Führung Flashcards

1
Q

Die dyadische Führungsbeziehung baut sich auf: die Drei Phasen

A

Phase 1: Role-taking
– Eintritt ins Team
– FK bewertet Fähigkeiten / Talente

Phase 2: Role-making
– informelle, unstrukturierte Aushandlung der Rollen

Phase 3: Role-routinization
– Muster sozialer Interaktionsprozesse etabliert sich
– Und wird zur Routine

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2
Q

Eine authentische Führungskraft ist eine Person, die ?

A

− sich ihrer eigenen Werte, Moralvorstellungen, ihrer Stärken bewusst ist
− sich des Kontextes bewusst ist, innerhalb dessen sie handeln
− vertrauend, hoffnungsvoll, optimistisch und mit einem hohen moralischen Charakter
ausgestattet ist

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3
Q

Definition von Führung

A

Führung ist die bewusste und zielbezogene Einflussnahme auf Menschen
(von Rosenstiel, 2003)
Ziel- und ergebnisorientierte, wechselseitige und aktivierende soziale
Beeinflussung zur Erfüllung gemeinsamer Aufgaben in und mit einer
strukturierten Arbeitssituation

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4
Q

was ist die Grundannahme der Great man Theory

A

: Erfolgreiche Führungskräfte weisen bestimmte (stabile)
Eigenschaften auf

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5
Q

inwieweit ist die Great Man Theory berechtigt?

A

relativ hohe korrelationen zwischen eigenschaften und Führungserfolg

Zusammenhänge
variieren stark zwischen
Branchen, Berufsfeld und
Erfolgskriterium

Insgesamt: Eigenschaften erklären Führungserfolg
nicht hinreichend.

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6
Q

Drei Stile nach Kurt Lewin
Autokratisch

A

Autokratisch
* direktiv
* keine Partizipation
* persönliches Feedback
* unklare Kriterien
Zufriedenheit mit FK:
* gering
Aggression:
* Mittel

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7
Q

Drei Stile nach Kurt Lewin
Demokratisch

A

Demokratisch
* weniger direktiv
* Gruppenentscheidungen
* unpers. Feedback
* klare Kriterien
Zufriedenheit mit FK:
* hoch
Aggression:
* gering

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8
Q

Drei Stile nach Kurt Lewin

Laissez faire

A

Laissez-Faire
* keine Anweisungen
* keine Entscheidungen
* keine Kriterien
Zufriedenheit mit FK:
* mittel
Aggression:
* hoch

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9
Q

Mitarbeiterorientierung

A

Mitarbeiterorientierung (Achtung, Offenheit, Freundlichkeit, Mitsprache, Sorge für den
Mitarbeiter)

Sie behandelt ihre unterstellten
Mitarbeiter als gleichberechtigte
Partner.
Sie ist freundlich und man hat leicht
Zugang zu ihr

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10
Q

Aufgabenorientierung

A

(Klärung von Zielen, Strukturierung von Arbeitsprozessen, Kontrolle,
Aktivierung)
– (+ Partizipativ: führt eher Gruppen als Einzelne)
– Annahme: bipolare Dimension

Sie weist ihren unterstellten
Mitarbeitern spezifische
Arbeitsaufgaben zu.
Sie passt die Arbeitsgebiete genau
den Fähigkeiten und
Leistungsmöglichkeiten ihrer
unterstellten Mitarbeiter an.

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11
Q

Aufgaben- und Mitarbeiterorientierung
was ist der Bessere Führungsstil ?

A

Kein Stil ist dem anderen überlegen
* Stile schließen einander nicht aus
* Ideal ist Kombination von Mitarbeiterorientierung und
Aufgabenorientierung
* Grundlage vieler Führungskräftetrainings
* Das Ideal der Kombination beider Stile in vielen Situationen nicht
umsetzbar, ggfs. Variation je nach Situation besser

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12
Q

was ist dei Grundaussage der Situativen Führung ?

A
  • Es gibt nicht das eine Führungsverhalten, welches in jeder Situation das
    bestgeeignete ist
  • Merkmale der Situation und Rahmenbedingungen determinieren, welches
    Verhalten am erfolgreichsten ist
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13
Q

was ist Transaktionale Führung ?

A

Rationales Tauschkonzept“ (Wegge & v.
Rosenstiel 2004)
* Leistungsabhängiges
Belohnungsverhalten: zeigt der
Mitarbeiter die gewünschte Leistung,
erfolgt eine entsprechende
Gratifikation

„Meine Führungskraft spricht klar aus,
was man erwarten kann, wenn die
gesteckten Ziele erreicht worden
sind.“

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14
Q

was ist Transformationale Führung ?

