Anlagenwirtschaft / Instandhaltung / IT Flashcards
Sachanlagen
Tätigkeitbereiche
- Fabrikplanung
- Werkzeugbau
- Fertigungsmittelbau
- Instandhaltung
- Facility Management
Ausprägungen: -Grundstück
- Anlagen und Maschinen
- Betriebs- und Geschäftsausstattung
Definition Anlagen
Vermögensgegenstände, die dem Unternehmen langfristig zu dienen bestimmt sind.
Defintion und Aufgaben der nalaagenswirtschaft
Aufgabe der Anlagenwirtschaft ist die optimale Verwendungvon Sachanlagen über deren gesamten Lebenszyklus.
Teil der betrieblichen
Tätigkeit, der sich mit der Aufgabe der Bestands-und Werterhaltung von Sachanlagen, deren Leistungsbereitschaft und -fähigkeit befasst (auch Betriebsmittelwirtschaft)
Lebenszyklus von Anlagen
- Beschaffung
- Inbetriebnahme
- Nutzung
- Instandhaltung
- Verbesserung
- Außerbetriebnahme (Verkauf, Verschrottung)
- Refurbischung
- Inbetriebnahme
Zielsetzung des integrierten Facility Managements
Optimierungspotentiale im Facility Managemenr
Eigentümer
- Werthalt bzw. Wertsteigerung
- Erhöhung der Nettorendite
Betrieber
- Maximierung des Gebäudenutzuns
- Reudzierung des Betriebs- und Instandhaltungskosten
Nutzer
- Verbesserung des Qualitäts- und Servicegrades
- Senlung der Flächenkosten
Aufgabenbereich des Facility Managments
- Flächenmanagement
-Enegriemanagement
Instandhaltung
-Technische Gebäudeausstattung
-Immobilienmanagement
-Sicherheitsmanagement
-Controlling
-Umweltmanagement
-Kommunikation und IT
Hauptleistungsbereiche des Gebäudemanagements
Technsiche Gebäudemnagement
Definition: „Alle Leistungen, die zum Betreiben und Bewirtschaften der baulichen und technischen Anlagen eines Gebäudes erforderlich sind.“ Tätigkeiten
- Betreiben
- Dokumentieren
- Energiemanagement
- Informationsmanagement
- Modernisieren
- Sanieren
- Umbauen
- Verfolgen der technischen Gewährleistung
- Infrastruktuelles Gebäude-Management
Definition: „Alle geschäfts-unterstützenden Dienstleistungen,welche die Nutzung von Gebäuden verbessern”
Tätigkeiten
- DV- Dienstleistungen
- Hausmeisterdienste, interner Postdienst
- Kopier- und Druckereidienste
- Parkraumbetreiberdienste
- Reinigungs- und Pflegedienste
- Sicherheitsdienste
- Waren-und Logistikdienste
- Zentrale TK-/IT-Dienste
- Versorgen und Entsorgen
Kaufmännisches Gebäude-Management
Definition: „Alle kaufmännischen Leistungen aus den Bereichen technisches GM, infrastrukturelles GM unter Beachtung der Immobillienökonomie“
Tätigkeiten
- Beschaffungsmanagement
- Kostenplanung und -kontrolle
- Objektbuchhaltung
- Vertragsmanagement
Lebenszykluskosten von Anlagen
Lebenszykluskosten = Investitionskosten + Bewirtschaftungskosten
Signifikante Kostentreiber während der Bewritschaftung
- Energiekosten
- Instandhaltung von Bau und Technik
- Gewährleistung von Nutzungsflexibilität
- Reinigungskosten
Als Konsequenz ist bereits in frühen Phasen
- auf die Optimierung des Energieverbrauchs zu achten
- die gute Instandhaltbarkeit von Bauteilen, Anlagen und Einrichtungen zu planen
- eine hohe Flexibilität in der Raumnutzung vorzusehen
- die gute Pflege- und Reinigbarkeit zu gewährleisten während der Bewirtschaftung
Defintion Instandhaltung
Unter Instandhaltung versteht man die Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen während des Lebenszyklus einer Betrachtungseinheit (z. B. Maschine) zur Erhaltung des funktionsfähigen Zustandes oder der Rückführung in diesen, so dass sie die geforderte Funktion erfüllen.
