit von Führung

2.Transaktionale Führung
-Austauschverhältnis zwischen FK und Mitarbeiter
-Kontrolle der Leistung
-Motivation durch Belohnung
=bedingte Führung

  1. Instrumentelle Führung
    - Konkretisierung der Vision für die einzelnen MA und Unterstützung zur Erreichung der Ziele
    - Motivation durch Feedback und Unterstützung
    = Ergebnis-Feedback
    -Umweltanalyse
    -Strategie
    -Weg-Ziel-Unterstützung
  2. Transformationale Führung
    - Transformation des Verhaltens der Mitarbeiter in Richtung eines neuen, höheren Niveaus
    -Motivation durch das Setzen anspruchsvoller Ziele und attraktiver Visionen
    = -Vorbildfunktion
    -Zukunftsvision
    -individuelle unterstützung
    -Förderung von Gruppenzielen
    -intellektuelle Anregung
    -hohe Leistungserwartung
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14
Q

Transformationale Führung

A
  1. Notwendige Verhalten der Führungskräfte
    - Vorbild
    - Inspiration
    - Simulation
    - Innovation
    - Befähigung
    - Rücksicht
  2. Erwartetes Verhalten der Mitarbeiter
    - Loyalität
    - Leistungsbereitschaft
    - Lernbereitschaft
    - Verantwortung
    - Selbstdiziplin
    - Teamgeist

= höhere Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit -> höhere Produktivität

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15
Q

Höhe des Entgeldes / Entgelddiffernzierung

A
  1. Grundgelt
    anforderungsabhängige Qualifikation (trariflisches Grundgelt)
  2. Variabler Teil
    - Unternehmenserfolg Bereichserfolg individuelle Leistung
3. Zusatzleistungen
Sozialleistungen
sonstige Entgeltanteile
-freiwillige betriebl. Zulagen
-tarifliche Zulagen
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16
Q

Anforderung an ein Entgeltsystem

A

relaisierung der Entgeltgerechtigkeit

  1. Leistungsgerechtigkeit
    Entgeltdiffernezierung:Zeitstudien, Leistungsbewertung
  2. Anforderungsgerechtigkeit
    Entgeltdiffernezierung Arbeitsbewertung
  3. Verhaltensgerechtigkeit
    - > Verhaltenbewertung - Beteiligungssysteme
  4. Sozialgerechtigkeit
    - Betriebliche Sozialleistungen
    - > unterschiedliche Bewertungsmaßstäbe
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17
Q

Equity-Theorie

A
Beiträge (Inputs)
Was gebe ich?
-Erfahrung
-Bildung
-Arbeitszeit

Ergebnis (Output)

  • Entgelt
  • Status
  • Sonderzahhlung

Die e Relationen zwischen In-und Outputs verschiedener Personen in ähnlicher oder gleicher Arbeitssituation (Kollegen) werden verglichen:

  • Ergibt der Vergleich eine faire Beziehung ergibt sich keine motivierende Wirkung.
  • Stellt die Person eine Ungleichheit fest, entsteht eine Spannung.
18
Q

Hauptformen der Entgeltformen

A
  1. Zeitgelt
    - Festes Entgelt für bestimmte Zeiteinheit
    - Anwendung bei komplexen Aufgaben und kleinen Handlungsspielräumen
    - Voraussetzung sind eine Zeiterfassung sowie eine periodisierte Arbeits-und Leistungsbewertung
    - Keine Entgeltung von Erfolg oder Leistung des Mitarbeiters

Akkordendgelt

  • Entgelt ist direkt abhängig von erzielter Mengenleistung
  • Anwendung bei einfachen und repetitiven Aufgaben.
  • Voraussetzung sind mess-und zurechenbare Ergebnisse sowie die Festlegung von Normalleistung, Mindestentgelt und Qualitätskontrolle
  • Hoher Aufwand durch Anpassen der Vorgabezeiten an technischen Fortschritt

Prämienentgelt

  • Entgelt ist abhängig von erzielter Leistung (z.B. Qualität, Materialverbrauch)
  • Gezielt dosierbare Leistungsanreize
  • Als Ergänzung zu Zeitentgelt
  • Gegenüber Akkordentgelt meist größerer Aufwand zur Bestimmung der Kennzahlen für Abrechnung
19
Q

Entgeltarten

A

anforderungsabhängige Differenzierung Arbeitsbewertung
-summarische Arbeitsbewertung
-Entgeltformen
-analytische Arbeitsbewertung
Akkord, Prämie, Zeitgelt mit Leistungszulage, Zeitentgelt

