Obst & Obsterzeugnisse Flashcards

1
Q

Kernobst

  • Beispiele
  • allg. Charakteristika
A

Kernobst

Apfel, Birne
• Samen/Kerne sitzen in meist 5 verwachsenen Bälgen
• Bälgen sind fest umwachsen in einem fleischig aufgewölbten Blütenboden

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2
Q

Steinobst

  • Beispiele
  • allg. Charakteristika
A

Steinobst

Kirschen, Pfirsich
• Früchte mit einem verholzten Kern, der den Samen umschließt
• Kern ist umgeben von einem fleischigen/faserigen Fruchtfleisch
• Hülle: häutig/lederig

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3
Q

Beerenobst & Wildfrüchte

  • Beispiele
  • allg. Charakteristika
A

Beerenobst & Wildfrüchte

Heidelbeeren, Himbeeren, Holunder
• Samen sind im weichen Fruchtfleisch eingebettet

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4
Q

Zitrusfrüchte

  • Beispiele
  • allg. Charakteristika
A

Zitrusfrüchte

Mandarinen, Limetten
• Exokarp: wachsbedeckt
• Mesokarp: weißes, relativ trockenes, schwammiges Gewebe
• Fruchtfleisch: in Segmente (Fruchtfächer) unterteilt, die von einer dünnen Haut umgeben sind & aus der sich vielzellige Saftsäckchen einstülpen; Sacksäckchen umhüllen Samen

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5
Q

Schalenobst

  • Beispiele
  • allg. Charakteristika
A

Schalenobst

Haselnuss, Mandeln
• besitzen eine Fruchtwand (Perikarp), die nicht verzehrt werden kann -> nur Kerne (Samen) sind essbar

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6
Q

Exoten

  • Beispiele
  • allg. Charakteristika
A

Exoten

Avocado, Banane
• unterschiedlich, stammen alle nicht aus DE

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7
Q

Welchen Zweck erfüllt die Veredlung von Obstbäumen?

A

besseren Verkauf/Vermarktung

Baum nicht gut (Ertragt) -> Edelsorte auf den neuen Stamm

  • Auge/Ast aus Edelsorte ausschneiden -> in bestehenden Baum einsetzen & festbinden
  • > Baum wächst schneller & hat besseren Ertrag
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8
Q

Was bedeutet der Begriff „integrierter Obstanbau“?

A

verminderter (selektierter) Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln, geringerer Einsatz von Düngermitteln, wird kontrolliert

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9
Q

Welche Methoden werden bei dem integrierten Obstanbau eingesetzt?

A
  • Einsatz krankheitsresistenter Sorten
  • Mulchen des Bodens
  • geringe Bestandsdicht
  • Einsatz von Nützlingen (Bsp. Marienkäfer, Ohrwurm)
  • biologische Bekämpfung von Schädlingen (Bsp. Pheromone = keine Befruchtung)
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10
Q

Nennen Sie innere Merkmale der Reifeentwicklung.

A
Innere Merkmale (Veränderungen)
• Samenreife
• Änderung der Respirationsrate
• Änderung des Wassergehaltes
• KH-Menge & -zusammensetzung 
• Gehalt an organischen Säuren
• Freisetzung von Ethylen & Geruchsstoffen
• Durchlässigkeit des Fruchtgewebes
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11
Q

Nennen Sie äußere Merkmale der Reifeentwicklung.

A
Äußere Merkmale (Veränderungen)
• Änderung der Grund-&Deckfarbe 
• Bildung einer Wachsschicht auf der Frucht
• Ausbildung eines Trenngewebes
• Weich werden der Frucht 
• Veränderungen des Fruchtgewichtes
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12
Q

Benennen Sie den Unterschied zwischen einer klimakterischen und einer nicht-klimakterischen Frucht.

A

klimakterische Früchte = Nachreifen während der Lagerung -> Steigerung des Genusswertes auch nach einer vorzeitigen Ernte

nicht-klimakterische Früchte = keine Nachreifung während der Lagerung -> Ernte erst bei Erreichen des vollen Genusswertes

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13
Q

Nennen Sie je zwei Beispiele für a) klimakterische Früchte. b) nicht-klimakterische Früchte.

A

a) = Kernobst & Steinobst (außer Kirsche)

b) = Beerenobst & Zitrusfrüchte

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14
Q

Was ist Ethylen und welche Eigenschaften besitzt Ethylen?

A

Pflanzenhormon -> verantwortlich für Fruchtreifung, Alterung der Pflanze & Abwerfen von Blättern, Früchten & anderen Pflanzenteilen

Eigenschaften: gasförmig, farblos, süßlich

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15
Q

Nennen Sie Faktoren, die den Reifeverlauf und die Qualität des Obstes während der Lagerung beeinflussen.