Teilbereiche der Instandhaltung
- Wartung
- Inspektion
- Instandsetzung
- Verbesserung
Kosten der Insatndahltung
Direkt Insatndhaltungskosten:
- Personalkosten
- Verbauchsmaterial
- Ersatzteile
- Instandhaltungssysteme
Indirekte Instandhaltungskosten:
- Maschinenausfallzeiten
- Qualitätseinbußen
- Lagerhaltungskosten
- Ersatzinvestition
- Imageverluste
Interne Ursachen
Einsatz kapitalintensiver komplexer Anlagen
-Technische und organisatorische Verkettung der Anlagen
-Automatisierung
-Hohe Nutzung der Anlage
Externe Ursachen
-verschärfte Umweltschutz-Vorschriften
-verschärfte Arbeitsvorschriften
Wahrnehmung von Partner
-> Steigende Bedeutung der Instandhaltung
Ziele der Insatndhaltung
- Wirtschaftliche Ziele
- Hohe Anlagenverfügbarkeit
- Hohe Zuverlässigkeit der Einzelbauteile
- Erennung von Schwachstellen sowie Beseitigung
- Erkennung sich anbahnender Schäden sowie deren Beseitigung
- Reduzierung der Insatndhaltungszeit
- Vereinheitlichung der Aufbau- und Ablauforganisation
Nach Aufbrauchen des Abnutzungsvorrats …
verliert die Anlage die Fähigkeit, zugesicherte oder spezifizierte Leistungen bereitzustellen.
Abnutzung: Unter Abnutzung wird der Abbau des Abnutzungsvorrates durch chemische und/oder physikalische Vorgänge verstanden.
Abnutzungsvorrat:
Unter Abnutzungwird der Abbau des Abnutzungsvorrates durch chemische und/oder physikalische Vorgänge verstanden.
Abnutzungsgrenze:
Unter Abnutzungsgrenze wird der vereinbarte oder festgelegte Mindestwert des Abnutzungsvorrats verstanden.
Definition: Inspektion
Die Teilfunktion „Inspektion“ der Instandhaltung hat die Aufgabe,den Istzustand von technischen Systemen zu ermitteln.
Ablaufstruktur von Inspektionsvorgängen:
- Erstellung eines Inspektionsplans (Ort, Termin, Methode, Gerät)
- Vorbereitung
- Durchführung
- Auswertung der Inspektionsergebnisse
- Fehleranalyse
- Lösungsfindung
- Rückmeldung
Inspektionsarten
Die Erstinspektion (Zo) erfolgt nach dem Aufstellen und der Erstinbetriebnahme einer Maschine. Dabei wird ein Abnahmeprotokoll erstellt, dass Prüfgegenstände sowie die gemessenen, zulässigen Abweichungen festhält.
Regelinspektionen(Z1, Z2, Z3)werden im Rahmen des Instandhaltungsplans in regelmäßigen Intervallen durchgeführt. Sie sind schadensvorbeugende Inspektionen.
Sonderinspektionen(ZS) können erforderlich sein, wenn unzulässige Abweichungen der Fertigungsgenauigkeit oder schwere Betriebsstörungen erfolgt sind. Sie sind schadensbedingte Inspektionen.
Definition Wartung
Unter Wartung werden alle Maßnahmen zur Verzögerung des Abbaus des vorhandenen Abnutzungsvorrats verstanden.
Ablaufstruktur von Wartungsvorgängen
- Erstellung eines Wartungsplans
- Vorbereitung
- Durchführung
- Funktionsprüfung
- Rückmeldung
Instandsetzung
Unter Instandsetzung werden Maßnahmen zur Rückführung einer Betrachtungseinheit in den funktionsfähigen Zustand, mit Ausnahme von Verbesserungen, verstanden.
Ablaufstruktur von Instandsetzungsvorgängen
- Vorbereitung der Durchführung (Termin, MAterial, Personal)
- Durchführung
- Funktionsprüfung und Abhnahme
- Fertigmeldung
- Auswertung der Durchfürhring
- Rückmledung
Teilfunktion „Verbesserung“
Unter Verbesserung wird die Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen zur Steigerung der Funktionssicherheit einer Betrachtungseinheit, ohne die von ihr geforderte Funktion zu ändern, verstanden.
