emotionen Flashcards
welche Emotionsdimensionen gibt es
Pleasure: Valenzdimension (angenehm - unangenehm) und
– Arousal: Aktivierungsdimension (Erregung - Ruhe)
sind emotionen Trait oder state ?
emotionen sind ehr state
was sind emotionale Dispositionen
- überdauernde Bereitschaften oder Neigungen, mit bestimmten aktuellen
emotionalen Zuständen zu reagieren. - Dispositionen beeinflussen die Schwelle zum Erleben von bestimmten
Emotionen.
was ist Emotionsarbeit ?
definiert als die bezahlte Arbeit, bei der
- eine Regulation der eigenen Gefühle erforderlich ist,
- um nach außen in Mimik, Stimme und Gestik ein bestimmtes Gefühl zum
Ausdruck zu bringen,
- unabhängig davon, ob dies mit den inneren Empfindungen
übereinstimmt oder nicht (Hochschild, 1990)
Automatische Emotionsregulation
Regulation auf der Ebene der Sensumotorik
emotionsarbeit ohne groß nachdenken
Surface acting
Regulation auf den Ebenen der flexiblen
Handlungsmuster (Schemata)
Gefühlsausdruck geschauspielert
Deep acting
Regulation auf der intellektuellen Ebene
nicht nur zeigen des Gefühlsausdruck sondern auch empfinden der Benötigten emotion
was gesünder ist, Surface Acting
oder Deep Acting
auf dauer ist deep acting einfacher durchzuhalten als surface acting
konsonanz
empfundenes gefühl entspricht gezigtem und erwünschtenm Gefühl.
Dissonanz
empfundenes Gefühl entspricht nicht dem Erwünschtem und auch nicht dem gezeigten Gefühl. -> entspricht surface acting
prediktor für Burnout
Devianz
empfundenes Gefühl entspricht Gezeigtem Gefühl. Aber nicht dem Gewünschten gefühl. der Person ist die Norm egal
was ist der Unterschied zwischen Emotionsarbeit und Gefühlsarbeit ?
in vielen “dialogisch-interaktiven” Arbeitsbereichen müssen nicht nur
die eigenen Emotionen reguliert und angepasst werden, sondern auch
gezielt die emotionalen und motivationalen Zustände des Klienten /
Patienten / Kunden beeinflusst werden. ->gefühlsarbeit
Verhältnis der Lebensbereiche – Modellannahmen
Neutralitätshypothese
Neutralitätshypothese
– Kein Zusammenhang zwischen Arbeit und Freizeit
Verhältnis der Lebensbereiche – Modellannahmen
Kompensationshypothese
Kompensationshypothese
– Ausgleichende Wirkung zwischen Arbeit und Freizeit
Verhältnis der Lebensbereiche – Modellannahmen
Kongruenzhypothese
Kongruenzhypothese
– Übereinstimmungen zwischen Arbeit und Freizeit sind auf Drittvariablen Zurückzuführen
Verhältnis der Lebensbereiche – Modellannahmen
Generalisationshypothese
Generalisationshypothese (spill over)
– Arbeit beeinflusst Freizeit oder Freizeit beeinflusst Arbeit
Verhältnis der Lebensbereiche – Modellannahmen
Interaktion
Interaktion
– Arbeit und Freizeit beeinflussen sich gegenseitig
Negativbeziehung: Work-Family Conflict
- Erfüllung der Rollenanforderungen in einem Bereich wird durch die
Rollenerfüllung in einem anderen Lebensbereich erschwert
work family conflict
der Beruf beeinflusst meine Familiensituation Negativ.
family work conflict
Rollenanforderungen in der Familie Beeinflussen mein Beruf negativ
Prädiktoren
Family-work conflict :
Family-work conflict :
Stress in der Familie (ρ = .34)
Stunden in der/für die Familie (ρ = .17)
Unterstützung in der Familie (ρ = -.21)
Konflikte in der Familie (ρ = .36)
Prädiktoren
Work-family conflict:
Work-family conflict:
Arbeitsstress (ρ = .56)
Job involvement (ρ = .17)
Unterstützung bei der Arbeit (ρ = -.27)
Arbeitsstunden (ρ = .25)
Work-Family Facilitation
Auch: Work-Family Enrichment, Work-Family Enhancement, positive
spillover
* „Ausmaß, in dem die Teilhabe an und das positive Erleben in einem
Lebensbereich (z.B. Berufsarbeit) durch die Fähigkeiten und Erfahrungen
erleichtert wird, die sich aus der Teilhabe an einem anderen Lebensbereich,
z.B. Familie, ergeben“
Was heißt nun „Balance“
- Individuelle Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit
- Nicht nur Abwesenheit von Konflikten, sondern gegenseitige
Bereicherung (Frone, 2003)
Boundary Management – Balancierung von
Lebensbereichen
Segmentation
Segmentation:
* Ziele im Bereich Beruf und Familie werden unabhängig voneinander entwickelt und
verfolgt
Boundary Management – Balancierung von
Lebensbereichen
Integration
Integration:
* Ziele in beiden Lebensbereichen werden aufeinander bezogen
Boundary Management – Balancierung von
Lebensbereichen
Entgrenzung
Entgrenzung:
* Privatleben wird durch beruflichen Lebensbereich bestimmt
Stressprozess
Stressoren Zeitdruck, Lärm… führen zu Beanspruchung
Schlechte Stimmung
Müdigkeit, Erschöpfung
Psychosomatische Beschwerden
Erholungsprozess
Durch Erholungserfahrung/
aktivitäten
Sport, Abschalten
kommt es zu Erholtheit
Gute Stimmung
Verbessertes Wohlbefinden
Wann findet Erholung statt
Erholung kann in verschiedenen Zeiträumen stattfinden
* Arbeitspausen
* Feierabend / Wochenende
* Urlaub
* Sabbaticals
Effort-Recovery Model
Arbeit erfordert den Einsatz von Ressourcen und Anstrengung
* mit der Zeit treten Beanspruchungsreaktionen auf (z.B. Müdigkeit,
Nachlassen der Konzentration)
* Prozess ist aber reversibel
Erholung setzt ein, sobald man nicht mehr Belastungen/
Anforderungen ausgesetzt ist
Conservation of Resources theory (Hobfoll, 1998)
Stressreaktionen entstehen durch einen (drohenden) Verlust von
Ressourcen oder dem fehlenden Wiederaufbau
* Erholung = entgegengesetzter Prozess
→ Aufbau und Erhaltung von Ressourcen
Erholung = (aktiver) Prozess, bei dem neue Ressourcen (z.B. Fitness,
soziale Anerkennung) aufgebaut werden
Fade-out-Effekt
bedeutet der Urlaub erholungs effekt ist nach zwei wochen wieder weg.
4 erholungserfahrungen
Erholungserfahrungen (Sonnentag & Fritz, 2007)
* Gedankliches Abschalten von der Arbeit
* Entspannung
* Mastery-Erlebnisse (Erleben von Herausforderung)
* Kontrolle in der arbeitsfreien Zeit