A
  • Lagertemperatur (z.B. niedrige Temperatur -> geringe Respirationsrate)
  • Sonnenlicht (z.B. Dunkelheit -> geringe Respirationsrate)
  • Kondenswasserbildung vermeiden
  • Luftfeuchtigkeit (z.B. hohe Luftfeuchtigkeit -> geringerer Wasserverlust)
  • Luftbewegung
  • dynamisch kontrollierte Atmosphäre (z.B. Reifehemmung durch CO2 & O2 / Abtransport reifungsfördernder Stoffe & Mikroorganismen)
  • Minderung Ethylengehaltes (z.B. Einsatz Ethyleninhibitor)
  • Lagerkrankheiten
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16
Q

Nennen Sie Haltbarmachungsverfahren zur Herstellung von Obsterzeugnissen.

A
  • Tiefgefrieren
  • Kühlen
  • Wärmebehandlung durch Pasteurisieren (<100˚C)
  • Konzentrieren durch Wasserentzug
  • Trocknen (einschließlich Gefriertrocknung)
  • Kandieren
  • Zusatz von Konservierungsstoffen
  • Einlegen in Alkohol
17
Q

Beschreiben Sie die Verfahrensschritte bei der Produktion von Obstkonserven.

A

Allg. Sortieren – Waschen – Putzen/Schälen/Schneiden -
Blanchieren oder alternativ Einlegen in Zitronensäure/Kochsalz, Zugabe Zucker/ -
Abfüllen (evtl. Aufguss von Zuckerlösung/Fruchtsaft) –
Entfernen der Luft –
Sterilisation = Obstkonserve

18
Q

Wie sind Fruchtsaft und Fruchtnektar (lt. Leitsätze für Fruchtsäfte) definiert?

A

Fruchtsaft = garfähiges, jedoch nicht gegorenes, aus gesunden & reifen Früchten (frisch/gefroren) einer oder mehrerer Fruchtarten gewonnenes Erzeugnis
- Fruchtanteil 100% & Herstellung aus Fruchtsaftkonzentrat erlaubt

Fruchtnektar = garfähiges, jedoch nicht gegorenes Erzeugnis, das durch Zusatz von Wasser & Zuckerarten oder Honig zu Fruchtsaft(-konzentrat) hergestellt wird

  • Mindestanteil an Fruchtanteil 25% (z.B. Bananen) - 50% (z.B. Apfel)
  • Wasser muss Trink-, Quell-, Mineral- oder Tafelwasserqualität besitzen
  • Aromaextrakte und/oder natürliche Aromastoffe sind erlaubt
19
Q

Welche Ausgangsmaterialien (Hauptzutaten) werden für Konfitüre bzw. Gelee verwendet?

A

Obst + Zucker (+ Geliermittel + Stärkesirup + Säure + Farbstoffe)

20
Q

Nennen Sie die drei Hauptsäuren des Obstes (mit jeweils einem Obstbeispiel).

A

Äpfelsäure – Kern- & Steinobst

Zitronensäure – Beerenobst & Zitrusfrüchte

Weinsäure – Weintraube

21
Q

Nennen Sie die durchschnittliche Zusammensetzung (Proteine, Fett, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Wasser) von Obst.

A
Pr. = 0,5-1,5%
F. = 0,1-0,6%
KH = 5-15% 
BST = 0,3-8 g/Portion 
Wasser = 75-95%
22
Q

Nennen Sie mögliche unerwünschte Stoffe im Obst. In welchen Obstsorten kommen diese jeweils vermehrt vor? Beschreiben Sie, welche Auswirkungen ein erhöhter Verzehr dieser unerwünschten Stoffe beim Menschen haben kann.

A

Allergene: z.B. Apfel/Kiwi, Zitrusfrüchte, Nüsse -> allergische Reaktion

Aflatoxine: z.B. Schalenobst -> genotoxisch & karzinogen

Cyanogene Glykoside Amygdalin: z.B. Kerne von Aprikosen, bitter Mandeln, Kirschen, Pfirsichen, Pflaumen & Äpfeln -> Vergiftung (Blausäure) kann bis zum Tod führen

23
Q

Welches Produkt wird aus geschälten Aprikosenkernen hergestellt und wie wird dieses hergestellt?

A

Persipan/Marzipan – aus Zucker, geschälten Aprikosen- & Pfirsichkernen/bitteren & *süßen Mandeln & Wasser

24
Q

Wie hoch liegt die DGE-Empfehlung für den täglichen Verzehr von Obst (Erwachsene)?

A

mind. 200-250g Obst (2-3 Portionen)

Zuordnung „5 am Tag Kampagne“