Ablaufstruktur von Verbesserungsvorgängen
- Vorbereitung der Durchführung (u.a. Termin, Mateiral, Personal)
- Durchführung
- Funktionsprüfung und Abnahme
- Fertigmeldung
- Auswertung der Durchführung
- Rückmeldung
Instandhaltungsstrategien
- Reaktive IHS
- Zeitabhängige IHS
3- Zustandsorientierte IHS - Vorrausschauende IHS
Reaktive (schadensbedingte) Instandhaltung
Merkmale: Betrachtungseinheit bleibt bis um Schadenseintritt im Betrieb
-Instandsetzungsbedingte Stillstandszeit
Vorteile:
Vollständige Ausnutzung des Abnutzungsvorrats
-Wenig Planungsaufwand
-Geringer Personalbedarf
Nachteil:
- Geringe Systemverfügbarkeit
- Hohe Bestände und Lagerkosten für IH-Material
- Hohe Ausfallkosten
Einsatzbarkeit:
- Zufallsausfälle
- Geringe Folgeschäden
- Keine Beeinträchtigung v. Arbeitssicherheit und Umwelt
Typisches Einsatzszenario: Redundant vorhandene, nichtkritische Anlage
Zeitabhängige (turnusbasierte)I nstandhaltung
Merkmale:
- Maßnahmendurchführung zu planmäßig festgelegten Terminen
- Weitgehend unabhängig vom tatsächlichen Schädigungszustand
Vorteile
- Hohe Systemverfügbarkeit
- Weitgehende Vermeidung von plötzlichen Ausfällen
- Abbau des Ersatzbestands
Nachteile
- Geringe Systemverfügbarkeit
- Hohe Bestände und Lagerkosten für IH Material
- Hohe Ausfallkosten
Einsetzbarkeit
- Zufallsausfälle
- geringe Folgeschäden
- Keine Beeinträchtigung von Arbeitssicherheit und Umwelt
Typisches Einsatzszenario: Rendundant vorhande, nicht kritsische Anlagen
Zustandsoriniert
Merkmal:
- Periodische, aperiodische oder kontinuierliche Inspektion
- Wartung und Instandsetzung abhängig von Inspektions-ergebnissen (nach Erfordernis
Vorteile: Gute Ausnutzung des Abnutzungsvorrats -Hohe Systemverfügbarkeit -Instandhaltungsmaßnahmen planbar -Abbau des Ersatzteilbestand
Nachteile:
- Hoher Planungsaufwand
- Hohe Inspektionskosten (Personal und/ oder Geräte)
- Hoher Personalaufwand
Ersetzbarkeit:
- Prognose des Abnutzungsvorrats eines Systems möglich
- Bei Vorliegen von gesetzlichen Anforderungen (Umwelt und/oder Arbeitssicherheit)
Typisches Einsatzseznario:
Kritische Anlage, mit erfassbarem und prognostizierbarem Zustan
Vorrausschauende Instandhaltung
Merkmale:
- Vorhersage von Abnutzung und Versagen durch Modellbildung
- Kontinuierliche Aufzeichnung von Anlagenda
Vorteile
- Gute Ausnutzung des Abnutzungsvorrats
- Hohe Systemverfügbarkeit
- Kosteneffiziente Wartung
- Fehlerursachenanalyse möglich
Nachteile:
- Hohe Überwachungs- und Analysekosten
- Hohe Anforderungen an Personal (Schulung/Training notwendig)
Einsetzbarkeit:
- Sensorüberwachte Anlage zur Datengenerierung
- Daten liegen in ausreichender Quantität und Qualität zur Modellbildung vor
Typisches Einsatzszenario: Kritische Anlage, für die aufgrund vorhandener Sensordaten eine Modellbildung möglich ist
Augmented Reality
Erweiterung der Umwelt durch Integration von zusätzlicher visueller Informationen
- Interaktion mit der Umgebung durch Tracking und erweiterte Interaktionsmöglichkeiten
- Anwendungsszenarien: Einblenden von Handbüchern, Remote Anleitung, Einbildung von Status-Information, etc
Typischer Funktionsumfang eines Diagnosesystems
Überwachung-> Diagnose-> Therapie-> Prävention + Verbesserung
Fehlererkennung->
Fehleranalyse->
Fehlerbehebung-> Fehlervorbeugung +Fehlereliminierung
Die Durchführung der Teilfunktionen kann durch vielfältige organisatorische und softwaretechnische Maßnahmen unterstützt werden. Ziel ist es dabei, ein Optimum aus den Kosten dieser Maßnahmen sowie der erforderlichen Verfügbarkeit bzw. OEE zu erreichen
Deinition Zuverlässigkeit
Fähigkeit einer Maschine, eine geforderte Funktion unter festgelegten Bedingungen und für einen vorgegebenen Zeitraum zu erfüllen.
Defintion Fehler
Nichterfüllung mindestens einer Anforderung an ein erforderliches Merkmal einer Betrachtungseinheit.
Defintion Störung
Aussetzen der Ausführung einer geforderten Funktion einer Betrachtungseinheit.
Definition Ausfall
Beendigung der Ausführung einer geforderten Funktion einer Betrachtungseinheit.
Prozess zur Behebung eines Fehlerzustands
- Zeit für Fehlermeldung
- Zeit bis Techniker vor Ort ist
- Zeit für Diagnose
- Zeit für Ressourcenbereitstellung
- Zeit für Therapie
- Zeit für Wiederanlauf
Laufzeit: Zeit bis maximale Anlagenleistung
OEE (Overall Equipment Effectiveness)
…zeigt Optimierungspotenzial an automatisierten Produktionsanlagen auf.
