MAP 07.10.15 (2. T) Flashcards

1
Q

Definiere Biozönose und Biotop

A

Biozönose

(Lebensgemeinschaft)
- die Gesamtheit aller Organismen in einem Biotop
- Individuen stehen miteinander direkt oder indirekt in
Wechselwirkung: setzt sich aus einer Phytozönose (Pflanzengesellschaft), Zoozönse
(Tiergemeinschaft) und Mikroorganismengemeinschaft (Bakterien & Pilze) zusammen

Biotop

Lebensraum: Das Biotop ist die Lebensstätte der Biozönose

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2
Q

Erklären Sie das Prinzip des maximalen Dauerertrags (MSY). Warum stellt dieser nachhaltige Ressourcennutzung dar?

A

MSY ist erreicht, wenn Populationsgröße die Hälte seiner Kapazität erreicht hat.

Hier ist die Wachstumsrate am größten

steigt die Population darüber hinaus an, fehlt es zunehmend an Ressourcen und die Individuenanzahl nimmt wieder ab

Auf die Fischerei bezogen: die Menge Fisch, die alljährlich und auf lange Sicht einem Bestand entnommen werden
kann, ohne dessen Überleben zu gefährden

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3
Q

Fundamentale Netto-Wachstumsrate einer Population (N) über Zeit (t) wird mit dN/dt=rN ausgedrückt. Für was steht “r” und wie entwickelt sich die Population bei r >0, r=0, r<0 über die Zeit?

A

r steht für “per capto” gibt also den Wachstumskoeffizienten an.

r>0 –> die Populationsgröße steigt

r=0 –> die Polulationsgröße bleibt konstant

r<0 –> die Polulationsgröße nimmt ab

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4
Q

Welche Faktoren bestimmen den optimalen Nahrungserwerb eines Räubers (die Gesamtheit T beim “optimal foraging”)? Wie unterscheiden sie sich hinsichtlich des Zeitaufwands bei Generalisten und Spezialisten?

A

Energiegehalt (E)

und Bearbeitungsdauer (T_h) -handling time- die zum Fang der Beute notwendig ist

T = T_h + T_s

Generalisten: T_h > T_s
Spezialisten T_s > T_h

(T_s –> search time)

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5
Q

globale Umweltveränderungen können die Ausbreitung von Parasitosen fördern. Diskutiere die Mechanismen am Beispiel Malaria

A

▪ Sporogonie nur bei bestimmten Temperaturen

▪ Generationszeit halbiert sich bei Anstieg um 5°C (da Vektor poikilotherm)

▪ Anopheles: Aktivität, Lebensdauer, Reproduktion erhöht, Larvenentwicklung an
feuchtwarmen Orten → Zeitspanne für mögliche Übertragung verlängert sich,
Ausbreitungsgebiet vergrößert sich

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6
Q

Welche möglichen Probleme sind bei der Erstellung von Artenlisten zu beachten? Nenne 6

A

▪ Stichprobengröße und Aufwand → Ergebnis stark davon abhängig
▪ Zeitliche Variabilität
▪ durchwandernde Arten
▪ Systemgrenzen
▪ unterschiedliche Entwicklungsstadien
▪ eine reine Artenliste berücksichtigt nicht deren relative Häufigkeit → geringere Aussagekraft (meist wenige häufige Arten, einige regelmäßige und viele seltene Arten)

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