  • Wertzahlensummen, Arbeitswertgruppen
  • > Akkord
leistungsabhängige Differenzerung Entgeltformen
Messen/Zählen des Leistungsergebnisse
Leistungskennzahl (Vorgabezeit)
-Akkord
-Prämie
  • Leistungsbeurteilung
  • Leistungspunkte
  • > Zeitentgelt mit Leistungszulage (Zielvereinbarung)
20
Q

Spezielle Anforderungen des Akkordentgelt

A

Spezielle Anforderungen

  1. Durch den Menschen beeinflussbare Mengenleistung
  2. Reproduzierbare Vorgabezeiten
  3. Vertretbarer Aufwand für die Ermittlung und Pflege der Vorgabezeiten
  4. Geschultes Arbeitsstudienpersonal

Allgemeine Anforderungen

  • menschengerechte Arbeitsgestaltung
  • störungsfreier Arbeitsablauf
  • Vorherbestimmbarkeit von Arbeitsablauf und -bedingungen
21
Q

Abnehmende Bedeutung des Akkords

A
  • steigernder Automatisierungsgrad
  • hoher Planungsaufwand
  • KVP
  • Dezentralisierung, Gruppenarbeit
22
Q

Entgelt-Rahmenabkommen (ERA) exisitiert seit 2003 ein neues System zur Bestimmung des Entgelt in Metall- und Elektroindustrie

A

vor 2003: 2 Entgeltsysteme

  • Prämie
  • Akkord
  • Beurteilung
    1. Lohn (10 Lohngruppen)
  1. Leistungszulage: Gehalt
    7 Gehaltsgruppen
    -> unterschiedliche tarifliche Behandlung von Arbeitern und Angestellten

-aktuell: 1 Entgeltsystem
-> Leistungsabhängiges Entgelt
Grundentgelt
11-17 Entgeltgruppen
(je nach Tarifregion)
-> einheitlicher Tarifvertrag für alle Besschäftigten

23
Q

Bestandteile des ERA-Tarifs:

A
  1. ERA-Grundgelt = verpflichtend
    - keine Regelüberführung in ERA um alte Fehleingruppierungen und Irrtümer auszuschließen
    - Niveau-bzw. Tarifbeispiele, die den Betrieben die sachgerechte Eingruppierung erleichtern (klare Struktur, hohe Transparenz)

ERA-Leistungsentgelt

  • Durchschnittliches Leitungsentgelt: 15%
  • Leistungsbuerteilung auf BAsis von Mitarbeiterbeurteilung und Zielvereinabrung im Mitarbeitergespräch
  • Mitarbeiterbeurteilung als vergangenehitsorientiert (Rückblick)
  • zielvereinbarung als zukunftsorientiert (Vorausschau)
  • ERA ZUlagen für Belastungen
  • Belastungsarten: Muskelbelastung, Reizarmut, Lärm, sonstige Umgebungseinflüsse
  • Pro Belanstungsart erhält MA Belastungspunkte
24
Q

Genfer Schema

A
  • dient als Grundlage zur analytischen Arbeitsplatzbewertung (auch bei REFA und in Tarifverträgen)
    1. Definition Anforderungen
  • 1.1 geistige Anforderungen (Fachkenntnisse, Nachdenken)
    1. 2körperliche Anforderungen (Geschick, Muskelbelastung, Nerven- und Sinnbelastung)
    1. 3 Verantwortung (für Betriebsmittel, SIcherheit, Geundheit Anderer)
    1. 4 Arbeitsbedingungen Temperatur, Nässe, Schutz etc.)
    2. Gewichtung Anforderungen
    3. Bewertung Anforderungen einer spezifischen Arbeitsaufgabe
    4. Ermittlung Punktebewertung der speziifschen Arbeitsaufgabe
25
Q

Niveaubeispiele

A

…. Niveaubeispiele sollen den Betrieben die sachgerechte Eingruppierung erleichtern.
Alle Niveaubeispiele weisen die gleiche Beschreibungsstruktur auf. Sie sind in die folgenden Themenschwerpunkte untergegliedert:
-Arbeitsaufgabe
-Arbeitsbeschreibung
-Ausbildung und Erfahrung
-Bewertung der Arbeitsaufgabe

26
Q

Forderungen an neue Entgeltsysteme

A

Anforderungen an neue Entgeltsysteme

  • Leistungsbezug
  • Transparenz
  • Förderung der Zusammenarbeit
  • Orientierung an den Unternehmenszielen
  • Wirtschaftliche Plandatenermittlung
  • Motivation zu kontinuierlichen Verbesserung
mögliche Entgeltsysteme
Prämiensysteme:
-Nutzungsprämie
-Ersparnisprämie
-Qualitätsprämie

