Motivation Flashcards

1
Q

Definition nach Nerdinger.

A

Motivation erklärt die Richtung, Intensität und Ausdauer menschlichen
Verhaltens

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2
Q

Intrinsische Motivation

A

durch die Sache / Tätigkeit selber
* Identifikation mit der Handlung/Handlungsziel
* Spaß an der Tätigkeit

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3
Q

Extrinsische Motivation

A

Merkmale außerhalb der Tätigkeit
* Anreize durch Belohnung, Anerkennung, Sicherheit etc.
* Achtung: Korrumpierungseffekt!

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4
Q

was ist der Korrumpierungseffekt

A

Wenn zu einer intrinsischen Motivation ein extrinsischer Anreiz zugefügt wird (z.B.
Belohnung), kommt es zu einer Verringerung der intrinsischen Motivation.
→ Belohnung hat korrumpierende Wirkung, man sieht sich selbst
nicht mehr als Ursprung der Handlung an

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5
Q

was machen Inhaltstheorien ?

A
  • zeigen, welche Motive Menschen
    zu best. Handlungen bewegen
    → Klassifizierung der
    menschlichen Bedürfnisse
  • Individuum = Objekt, das auf
    Bedürfnisse und Umweltreize
    reagiert
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6
Q

was machen Prozesstheorien

A
  • Beschreibung der Dynamik der
    Motivation
    (kognitive Vorgänge)
  • Individuum = Subjekt, das aufgrund
    von Erwartungen über
    Anstrengungs-ErgebnisVerknüpfungen Entscheidungen
    trifft
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7
Q

Drei zentrale Motive
McClelland (1987)

Leistungsmotiv

A
  • Bedürfnis Ziele zu erreichen, etwas zu vollbringen,
    Schwierigkeiten zu überwinden, körperliche/geistige
    Stärke zu erlangen
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8
Q

Drei zentrale Motive
McClelland (1987)

Machtmotiv

A

Bedürfnis nach Macht, andere zu beeinflussen, zu
überzeugen, auch zu kontrollieren. Bedürfnis des
Aufbaus und der Sicherung der eigenen Autorität;
Meinungsbildend zu wirken …

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9
Q

Drei zentrale Motive
McClelland (1987)

Anschlussmotiv

A

Bedürfnis nach Zugehörigkeit, nach einer Gruppe, gute
zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen;
anerkannt zu sein

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10
Q

Job Characteristics Model (Hackman & Oldham, 1975

Aufgabenmerkmale

A

Anforderungsvielfalt
Ganzheitlichkeit der
Aufgabe
Bedeutsamkeit der
Aufgabe
Autonomie
Rückmeldung aus der
Aufgabenerfüllung

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11
Q

Job Characteristics Model (Hackman & Oldham, 1975

Psychologische
Erlebniszustände

A

Erlebte Bedeutsamkeit der
eigenen Arbeitstätigkeit
Erlebte Verantwortung für
die Ergebnisse der eigenen
Arbeitstätigkeit
Wissen über die aktuellen
Resultate, vor allem die
Qualität der eigenen Arbeit

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12
Q

Job Characteristics Model (Hackman & Oldham, 1975

Auswirkungen der Arbeit

A

Hohe intrinsische
Motivation
Hohe Qualität der
Arbeitsleistung
Hohe
Arbeitszufriedenheit
Niedrige Abwesenheit
und Fluktuation

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13
Q

Annahme des Job-Characteristics-Modells

A

Motivierungspotential der Arbeit =
(Anforderungsvielfalt + Ganzheitlichkeit + Bedeutung) x Autonomie x Rückmeldung geteilt durch 3

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14
Q

Nach Vrooms Erwartungstheorie würde ein/e MA motiviert sein, wenn er/sie… 3 punkte

A
  1. Diese Ziele und Ergebnisse als positiv-attraktiv für sich empfindet (Valenz)
  2. Eine hohe Wahrscheinlichkeit darin sieht, dass gute Arbeitsleistung zu erwünschten
    Handlungsfolgen und persönlichen Zielen führt (Instrumentalität)
  3. Eine hohe Wahrscheinlichkeit darin sieht, dass seine / ihre persönlichen
    Bemühungen auch zu hoher Arbeitsleistung führen werden (Erwartung)
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15
Q

Erwartungs-x-Wert-Theorie (VIE-Theorie, Vroom, 1964)

A

Motivation = Σ (Valenz x Instrumentalität x Erwartung)

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16
Q

wie kann man laut Erwartungs-x-Wert-Theorie (VIE-Theorie, Vroom, 1964) die Motivation beeinflussen ?

