Motorisches Lernen Flashcards

1
Q

Grundlagen zu Motorik und Kognition

A

Kognition entsteht aus körperlicher Interaktionen mit der Welt

Motorisches Lernen beinhaltet motorische UND kognitive Komponenten

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2
Q

Klassen motorischer Fertigkeiten

A
  • diskrete
  • Kontinuierliche
  • serielle Fertigkeiten

–> in Abhängigkeit der Umgebung (stabil oder instabil)

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3
Q

Frühe Froschung in der Motorik-Bernstein

A
  • Bewegungen sind aktiv und zielorientiert
  • “Degrees of freedom problem”:
    wir haben so viele Freiheitsgrade im motiruschen System, dass wir dieses bewusst gar nicht regulieren können
  • “Lernen von neuen Bewegungsmustern”: Einfrieren von Freiheitsgrade bis man die Bewegung gelernt hat
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4
Q

Frühe Froschung in der Motorik-Pawlow

A
  • Bewegungen sind ein passives Bündel von Reflexen (glaubte Pawlow)
  • Bewegungsmuster kann man Lernen und auch „verlernen“
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5
Q

3 Phasen der Informationsverarbeitung nach Donders

A

Informationsverarbeizung kann seriell oder parallel sein

–> Donders Subtraktionsmethode:

  • Nicht-überlappende Prozesse zwischen Stimulus und Response
  • Verarbeitung in Phase 1 ist anders als in Phase 2
  • Phase 2 erfolgt erst wenn Phase 1 abgeschlossen ist
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6
Q

Stimulus-Identifikationsphase

-Wahrnehmen eines Stimulus

A

Stimulus Detektierung (Woodworth & Schlosberg, 1954)

  • Stimulus Klarheit, scharfe Stimuli schneller erkannt
  • Stimulus Intensität, heller /lauter beeinflussen RT auch
  • Stimulus Modalität, die Response-Latenz für einen visuellen Stimulus ist langsamer als für einen akustischen und taktilen Stimulus
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7
Q

Stimulus-Identifikationsphase

-Identifizieren eines Stimulus

A

Mustererkennung (deGroot, 1946/1978; Chase & Simon, 1973)

  • Das Erkennen von bestimmten (Bewegungs-) Mustern ist wichtig, weil das sich verändernde Umfeld eventuell eine andere Reaktion bevorzugt.
  • z.B. Wiederaufstellen von Schach- Figuren nach 5 sec., die Positionen der Schach-Stücke ist dabei ausschlaggebend.
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8
Q

Response-Selektionsphase

A

Ausführen der SR Alternativen

  • Je mehr Response-Alternativen, um so länger dauert die RT (Merkel, 1885) —-> Hick’s Law /Hick-Hyman Law (Hick, 1952; Hyman, 1953) Bild
  • *
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9
Q

SR Kompatibilität

A

Kompatibilität betrifft die “Natürlichkeit” zwischen Stimulus und der Reaktion

  • der „rechte” Stimulus signalisiert:
  • die “ rechte “ Reaktion S-R-kompatibel

Experiment mit gekreuzten Händen:

Räumliche Relation zwischen Stimulus und Response ist entscheidend, Die gekreuzte Hände sind zwar langsamer, aber der Kompatabilitätseffekt bleibt vorhanden

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10
Q

Response-Selektionsphase -Simon-Effekt

A

–>ein S-R Effekt der sich auf das räumliche Mapping bezieht. Auch wenn die räumliche Information irrelevant ist für die Response Selektion, dennoch zeigt sich dennoch ein Effekt.

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11
Q

Allgemeine Reihenfolge der Informationsverarbeitungsphasen

A
  1. Stimuslus Identifikation
  2. Response Selektion
  3. Geplante Aktionen (Feedforward)
  4. Response Initiierung
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12
Q

Response-Initiierungsphase- Henry & Rogers’ “Memory Drum” theory

A

Komplexes Set von motorischen Befehlen,
mehr Gehirnareale, die koordiniert werden müssen
mehr Zeit um diese neurologische Komplexität zu organisieren drückt sich aus in einer verlängerte Reaktionszeit

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13
Q

Response-Initiierungsphase- Anzahl der Bewegungsanteile

A

Wenn ein Response mehrere Bewegungsanteile hat, dauert die Planung länger (Christina, 1992; Henry, 1980; Klapp 1996)

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14
Q

Response-Initiierungsphase- Genauigkeit der Bewegung

A

Reaktionszeiten nehmen zu wenn die Genauigkeits- Anforderungen größer werden (Fitts & Peterson, 1964)

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15
Q
A
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16
Q

Response-Initiierungsphase- Bewegungszeit

A
  • *die Dauer der Bewegung ist entscheidend für die RT**
    z. B. Bewegungen von 10 cm mit Bewegungszeiten von 150, 300, 600 und 1200 ms, wobei Bewegungsanteile und Genauigkeit gleich waren zeigen, dass die Initiierung des Response deutlich später bei kurzen Bewegungszeiten auftrat

(Erwin & Klapp, 1976)

17
Q

Antizipation

A

Experimente zeigen nicht immer die geplante meist realistische Situation, sondern häufig gibt es dinge, die Antizipiert werden können.

Testen in Experienten von Antizipation:

  • wenn man den Stimulus kennt
  • wenn man die Response-Möglichkeiten kennt
  • wenn es Warnzeichen gibt vor den Stimulus

–> Durch solch Dinge kann die Reaktionszeit verkürzt werden

–> Abwägung der Antizipation, da auch die Chance des falsch liegens besteht

18
Q

Fehlernegativität

A

Tim Fragen