Lernen 1 und 2 Flashcards
Was ist Lernen?
Lernen, ist ein Weg um neue Fähigkeiten und Verhaltensweisen durch Erfahrung zu erwerben
Lernen bei Neugeborenen
• Babys erkennen ihre Mutter am Geruch • Babys erkennen Geschichten oder Lieder die sie im Mutterleib gehört haben • Innerhalb von 2 Monate lernen Babys richtig zu fokussieren, und bewegende Objekte zu verfolgen • Sie lächeln wenn man mit ihnen redet
Wie Lernen Babys?
Durch Imitation
Was ist Imitation?
• Ein Lernspiel des Babys um die andere Person zu erkennen, und mit dieser zu kommunizieren • Zielorientiert, das Baby korrigiert mit der Zeit seine Bewegung • Generativ, es gibt viele unterschiedliche Bewegungen: • Sozial; Babys zeigen Imitation nur bei Menschen, nicht bei Objekten • Spezifisch, Babys verwechseln weder die Organe noch die Bewegungen, Organ-Identifizierung und Bewegungskomponenten
Bevorzugtes Sehen & Habituation
Habituation ist die Abnahme einer Reaktions-Tendenz auf einem Stimulus, das Baby ist gelangweilt vom Reiz. Anbieten eines neues Reizes neben dem habituierten Reiz: Wenn ein Baby länger auf den neuen Reiz guckt, sieht es einen Unterschied. So testet man ob Babys bestimmte Gegenstände sehen oder Unterschiede dazwischen, ob sie bestimmte Regeln beherrschen
Beispiele für Habilitation
Bevorzugte Blickzuwendung (2-3 Mo.) Babys gucken am liebsten auf Reize, die Muster zeigen. Vor allem das Gesicht zeigt lange Fixationszeiten. Diese Studien zeigten zum ersten mal, dass Babys visuelle Reize unterscheiden konnten (Fantz, 1961)
Habituationsstudien
Zeigen ob Babys schon bestimmtes Wissen über Gegenstände und Regeln in der Welt haben.
Reizspezifität: Reaktion habituiert nur auf einen bestimmten Reiz
Reaktionsspezifität: Wenn eine Reaktion auf einen Reiz habituiert wurde, muss eine andere Reaktion auf denselben Reiz nicht habituiert sein
Lang- und Kurz-Zeit Habituation: Entweder nach einer relativ kurzen Pause zeigt sich ein Erholungseffekt, und es wird wieder verstärkt auf den Reiz reagiert, oder der Effekt hält länger an.
Vertreter von Behaviorismus
I.P. Pawlow B.F. Skinner
Theorien des Behaviorismus
Lernen kann durch Belohnung und Bestrafung gestreut werden. Internen Prozessen, die zum Lernen führen, wird keine Aufmerksamkeit geschenkt Der Lernende und das Gehirn des Lernenden wird als Black Box angesehen.
Klassische Konditionierung
Ein neutraler Reiz wird kombiniert mit einen Stimulus, der eine angeborene Reaktion hervorruft. Bsp. Hund: Klingel+Essen und dadurch Sabbern
Arten des Lernens der Klassischen Konditionierung
Kurzes Intervall: Die „klassische“ Konditionierung
Langes Intervall je kürzer die Verzögerung, umso effektiver das Lernen
Simultan-Konditionierung: uneffektiv
Spur-Konditionierung: erfordert Reizkopplung auf der Gedächtnisspur Rückwirkende Konditionierung funktioniert nur bei inhibitorischer Konditionierung
Bedingung des funktionieren der Klassischen Konditionierung
Die bedingte Reaktion wird nur dann ausgebildet, wenn der bedingte Reiz einen Signalcharakter bekommt, also mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit den unbedingten Reiz vorhersagt!
Prozesse der Klassischen Konditionierung
• Extinktion/Auslöschung: Löschung der CR, indem CS öfter allein, ohne Kopplung mit US dargeboten wird. • Reizgeneralisierung: Reize, die dem CS ähnlich sind, können die CR ebenfalls auslösen. • Reizdiskriminierung: Einengung auf ganz bestimmten begrenzten Stimulus- Bereich; wirkt der Generalisierung entgegen.
Wofür kann das Klassische Konditionieren benutzt werden?
Die Annahmen und Techniken des klassischen Konditionierens können auch angewendet werden, um Ängste, Zwangshandlungen oder angstähnliche Symptome zu behandeln. • Gegenkonditionierung • Systematische Desensibilisierung • Extinktion • Flooding
Operante Konditionierung
Die Frequenz von neuem oder spontanem Verhalten ändert sich durch positive oder negative Verstärkung d.h. Lernen als Reiz-Reaktions-Mustern ursprünglich spontanes Verhalten wird belohnt/bestraft