A

Führungskraft „verwandelt die
Geführten in Verhalten und
Selbstverständnis“
* Mitarbeiter unterstützen die Ziele der
FK aus Überzeugung
* FK: Vorbildlichkeit, Inspiration,
Vertrauen, Respekt, Berücksichtigung
der individuellen Bedürfnisse der
Mitarbeiter

„Meine FK macht mich stolz darauf
mit ihr zu tun zu haben.”
“Spricht mit anderen über ihre
wichtigsten Erwartungen und Werte.

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15
Q

nenne die 4 Subskalen der Transformationalen Führung

A
  • Idealisierter Einfluss:
    Einfluss durch Glaubwürdigkeit/Vorbild
  • Inspirierende Motivierung:
    Motivation durch begeisternde Vision
  • Intellektuelle Stimulierung:
    Anregung von kreativem Denken.
  • Individuelle Behandlung:
    Individuelle Unterstützung und Förderung
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16
Q

Full Range of Leadership

A

Reactive / Avoidant Behaviors ( unterster Führungsstil )

Transactional Leadership ( zweite stufe )

Transformational Leadership ( beste führungsart)

17
Q

Dyadische Führung - LMX

A
  • Qualität der Beziehung zwischen FK und MA basiert auf sozialem Austausch und
    individueller Beziehung
  • Variiert von Dyade zu Dyade

Austausch auf verschiedenen Dimensionen:
* affect
* loyalty
* professional respect
* perceived contribution

18
Q

Dyadische Führung :was ist der Unterschied zwischen In Group und Out Group?

A

In-Group
– Wenige Teammitglieder mit denen die FK
eine spezielle Beziehung eingeht
– Mitglieder der In-Group erhalten mehr Zeit und
Aufmerksamkeit durch die FK
– Erhalten in der Regel spezielle Privilegien und Möglichkeiten
* Out-Group
– Mehrheit des Teams
– Erhalten weniger Zeit und Aufmerksamkeit durch die FK
– Weniger Priviligien und Möglichkeit

19
Q

Eine ethische Führungskraft ist eine Person, die sich

A

− regelgerecht & angemessen verhält
− in Bezug auf eigene Handlungen
− und auch zwischenmenschliche Beziehungen
− und die dieses Verhalten bei Mitarbeitern fördert

20
Q

Eine dienende Führungskraft ist eine Person, die

A

den Nutzen der Geführten über das Selbstinteresse des Führenden stellt
– Wertschätzung und Entwicklung der Geführten fördert sowie den Aufbau einer Gemeinschaft

21
Q

Neue Führungsdimensionen im Vergleich

A

Authentische Führung und Ethische Führung weisen eine konzeptionelle Überschneidung und
hohe Korrelationen untereinander sowie mit Transformationaler Führung auf
* Authentische Führung und Ethische Führung zeigen geringe inkrementelle Validität hinsichtlich
Transformationaler Führung
* Dienende Führung scheint ein distinkteres Konstrukt zu sein und weist die höchste inkrementelle
Validität in Bezug zu Transformationaler Führung auf

22
Q

was ist der Trickling down effekt ?

A

Trickling down effect: Erlebte Unfairness wird weitergegeben

23
Q

was sind effekte von Abusive Supervision ?

A

Abusive Supervision zeigt
* positive Zusammenhänge mit Kündigungsabsicht und Stress sowie
* negative Zusammenhänge mit Arbeitszufriedenheit und Wohlbefinden.
* Der Zusammenhang mit individueller Leistung ist geringer, aber
ebenfalls negativ.

24
Q

was ist der Glass ceiling effekt

A

Frauen nach wie vor in (v.a. höheren) Führungspositionen
unterrepräsentiert (Glass ceiling Phänomen)

25
Q

führen frauen anders als Männer ?

A

Frauen führen tendenziell partizipativer und demokratischer als
Männer
* Frauen führen transformationaler als Männer (geringe Unterschiede)
* Frauen führen (etwas) gesundheitsförderlicher als Männer

26
Q

Führung als Beziehungsgestaltung

Förderung Gesundheitsbezogenen Führungsverhaltens

A

Aspekte der Beziehung
Wertschätzung,
Vertrauen,
Interaktionale Gerechtigkeit,
soziale Unterstützung,
Authentizität

-> hat einfluss auf die Gesundheit der Geführten

Führung als Beziehungsgestaltung
– Kommunikationstrainings
– Training von Beziehungsgestaltung und Wertschätzung

27
Q

Förderung Gesundheitsbezogenen Führungsverhaltens

Führung als Arbeitsgestaltung

A

Führung als Arbeitsgestaltung
– Sensibilisierung für die Rolle als Arbeitsgestalter
– Vermittlung von Wissen zur Arbeitsgestaltung

28
Q

Förderung Gesundheitsbezogenen Führungsverhaltens
Führung als Vorbild

A

Führung als Vorbild
– Selbstführung
– Gesundheitsverhalten der FK