Feedback Flashcards
intrinsisches Feedback (iFB)
sensorisch-perzeptuelle Informationen, die als natürlicher Bestandteil während und nach der Bewegungsausführung immer zur Verfügung steht, aber gewissen Wahrnehmungs-Beschränkungen unterliegt
Extrinssisches Feedback
ergänzende sensorisch- perzeptuelle Information, die durch das Bereitstellen zusätzlicher bzw. die Verstärkung bereits vorhandener sensorischer Signale über die Bewegungsausführung gegeben werden kann
Woher kommt Feedback?
- Visuelles Feedback 10%
- Auditives Feedback 20%
- Motorisches Feedback is 70%
- Propriozeptives Feedback
Sensomotorik-Sensorik
Sinnesmeldungen der Umwelt über Wahrnehmung:
- Geschmack
- Geruch
- auditiv
- visuell
- fühlen (Thermozeption, Schmerz..)
Sensomotorik- Motorik
–> Sinnesmeldungen des Körpers
Kinästhetik & Propriozeption
Die Bewegungsempfindung und das Wissen darüber, wo sich unsere Körperteilen befinden:
- Muskelspindel: Muskeldehnung reflexartige Kontrolle um Stabilität zu erreichen
- Golgi-Sehnenorgan: Muskelspannung inhibiert die Spannung im Muskel damit ein Muskel nicht reißen kann
- Gelenk-Rezeptoren: mechanische Information damit Gelenke nicht überstreckt oder gebeugt werden
Sinnesmeldungen der Propriozeptoren
–> Dehnungsrefelex

Visuelles Feedback (exterozeptiv)
- jeweils die Hälfte der aufgenommenen Reize werden in den Thalamus der rechten und die andere Hälfte an den linken Thalamus weitergeleitet
- Im Thalamus spaltet sich die einzelne Nervenbahn (Axon) auf zwei auf
- Insgesamt vier Axon (zwei von rechts und links) gehen in die primären visuellen Bereiche des celebralen Cortex

Visuelles Feedback-Aktionssehen
- Im Posterior Parietal Cortex
–> Dorsal (where) pathway
- nicht so stark zu beeinflussen
Visuelles Feedback -Perzeptions-Sehen
- Inferiorer temporaler Cortex
–> Vetral (what) pathway
- ist leichter zu täuschen bzw zu beeinflussen
Closed Loop und visuelles Feedback
- Ziel ist gegeben
- Referenz (Input, bsp. visuell)
- Exekutives Level
- Effektor Level (Instrktionen)
- Umgebungn (Output)
- Fehler
- Feedback
–> 5 sek Feedback geben. Nächster Versuch nach spätestens 20 sek!
Fazit Bewegung und Feedback
Visuelle Information
- schnelle Verarbeitung <200 ms
- Wird strategisch benutzt
Realistische Situationen;
bewegende Person und/oder Objekt und verändernde Umgebung
Fazit Bewegung und Kontrolle- Antizipation
antizipierende Bewegungen:
-
Zeitliche Information
Wann kann man ein Objekt abfangen
(Savelsbergh et al, 1991)
-
Räumliche Information
Wo kann man ein Objekt abfangen
Kontrollieren von Ganz-Körper-Bewegungen
- Visuelle Propriozeption
- Haltungskontrolle
=Vestibulo-okuläres System
- Propriozeption; Muskeln und Gelenk Rezeptoren
Visuelle Propriozeption
–> Bietet Informationen über die Stellung der Augen
- “Vergenzwinkel” – Stellung der Augen bei Fixation
- „Sehwinkel“ – Relative Größe von Objekten auf der Netzhaut
- “Flow” – Licht-Änderungen durch Bewegung unseres Körpers
Haltungskontrolle
–> Gleichgewichtsinn im vestibulären Labyrinth
Maculaorganen:
- Sacculus, reagiert auf vertikale Beschleunigungskräfte
- Utriculus, reagiert auf horizontale Beschleunigungskräfte
3 Bogengänge/Kanäle (Stehen in 90° Winkel zueinander):
- Vorderer Gang
- Hinterer Gang
- Horizontaler Gang
Augen und vestibuäres System arbeiten eng zusammen
Vestibulo-okulares System
- Stabiles Bild bei Bewegung
- Gleichgewicht z.B. bewegende Wände Experiment
- (Lee & Aronson, 1974)
Auditives Feedback (exterozeptiv)
- Unsere Bewegungen machen Geräusche z.B. unsere Fußstapfen erzählen uns auf was für einem Boden wir laufen
- Training von z.B. Rudergeschwindigkeit (Mattes, 2009)
Beschleunigungszeit <–Feedforward Information (Soll-Wert)
Closed Loop Kontrolle

Probleme bei der Closed Loop Kontrolle
- Online Kontrolle
- bzw. Folgebewegungen: Wie viele Referenzen sind nötig/ möglich?
- Bei schnellen Bewegungen nur Feedback nach der Bewegung
- Reflexive Kontrolle bei Closed-loop
- z.B. Halten eines Gewichts
Open Loop Kontrolle
- Input
- Referenz
- Motorische Mechanismen
- Motorische Befehle
- Output
- Sensorisches Feedback
“Reflex-chaining-hypothese”(W. James)
- Bewegung 1
- Feedback 1
- Bewegung 2
- Feedback 2
- –> gehört zur Open Loop Kontrolle
Open Loop ohne sensorisches Feedback
Möglich, bloß minimale Erschwernis
- Deafferentationsstudien: Feedback vom bewegenden Körperteil nicht zwingend erforderlich
- Central Pattern Generators: bestimmte neurale Konstellationen die eine Gehbewegung erlauben ohne ein Feedback von den Muskeln
- Reflexe spielen eine große Rolle –> intiligentes Rückenmark
Feedback ist…
Intrinsisch:
- Propriozeptiv
- Wahrnehmung
- Kinästetik