Gewinnbeteiligung

  • GainSharing: leistungsbezogene Vergütung der Gruppenarbeit
  • Profit Sharing: Erfolgsbeteiligung
27
Q

Prämienmethoden

A
  1. Mengenprämie
    - Menge
    - Zeit
  2. Nutzungsprämie
    - Nutzung
    - Stillstand
    - Wartung
    - Reparatur
  3. Qulitätsprämie
    - Gute Ware
    - Ausschuss
    - Nacharbeit
    - 2.Wahl
  4. Ersparnisprämie
    - Fertigungsstoffe
    - Hilfsstoffe
    - Werkzeugverschleiß
    - energie
28
Q

Leistungsbeurteilung

A

= Teilbereich der Personalbeurteilung und bezieht sich auf Leistungen und Verhalten der Vergangenheit

Leistungsbeuerteilung
1.ohne System durch globale Beurteilung

  1. mit System
  2. 1 Rangfolgenmethode mit globaler Beurteilung
  3. 2 analytische Beurteilung (Genfer Schema)
    - Ergebnisbeurteilung aufgrund von Zielvereinbarungen
    - Verhaltensbeurteilung aufgrund von Beurteilungsmerkmalen- und stufen
29
Q

Verschiedene Gruppen und Institutionen, welche vom Arbeitsrecht betroffen sind

A
  1. Schaffung gesetzlicher Regelungen -> Gesetzgeber
  2. Rechtsprechung -> Arbeitsgerichte, Sozialgerichte
  3. Erstellung, Durchführung, Überwachung von Detailregelung-> Sozialversicherungsträger, Agentur für Arbeit, Behörden, Verbände
  4. Intressensverteilung-> Arbeitgeberverände, Gewerkschaften, Betriebsräte
  5. Im Arbeitsverhältnis Betroffene-> Arbeitgeber, Arbeitnehmer
30
Q

Arbeitsrecht

A

= legt die Rechte und Plichten der Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber fest.

Konkurrenzen auf verschieden Rangstufen:
Grundsätzlich:
Rangprinzip: Die ranghöhere Rechtsquelle geht vor.

Ausnahme: Günstigkeitsprinzip: Die rangniedere Regleung geht, wenn sie für den Arbeitnehmer günstiger ist.

Konkurrenz auf derselben Rangstufe;
-Spezialitätsprinzip:
Die spieziellere geht der allgemeineren Regelung vor. 
Ordnungsprinzip:
Die neuere geht der älteren vor.
  1. Arbeitsvertrag
  2. Betriebsvereinbarung
  3. Tarifvertrag
  4. Rechtsverordnung
  5. einfache Getzte
  6. Grundgesetzt
  7. Supranationale Rechtsnormen(z.B. Arbeitnehmerfreizügigkeit und Diskriminierungsverbot in EU-Staaten)
31
Q

Arbeitsrecht gliedert sich inhaltlich in das Individual-und das Kollektivarbeitsrecht.

A

Kollektivrecht:
Das Kollektivarbeitsrecht behandelt alle Rechtsfragen, bei denen eine Gruppe (Kollektiv)von Arbeitnehmern betroffen ist.
-Rechte der Gewerkschaften und AG-Verbände
-Regelungen für den Abschluss von Tarifverträgen
-Bestimmungen für Arbeitskampfmaßnahmen
-Recht der Arbeitnehmermitbestimmung

Individualrecht:
Das Individualarbeitsrecht regelt das Verhältnis zwischen dem einzelnen Arbeitgeber und dem einzelnen Arbeitnehmer

  • Zustandekommen eines Arbeitsvertrages
  • Rechte und Pflichten im Arbeitsverhältnis
  • Beendigung der Arbeitsbeziehung
32
Q

Werkvertrag

A

ist ereignisorientiert

-Verpflichtung zu einem bestimmten Arbeitsergebnis oder Werkz. B. Maler, selbstständiger Kfz-Meiste

33
Q

Dienstvertrag

A

-ergebnisorientiert: Nein

Verpflichtung zur Erfüllung einer Dienstleistung oder Tätigkeit z. B. Rechtsanwalt, Arzt

34
Q

Arbeitsvertrag

A

…auf Dauer angelegter Dienstvertrag mit Weisungsrecht des Arbeitgebers.

