Methoden in der angewandten Forschung Flashcards

1
Q

Nenne Vorteile von Forschung im Internet.

A

Neue Perspektiven für die empirische Forschung
Neue Kommunikationskanäle
Zeitlich kurz getaktet
Kosteneffizient
Forschungsmöglichkeiten sehr vielseitig v.a. Meinungs- und Marketingforschung
Konsumentenverhalten
Kulturvergleiche: Viele Sprachen vertreten

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2
Q

Nenne Probleme bei der Forschung im Internet.

A
Identitätsdiebstahl: Unerlaubtes Nutzen fremder Identitäten
Verfälschung erhobener Daten
Datenw werden unbrauchbar
Datenschutz und Privatsphäre > Cookies
Verbesserung des Datenschutzen
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3
Q

Was ist die am häufigsten verwendete Technik der Datenerhebung im Internet?

A

Befragung

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4
Q

Was stellt eine neue Möglichkeit der Datengewinnung im Internet dar?

A

Inhaltsanalysen von Webseiten.

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5
Q

Was lässt sich über aktive bzw. passive Ansprachen bei der Teilnehmerauswahl bei Online Befragungen sagen?

A

Aktive Ansprache wird bevorzugt weil dann Steuerungsmöglichkeit besteht. Passive Auswahl beinhaltet das Problem der Selbstselektion was zu einer Verzerrung der Stichprobenzusammensetzung führt.

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6
Q

Was sind Probleme bei Email-Befragungen?

A

Teilnehmer glauben nicht an die zugesicherte Anonymität und es liegt routinemäßige Verfälschung der demografischen Angaben vor.

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7
Q

Wie funktionieren Internetbasierte Befragungen? Nenne drei Beispiele

A
Über den Internetbrowser aufrufbar 
Fragebogenitems seitenweise vorgegeben 
Fortwährende Speicherung 
Beispiele: 
Unipark
Onlineumfragen.com
Freeonlinesurveys
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8
Q

Erkläre das Beispiel Unipark.

A

Teilnehmer per Einladung oder Log in oder Emailbenachrichtigung
Inhalte und Fragetypen:
Semantisches Differential, Ratingskalen, Ja/Nein-, Offene Fragen, Integration von Multimedia, Plausibilitätschecks.
Weiter Optionen:
Filter
Zufallsauswahl und Zufallsrotation von Fragebogenseiten
Zufallstrigger (Reihenfolgen/Bedingungen)
Statistiken: Export in Excel/SPSS; Teilnehmerverhalten(Abbruch, Dauer etc.)
Fortschrittsanzeige

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9
Q

Was kennzeichnet die Panel Befragung?

A

Alternative zu einer Ad-hoc Rekrutierung
Eingetragene Mitglieder, die sich bereiterklärt haben bei Befragungen wiederholt teilzunehmen
Hohe Motivation und Rücklaufquote

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10
Q

Nenne Formen von Onlinebefragungen.

A
Befragung
Web (based) surveys
Panel Befragung
Online Plattformen 
Online-Konferenzen
Online-Fokusgruppen
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11
Q

Nenne Ziel bzw Verwendungszweck von Panelbefragungen.

A

Marktforschung, Meinungsforschung, üniversitäre Forschung.

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12
Q

Nenne Art des Zugangs zu Panelbefragungen

A

Opt-in, im Rahmen einer vorangehenden Befragung, online, offline

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13
Q

Was ist die Abbildungsabsicht von Panelbefragungen

A

Verkleinertes Abblid der Grundgesamtheit
Reservoir von Abbildungen verschiedener Grundgesamtheiten
Identisch mit der Grundgesamtheit

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14
Q

Was sind Probleme bei Online Befragungen?

A

Rücklaufquote:
- Teilnahme bzw. Nichtteilnahme von Personen, die für eine Online-Befragung angesprochen wurden
Abbruchquote:
- sollte möglichst gering sein
- Wie viele Teilnhemer angefangen/abgebrochen haben
-Platzieren der Fragen nach Persönlichen Informationen am Anfang der Studie senkt die Abbruchquote
Anreize:
- Verlosungen (Preis/Gutschein)
-sollten immer nur eine Zusatzmotivation darstellen
Stichprobenverzerrung:
-Vergleich mit Face-to-Face oder Telefonumfragen

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15
Q

Nenne Strategien zur Erhöhunh der Rücklaufquoten; Gratifikationen

A
Bonuspunkte:
-konkreteste der materiellen Incentives
-größter Effekt
- erst ab einer bestimmten Punktzahl eintauschbar > Erhöhung der Motivation 
Verlosungen:
-Erhöhung der Rücklaufquoten
- Schwächer als Bonuspunkte 
-Kontraproduktiv bei Misstrauen ggü. des Einlösens
Ansprache von altruistischen Teilnahmemotiven
Reminder:
-nach sechs Tagen bis zu dreimal 
Ergebnisberichte: 
-geringe bis negative Effekte
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16
Q

Nenne sinnvolle Vorsichtsmaßnahmen.

A

Klare Instruktionen und Handhabung der Vorgaben: unabängig vom Bildungsstand
Nachträgliches korrigieren ermöglichen
Vorgabe von Fragen in unterschiedlicher Reihenfolge: Vorbeugung von Reihenfolge- und Kontexteffekten
Angabe von Kontaktinformationen:
Informationen über die Institution
Fragen beantworten

17
Q

Nenne Beispiele für Veränderungsmessung nach psychologischen Fachrichtungen.

