Methodik Topologieoptimierung Flashcards

1
Q

Ziel der Topologieoptimierung

A

Optimale Verteilung des Materials im Entwurfsraum, sodass …
… die Πs minimiert wird (Zielfunktion) und …
… ein maximales Volumen 𝑉 nicht überschritten wird (Restriktion).

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2
Q

Beschreibung der Bauteilgeometrie bei Topologieoptimierung

A

Parametrische Ansätze i.d.R. ungeeignet, daher: Aufteilung des Entwurfsraums in viele (kleine) Strukturbereiche, z.B. bei FE-Modellen werden meist direkt die Elemente genutzt

Einführung einer „virtuellen Dichte“ (𝜌v ∈ 0,1) je Bereich/Element, wobei jeder Bereich gefüllt (𝜌v = 1) oder leer (𝜌v = 0) sein kann

Die virtuellen Dichten der Bereiche sind die Entwurfsvariablen
- Beliebige Topologien beschreibbar
- Hohe Anzahl an Elementen → großer Suchraum mit 10^4 … 10^5 Variablen!

So große Suchräume i.d.R. nur mit gradientenbasierten Optimierern beherrschbar
-> kontinuierlicher statt diskreter Wertebereich für 𝜌v erforderlich → (𝜌v ∈ 0 … 1) statt (𝜌v ∈ 0,1)

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3
Q

Kontinuierliche ansätze für virtuelle Dichte

A

beeinflussen:
- die physikalische Dichte rho (Linear)
- die Steifigkeitskonstanten E, G (Quadratisch)

Oft wird der SIMP (Solid Isotropic Material Penalization) Ansatz genutzt

Ziel ist es, 𝜌v für jeden Strukturbereich
möglichst nah an 0 oder zu 1 zu treiben

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4
Q

Physikalischer Hintergrund
Topologieoptimierungsmethodik

A

Berechnungen mit „porösen“ repräsentativen Volumenelementen (RVE) zeigen makroskopisch eine nichtlineare Abhängigkeit der (homogenisierten) Steifigkeit von der (homogenisierten) Dichte

das heißt:
- kleine Dichteänderung bei niedrige Dichte -> sehr kleine Steifigkeitsänderung
- kleine Dichteänderung bei hoher Dichte -> große Steifigkeitsänderung

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5
Q

Workflow der Topologieoptimierung

A

Iterative Minimierung der Dehnungsenergie unter Berücksichtigung der Volumenrestriktion

Naiver Ansatz (extrem ineffizient):
Numerisches Differenzieren z.B. Vorwärts-Differenzen

-> Gradient analytisch bestimmen

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