4. VL - ökoligsche Niesche II Flashcards

1
Q

Habitatnische

A

(„Adresse einer Art“)

der konkrete Raumabschnitt, den eine Art besiedeln kann

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2
Q

Trophische Nische

A

(„Beruf einer Art“)

die Stellung einer Art im Ökosystem

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3
Q

Fundamentale Nische

A

(fundamentale ökologische Potenz)

N-dimensionaler Raum als Bereich ökologischer Faktoren (Ressourcen und Umweltbedingungen), innerhalb derer eine Art existieren kann

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4
Q

Realisierte Nische

A

(reale ökologische Potenz)

Teil der fundamentalen Nische, der unter Berücksichtigung der biotischen Faktoren ( z.B. Konkurrenten, Prädatoren) übrig bleibt

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5
Q

Durch welche 3 Umweltfaktoren wird die Ökologische Nische einer Art bestimmt ?

A
  • Temperatur
  • Feuchtigkeit
  • Nahrungsangebot
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6
Q

Welche Stadien zwischen fundamentaler und realisierter Niesche gibt es?

A

Überleben möglich

Ernährung möglich

Fortpflanzung möglich

stabile Population möglich

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7
Q

Besonderheit des Rotfuchses?

A

hat das Gebiss eines Carnivors aber das Nahrungsspektrum eines Omnivors –> er passt sich dem Nahrungsangebot der Jahreszeiten an

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8
Q

Nieschenüberlappung zweier Arten führt zu…?

A
  1. Nischenentleerung (Verdrängung einer Art)

2. Nischenentflechtung (Ausweichen auf andere Ressourcen)

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9
Q

wodurch wird die realisierte Nieschenbreite einer Art bestimmt?

A

interspezifische Konkurrenz durch andere Arten –> Arten besetzen oft nicht den Teil der fundamentalen Nische,welcher optimal für Wachstum, Vermehrung und Fitness ist. Können sich aber auch nicht gegen dominantere Arten durchsetzen

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10
Q

Was besagt das Konkurrenz-Ausschlussprinzip nach Gause (1934)?

A

Ökologisch identische Arten können nicht koexistieren!
• der unterlegene Konkurrent wird ausgeschlossen
• oder die Konkurrenz wird vermieden (Nischentrennung)

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11
Q

Allopatrische Nischentrennung

A
  • bezeichnet das Nicht-Überschneiden
  • räumliche Trennung der Verbreitungsgebiete von Arten
  • unterschiedlicher Raum im Habitat oder geographisch getrennt
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12
Q

Sympatrische Nischentrennung

A
  • nebeneinander vorkommend
  • im selber Raum oder geographischen Gebiet
  • Auftrennung entlang eines Gradienten eines Umweltfaktors
  • abiotisch (pH-Wert), biotisch (Beutegröße)
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13
Q

Bsp. für sympatische Nieschentrennung

A

Wildkatzen (Felis spp.)

⇒ kontinuierliche Staffelung der Zahngrößen
⇒ korreliert mit der Größe der jeweiligen Beutetiere
⇒ unterschiedliche Nahrungsnischen

Darwin-Finken

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14
Q

Was besagt die Intermediate Disturbance Hypotheses von Conell (1978)?

A

Artendiversität ist in solchen Habitaten am größten, die

moderate Störungen erfahren und so die Koexistenz früher und später Sukzessionsstadien ermöglichen

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15
Q

Sukzession

A

die zeitliche Abfolge von Pflanzen-, Tier- oder Pilzgesellschaften an einem Standort

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16
Q

wann ist die Diversität am höchsten?

A

bei mittel-frequentiven Störungen

Bei Häufiger Störung können sich nur Arten entwickeln die sehr schnell wachsen und Anspruchslos sind. Bei Mittlerer Störung können sich alle Arten, weniger Anspruchsvolle bis Anspruchsvolle entwickeln, sie haben jedes Mal genug Zeit. Wenn keine Störung auftritt, dann Sterben die weniger Anspruchsvollen Arten nach einer gewissen Zeit aus und nur die Arten die länger brauchen überleben.