A
Entwicklungspsy:
-ablauf kognitiver und sozialer Prozesse
-Entwicklungsschritte
Sozialpsy: 
-Einstellungsänderungen
Klinische Psy:
-Behandlungsmethoden
-Mechanismen
AOW:
-Begleitung von Change-Prozessen
18
Q

Nenne drei Arten von Veränderungen.

A
Verhaltensschwankungen:
- situationale Faktoren 
- i.d.r reversibel
Entwicklungsbedingte Veränderungen:
-Lernen und Reifung
- Stabil und nur zum teil reversibel 
-Trends (Wachstum, Leistungsverbesserung, Abbau von kognitiven Ressourcen im Alter)
Interventionsbedingte Veränderungen:
- systematisch herbeigeführte Beeinflussung 
-künstlich herbeigeführt
-poisitive und nachhaltige Beeinflussung
19
Q

Was kennzeichnet Querschnittsstudien?

A

Ein Erhebungszeitpunkt - Personen verschiedener Altersgruppen.

20
Q

Nenne Nachteile von Querschnittsstudien. Was ist der große Vorteil?

A

Kohorteneffekte:
-Versuchsteilnehmer entspringen unterschiedlichen Generationen > Veränderungen sind nicht eindeutig auf das Merkmal “Alter” zurückzuführen
Selektive Populationsveränderung:
-Mit zunehmendem Alter können sich die Stichproben systematisch in Bezug auf bestimmte Merkmale verändern
-Abnahme der internen Validität
Vergleichbarkeit der Messinstrumente:
-z.B. Online Erhebungsmethoden > ältere Menschen
Ökonomie

21
Q

Was kennzeichnet Längsschnittstudien?

A
Eine Stichprobe - Mehrere Messzeitpunkte 
- 1 Geburtskohorte von den Ersten Lebenstagen über mehrere Jahrzente 
-zumindest regional repräsentativ 
-minimal 100 bis mehrere 1000 Vpn 
aber:
Teuer
Organisatorisch sehr aufwändig
Problemanfällig
22
Q

Nenne Problembereiche bei der Druchführung von Längsschnittstudien.

A
Selektive Ausgangsstichprobe
Selektive Stichprobenveränderung
Wahl eines angemessenen Erhebungsintervalls
Testungsfaktoren 
Einflüsse des Erhebungsinstruments 
Auswertung
23
Q

Warum liegen bei Längsschnittstudien selektive Ausgangsstichproben vor?

A

Finanzielle und Organisatorische Rahmenbedingungen
Aufgabe der Idealforderung: Repräsentativität
Systematisch Risiko- oder Hochrisikogruppen
In der Regel gebildete und finanziell besser gestellte Vpn

24
Q

Welche Probleme führen zu selektiven Stichprobenveränderung bei Längsschnittstudien?

A

LS erfordert hohes Engagement der Tn
Hohe Dropouts (selektiv)
>Ausfälle meist nicht zufällig > z.B. Konkurs eines Großbetriebes
> Versuch des Ausgleichs durch finanzielle Anreize

25
Q

Warum ist die Wahl eine angemessenen Erhebungsintervalls bei LS problematisch?

A

Zuverlässige Abbildung eines psychischen Prozess ist abhängig von der Wahl der Erhebungsintervalle.
Muss theoretisch und empirisch begründet sein.
Vorwissen nötig über Abfolge, Struktur und Dynamik

26
Q

Warum sind Testungsfaktoren bei LS problematisch?

A

Einflüsse der Erst- auf die Wiederholungsmessung
Übungs- Lerneffekte
Trainingseffekte
Testleitereffekte, Effekte der Testsituaiton
Sättigungseffekte

27
Q

Warum sind Einflüsse des Erhebungsinstruments bei LS problematisch?

A

Vergleichbarkeit
Konstanthaltung der Instrumente
Kein Austauschen, keine Modifizierung
Schwierige a priori Auswhal der Erhebungsverfahren
>Erhebungsverfahren oft nicht sensibel genug
> Decken- und Bodeneffekte

28
Q

Warum ist die Auswertung bei LS problematisch?

A

Anspruchsvolle statistische Verfahren
Meist korrelativ: Kausalität?
>Kombinationen aus Systematischen Interventionen mit Kontrollgruppen

29
Q

Nenne die Phasen der Organisationsentwicklung nach Lewin.

A

Auftauen (Unfreezing)
Verädern (Move)
Stabilisieren (Freezing)

30
Q

Was geschieht in der Phase des Auftauens?

A

System muss seinen Gleichgewichtszustand
aufgeben und Bereitschaft zur Veränderung herausbilden
ŸAnstoß für diesen Auftauprozess kann von innen (z.B.
durch Fehleranalysen oder neue Mitarbeiter) als auch
von außen kommen (z.B. Marktanteilseinbußen, öffentlicheKritik an das Unternehmen)

31
Q

Was geschieht in der Phase des Veränderns?

A

Der Zeitraum wird gefüllt von einem zeitlich abgrenzbaren und dynamischen Veränderungsprozess,
der aber eher prekär wirkt. In diesem Sinne bedeutet
jede Veränderung, d.h. Störung des Systems, einen
Ausnahmefall. Das Phasenmodell zielt darauf
ab, diesen Ausnahme fall schnell zu beherrschen.

32
Q

Was geschieht in der Phase des Stabilisierens?

A

Lewin geht von einer komparativ-statischen
Analyse aus. Er vergleicht einen Zustand
zu einem festen Zeitpunkt mit einem Zustand zu einem
späteren Zeitpunkt.