Managementpraktiken Flashcards
1
Q
Incentive Compensation → Konflikt
A
- Ziele der Eigentümer und Angestellten unterscheiden sich
- Eigentümer → Profite maximieren → Angestellten sollen viel arbeiten
- Arbeitnehmer → individuellen Nutzen maximieren → bspw. durch Pausen
2
Q
Incentive Compensation → Lösung des Konflikts
A
- Lösung des Interessenkonfliktes
- Kein Problem, wenn Interessen beider vollständig übereinstimmen
- Wenn Anstrengungen des Angestellten beobachtbar und vor Gericht durchsetzbar → Verträge
- Sonst → Angestellten Rechte an ihrem Output verkaufen → Franchising oder managerial buyouts
- Einschränkende Faktoren → beschränktes Vermögen, Risikoavsersion, Teamproduktion
3
Q
Risikoaversion und Anreize [3 Faktoren]
A
- Meisten AN sind risikoavers → wollen gegebenes Einkommen und kleine Streuung
- Aktionäre haben diversifizierte Portfolios → wenig Sorgen um Erfolg einzelner Firma
- Arbeitnehmer beziehen Einkommen jedoch nur von einer Firma
4
Q
Anreizverträge [Funktion und Wirkungsweise]
A
- Funktionen → Motivation der MA, Risikoteilung und Selektion
- Arbeitnehmer bevorzugen fixes Einkommen
- Fixlöhne wirken allerdings Anreizen entgegen
- Trade off zwischen Anreizwirkung und Risikoteilung
5
Q
Anreize im Unternehmen → Praxis [3 Faktoren]
A
- „Sell the shop“ meist nicht möglich → Teil der Entlohnung dafür leistungsabhängig
- Leistungsgerechtigkeit soll erzielt werden → leistungsstarke sollen entsprechend entlohnt werden
- Größte Herausforderung bei Implementierung → Leistungsmaße finden → objektiv oder subjektiv
6
Q
Probleme von objektive Leistungsmaße [3]
A
- Leistungsfaktoren außerhalb der Kontrolle des MA
- Zufallseinflüsse wie Wetter, Konjunktur, etc.
- Leistungen für verschiedene Aufgaben wichtig
- Nicht alle aufgaben gleich gut zu messen
- Gefahr, dass MA sich auf gut Messbare aufgaben konzentriert → Multitasking Problem oder Alignment Problem
- Wert wird von Gruppe von MA gemeinsam geschaffen
- Leistungsergebnisse oft Teamergebnisse
- Schwierig, individuelle Beiträge zu messen
- → Interdependency Problem → Trittbrettfahrer
7
Q
Teamentlohnungen [Wann sinnvoll?, Was fördern sie?, Welche Konsequent haben sie?]
A
- Sinnvoll, wenn individuelle Leistungen schwer zu messen sind
- Fördern Teamwork und Kooperation
- Wie Gefangenendilemma → Kooperation ist effizient, aber Abweichung individuell rational → im wiederholten Spiel kann Kooperation allerdings rational sein
- Angestellte haben Anreiz, sich gegenseitig zu überwachen
→ Gruppendruck
8
Q
Implementierung von Anreizen → wichtigste Bedingungen [2]
A
- Geringe Risikoaversion des AN
- Messbarer Output
9
Q
Arten von Anreizen [10]
A
- Stücklohnsatz
- Teamlöhne
- Boni für gute Leistungen
- Preise für gewonnen Wettbewerbe → Turnier
- Leistungsabhängige Änderung des Grundgehalts
- Gewinnbeteiligungen, Aktienprogramme
- „defferred compensation“
- Entlassungen für schlechte Leistungen, Beförderungen bei Guten
- Bürozuteilung, Dienstwagen
- Lob, Ehrung, besondere Trainings
10
Q
Effektivität von Anreizlöhne [2 Kritiken, 3 Postive Meinungen]
A
- Kritik
- Geld motiviert nicht
- Schwierig, effektive Anreizverträge zu gestalten
- Nachweise zeigen → MA regieren auf Anreize
- Wirkung kann von theoretischer Vorhersage abweichen
- Wirkung kann nachteilig sein → „crowding out“ von intrinsischer Motivation → Verdrängung der von sich aus motivierten MA
- Wirkung von Anreizen kann schlecht rückgängig gemacht werden → „history effect“