- Theoretische Produktionszeit
- Geplante Produktionszeit (-geplante Stillstände)
Laufzeit bei Soll-Stückzahlen (geplante- ungeplante Stillstände)
Verfügbarkeitsfaktor = Laufzeit / geplante Produktionszeit
Ist Stückzahl (geplante Stillstände -ungeplante Stillstände -reduzierte Geschwindigkeit)
Leistungsfaktor = Ist-Stück/ Soll-Stückzahlen
Qualitätsfaktor = Gut Stk. /Ist-Stk.
Gut-Stückzahl (geplante Stillstände - ungeplante Stillstände- reduzierte Geschwindigkeit- Nacharbeit, Ausschuss)
OEE = Verfügbarkeitsfaktor x Leistungsfaktor x Qualitätsfaktor ( Durchshnittlich 60%)
Einflussfaktoren reduziert die Zeitspanne signifikant,in der eine technische Anlage zur Produktion zur Verfügung steht.
Stillstandzeit:
- Ungeplante Stillstandszeit
- Reparaturzeiten
- -Maschinenausfall
- -Prozessproblem
- -Bedienfehler
- Wartezeiten
- -Warten auf Techniker
- -Warten auf Ersatzteile
- -Warten auf Instandsetzung - Geplante Stillstandszeiten:
- Vorbeugende Instandhaltung
- -Teileaustausch
- -Anlagenreinigung
- Produktionstestzeit
- -geplanter Ausfall
- -Instandsetzung
- Rüstzeit
- -Warten auf Inbetriebnahme
Laufzeit
- Engineering-Zeit
- -Arbeitsvorbereitung
- Standby-Zeit
- -Kein Material
- -Kein Bediener
- Produktionszeit
- -Normale Produktion
- -Nacharbeit
- -Qualitätssicherung
FMEA
Fehler-Möglichkeits-Einfluss-Analyse
Arbeitspunkte:
- Ermittlung potentieller Fehler
- Ermittlung möglicher Fehlerursachen und Auswirkungen
- Bewertung potentieller Fehler
- Einsatz und Bewertung von Maßnahmen
Ziele einer Fehlermöglichkeiten-Einflussanalyse:
- Frühzeitiges Erkennen und Lokalisieren von Fehlern
- Reduktion des Änderungsaufwand nach Beginn der Serienfertigung
- Identifikation von kritische Komponenten zur Absicherung der konstruktiven und produktionstechnischen Produktqualität -Anwendung und Weitergabe von Wissen -Abschätzung der Risiken
Risikoprioritätszahl
Risikoprioritätszahl (RPZ) = Bedeutung x Auftretenswahrscheinlichkeit x Entdeckungswahrscheinlichkeit
ConditionMonitoring
Maschinelles Lernen von Maschinenzuständen
- Vergleich von Messdaten und dem erlernten Modell
- Durch Vergleich zwischen beobachtetem und prognostiziertem Maschinenverhalten können Anomalien detektiert werden
- Visualisierung von Betriebsdaten, Fehlerfällen sowie relevanter Komponenten
Eigenschaften
- Offline - Datenakquise durch gesonderten Prüflauf, Produktion muss unterbrochen werden
- Online - Datenakquise während des Produktionsprozesses
Wir aufgeteilt in zwei Phasen: 1. Lernphase 2, Betriebphase 3.Vergleich 4. Mensch-Maschine-Schnittstelle
FMEA Eingangsinformationen und Ausganginformationen
Eingangsinformationen:
- Produktdaten
- Konstruktionszeichnungen
- Arbeitsplan
Ausganginformationen:
- Schwachstellen
- Maßnahmen
- Prüfmerkmal
Szenario Analyse
Drucker: Reaktive IHS
- Wechsel aus zustandsorientierte oder vorrausschauende Instandshaltungsstrategie denkbar
- Durch die häufigen Reinigung zum Teil unnötige Reduzierung der Ist-Teile
- Der erste Fehler lässt sich mit dieser Strategie nicht vermeiden
Bestücker: Zustandsorientierte IHS
- Kurzzeitige Abnahme muss nicht zwingend zum Prosuktionsstop führen
- Wechsel auf vorrausschauende IHS denkbar
- Hohe Stillstandszeiten am zeitkritischen Prozessschritt sollte vermieden werden.
Reflow-Ofen: Zeitabhängige IHS
- Aufgrund der langen Dauer un dem notwendigen Personal der Wartung ist diese schwirig felxibel in die fertigung intergieren
- Der Mangel an Daten erschwert eine zustandsorientierte oder vorrschauende IHS
- Geeignete Strategie