35
Q

Arbeitsvertrag gilt als zweiseitig verpflichtender Vertrag

-> Pflichten des Arbeitnehmers

A
  • Arbeitsleistung, Treue

- Fürsorge, Entgelt

36
Q

Pflichten des Arbeitgebers

A
  • Direktionsrecht, Treue

- Fürsorge, Entgeltzahlung

37
Q

Personaldatenschutz ist ein wesentlicher Punkt im Arbeitsschutzrecht,

A

…das aus der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers resultiert.

  • Schutz gegen:
  • Diebstahl
  • Zerstörung
  • Zugang Unbefugter

Ausgabekontrolle:

  • Sichern der Daten vor nachträglicher Manipulation
  • Auftragskontrolle
  • Zugriffskontrolle
  • Kontrolle von Übermittlung und Transport an Dritte

Schutz durch:

  • Betroffene
  • Datenschutzbeauftragte
  • Landesaufsichtsbehörde

Eingabekontrolle

  • Wer hat wann, welche Daten eingegeben, verändert usw.:
  • Kontrolle der Schutzbedürftigkeit von Daten
38
Q

Beendigung des Arbeitsverhältnis

A
  1. durch einseitig empfangsbedürftige Willenserklärung
    - personenbedingt
    - betriebsbedingt
    - verhaltensbedingt nach einschlägigen Abmahnungen
    - > Kündigung
  2. Durch Aufhebungsvertrag (gemeinsames Übereinkommen)
  3. Durch Fristablauf (nur bei befristetem Arbeitsvertag)
  4. Aus sonstigen Gründen
  5. 1 durch Tod des Arbeitnehmers
  6. 2 durch Gerichtsurteil
  7. 3 durch lösende Aussperrung
39
Q

Tarifvertrag relegt:

A
  • Rechte und Pflichten der Tarifvertragsparteien
  • Inhalt, Abschluss und Beendigung von Arbeitsverhältnissen
  • betriebliche und betriebsverfassungsrechtliche Fragen
1. Manteltarif:
Laufzeit: mehrere Jahreregelt allgemeine Arbeitsbedingungen wie: -Urlaub
-Arbeitszeit
-Arbeitsschutz
-Rationalisierungsschutz
2.Entgelttarif
Laufzeit: meist ein Jahr regelt:
-Entgelt
-Entgeltgruppen
-Akkordlöhne
-Zulagen und Zuschläg
40
Q

Arbeitsrechtliche Normen und Vereinbarungen

A

…ird die Beziehung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern geregelt.

  • Inhaltsnormen:
  • Art und Höhe des Entgeltes
  • Sonderzuwendungen
  • Urlaub
  • Arbeitszeit
  • Kündigungsvor-aussetzungen/Kündigungsfristen

Abschluss-/Beendigungsnormen

  • Erstattung von Vorstellungskosten
  • Probezeiten
  • Zeugniserteilung
  • Freizeitgewährung zur Stellensuche

-Regelungen im Tarifvertrag gelten nur für tarifgebundene Arbeitsverhältnisse.

betriebliche Fragen:

  • Arbeitsschutz
  • betriebliche Erholungs-einrichtungen
  • Fragen der Ordnung im Betrieb wie etwa Rauchverbote, Torkontrollen

Betriebsverfassung:
- Erweiterung von Beteiligungsrechten des Betriebsrats

Normen über betriebliche und betriebsverfassungsrechtliche Fragen gelten für alle Arbeitnehmer.

41
Q

Interessenvertretung der Arbeitnehmer

A

Arbeitgeberseite

  • Geschätzführung
  • Aufsichtsrat
  • AG-Verbände

Arbeitnehmerseite

  • Betriebsrat
  • Gewerkschaften
  • betriebliche Mitbestimmung
42
Q

Betriebsrat

A

ei der betrieblichen Mitbestimmung ist das zentrale Mitbestimmungsorgan auf Arbeitnehmerseite der Betriebsrat.

Aufgaben/Pflichten:
-soziale Angelegenheiten
Mitbestimmung: Entgeltungsgrundsätze Sozialeinrichtungen
Iinformation, Anöhung und Beratung: Arbeitsschutz, Unfallverhütung

-Arbeitsplatz und Arbeitsbedingungen
Mitbestimmung: gravierende Änderung der Arbeitsplätze
Information,Anhörung und Beratung: Arbeitsverfahren, Abreitsabläufe

-personelle Angelegenheiten
MItbestimmung: Einstellung, Versetzung
Information,Anhörung und Beratung:
Personelplanung, Kündigung

-wirtschaftliche Angelegenheiten
Mitbestimmung: Sozialplan
Informationen, Anhörunge und Beratung: Verlegung von Betriebsteilen