Grundlagen der FEM Flashcards
Definition: FEM
Finite-Elemente-Methode (FEM): Ansatz zur Bestimmung von Näherungslösung partieller Differentialgleichungen (PDGL)
Definition: Strukturmechanik
Bestimmung der Strukturantwort von Bauteilen und -gruppen unter äußerer mechanischer Belastung
- Verschiebungen und Verzerrungen
- Spannungen und Schnittkräfte
- Überlastung und Schädigung
Problemformulierung FEM
Strukturmechanik: Lösung für ein konkretes Anfangsrandwertproblem (IBVP) der Impulsbilanz ist gesucht
- Massendichte und Volumenkraftdichte üblicherweise bekannt
- gesucht ist Verschiebungsfeld u
- Materialgesetze liefern Zusammenhang zwischen Spannungen und Verschiebungsgradienten
Grundgleichungen FEM
Ausgang für die globale Gleichung der FEM ist die lokale Form der Impulsbilanz
-> Multiplikation mit Testfunktion und Integration über Volumen
-> liefert nach Anwendung des Divergenztheorems die schwache Form der Impulsbilanz
-> schwache Form ist äquivalent zur starken Form, aber weist geringere Glattheitsanforderungen auf
Grundidee der FEM
Ergebnisse werden an diskreten Stellen berechnet → Knoten
ein Gebiet, das mehrere Knoten verbindet, wird als
Element bezeichnet
im Element werden die Knotenwerte durch Ansatzfunktionen
interpoliert
Ansatzfunktionen müssen an Knoten stetig sein; aber nicht zwangsläufig stetig differenzierbar
Differentialoperatoren werden auf Ansatzfunktionen angewandt
Galerkin-FEM: Testfunktion wird ebenfalls mit Ansatzfunktionen approximiert