A
  1. Individuelle Valenz berücksichtigen: Den persönlichen Wert von erfolgreichem Arbeiten mit
    dem Mitarbeiter klären
  2. Instrumentalität klarstellen: Eindeutig definieren, wie Erfolg und Valenz aneinander gekoppelt
    sind
  3. Erwartung objektivieren: Klar benennen, was Erfolg ausmacht; für den Erfolg nötige
    Ressourcen bereitstellen, Zwischenstände objektiv zurückmelden, Erfolgserlebnisse schaffen
17
Q

Kritik an der Erwartungs x Wert Theorie

A
  • Menschen handeln nur beschränkt rational
  • sie kalkulieren nicht jede Handlung, sondern führen auch Routinehandlungen durch
  • zwischen dem Handlungswunsch und dem tatsächlichen Tun klafft aber oft eine
    Lücke
18
Q

Rubikonmodell - Heckhausen

Handlungspsychologische Phasen-Abfolge

A

intentionsbildung
Intentionsinitiierung
Intentionsrealisierung
Intentionsdesaktivierung

19
Q

Motivationsstrategien

Management by objectives

A

Management by objectives (MBO)
gemeinsames setzten von „SMART“-Zielen
Spezifisch, Messbar, Anfordernd, Relevant, Time frame

20
Q

Motivationsstrategien
empowerment / Intrapeneurship

A

Empowerment / Intrapeneurship
Systematische Erweiterung der Mitspracherechte von MA, die zu
Mitunternehmern gemacht werden

21
Q

Motivationsstrategien

Job inrichment / job enlargement

A

Job enrichment / Job enlargement
enrichment bedeutet v.a. quantitativ mehr Arbeit, enlargement zielt auf
Ausbau der Kompetenzen → intrinsische Motivation

22
Q

Motivationsstrategien

corporate Culture

A

Corporate Culture
zielt auf Anschlussmotivation

23
Q

was ist Flow ?

A

Klare Ziele, überdurchschnittliche Anforderungen, abgestimmt auf die eigenen
Fähigkeiten, und eindeutige Rückmeldungen tragen zusammen dazu bei, dass eine
Person in ihrer Aktivität aufgeht. … [Dabei] ergibt sich eine große innere Klarheit, und
unser Bewusstsein ist logisch stimmig und ziel-gerichtet. Dies ist der geordnete
Bewusstseinszustand, den wir Flow genannt haben.“

24
Q

Work engagement wird definiert als…

A

„a positive, fullfilling, work-related state of mind that is characterized
by vigor, dedication, and absorption“

25
Q

was ist Job Crafting

A
  • Prozess, in dem Arbeitende ihre Arbeitsbedingungen mitgestalten („job crafting“) (Bakker,
    2010; Wrzesniewski & Dutton, 2001)
  • Auf eigene Faust den Person(eigenen Bedürfnisse)-Job-Fit erhöhen
26
Q

3 Types of Job Crafting

A

– task crafting
* change type or number of job tasks

– cognitive crafting
* change cognitive view of the job

– relational crafting
* change quantity or type of interactions at work

27
Q

Job Crafting – Arbeitsgestaltung von unten

Ablauf

A
  1. Allgemeine Analyse der eigenen Arbeitssituation
  2. Formulierung eines Veränderungswunsches
  3. Analyse der zu verändernden Arbeitssituation
  4. Erstellung eines Handlungsplans zur gezielten Veränderungen von Belastungen und
    Ressourcen