M4 Unit 1 Mineralstoffe und Spurenelemente Flashcards

1
Q

Nennen Sie 7 Mineralstoffe, die für unseren Körper eine wichtige Rolle spielen.

A

4-1-1

Ca, Mg, P, Na, K, Cl, S

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2
Q

Nennen Sie mindestens 6 essentielle Spurenelemente

A

4-1-2

Fe, Se, Cu, Zn, J, Mn

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3
Q

Nennen Sie mindestens 3 giftige Spurenelemente

A

4-1-3

Pb, Hg, Cd

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4
Q

Welches ist der im Körper mengenmässig wichtigste Mineralstoff?

A

4-1-4

Calcium

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5
Q

Nennen Sie ganzheitliche Maßnahmen und Strategien für eine optimale Knochengesundheit (Vorbeugung von Osteoporose)

A

4-1-5
1.) Eine ausreichende Vitamin D Versorgung durch regelmäßige Aufenthalte im Freien sowie gemässigte Sonnenbäder ohne Anwendung von Sonnenschutzmitteln.

  1. ) Eine ausreichende Aufnahme von Vitamin C.
  2. ) Eine gesunde Ernährungsweise mit vielen grünen Gemüsen, Salaten, Kräutern, Früchten und Nüssen zur Deckung des Mineralstoff- und Spurenelementbedarfs.
  3. ) Kohlenhydrate reduzieren (da eine kohlenhydratreiche Ernährung katabole Stoffwechselprozesse fördert).
  4. ) Übermässig proteinreiche sowie stark säurebildende Ernährung meiden (da beides zu großen Mineralstoffverlusten - insbesondere zu Calciummangel führt).
  5. ) Für eine ausreichende Magnesiumzufuhr sorgen (da ein Mg-Mangel den Einbau von Calcium in die Knochen und Zähne blockiert).
  6. ) Kaffee und Kochsalz nur in sehr geringen Mengen konsumieren (da beide den Mineralstoffverlust über den Urin erhöhen können).
  7. ) Phosphatreiche Getränke (z.B. Softdrinks) meiden (da diese die Calciumaufnahme hemmen).
  8. ) Für den Erhalt oder Aufbau einer intakten Darmflora sorgen (ermöglicht eine optimale Resorption von Mikronährstoffen, die für die Knochengesundheit wichtig ist).
  9. ) Den Hormonhaushalt bei Bedarf unterstützen (in den Wechseljahren durch Einnahme von Progesteron ähnlichen Substanzen wie z.B. Yamswurzel) oder naturidentischem Progesteron oder phytoöstrogenhaltigen Kräutern.
  10. ) Dauerstress meiden (fördert katabole Stoffwechselprozesse)
  11. ) Für ausreichend Bewegung sorgen, um dem Verlust von Knochenmasse vorzubeugen.
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6
Q

Nennen Sie mögliche Folgen eines Magnesiummangels

A

4-1-6
1.) Verschiedenste Störungen des Nervensystems wie Nervosität, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, leichte Erschöpfbarkeit, Hyperaktivität oder auch Angstzustände oder Depressionen

  1. ) Migräne
  2. ) Gefühl der Taubheit in Füssen und Händen
  3. ) Verspannungen oder Krämpfe der Muskeln wie z.B. Krämpfe in den Waden oder der Kaumuskulatur
  4. ) Herzrhythmusstörungen
  5. ) Erhöhte Neigung zu chronischen Entzündungsprozessen
  6. ) Erhöhtes Risiko für Bluthochdruck, Thrombosen, Schlaganfall und Herzinfarkt
  7. ) Begünstigung einer Insulinresistenz der Körperzellen und infolgedessen erhöhtes Risiko für Diabetes
  8. ) Erhöhtes Risiko für Osteoporose
  9. ) Reduzierte Wirkung von Vitamin C
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7
Q

Welche Faktoren können zu einem überdurchschnittlich hohen Magnesiumbedarf führen?

A

4-1-7
1.) Eine säureüberschüssige Ernährungs- und Lebensweise

  1. ) Reichlicher Kaffeegenuss
  2. ) Ein Mangel an Spurenelementen, welche die verstärkte Mineralstoffausscheidung über den Urin hemmen (Bor, Kalium)
  3. ) Stress
  4. ) Eine gestörte Darmflora
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8
Q

Warum macht die Einnahme eines Magnesium-Präparates als Nahrungsergänzung wenig Sinn, wenn die Ernährung insgesamt zu wenige Mikronährstoffe liefert?

A

4-1-8
Da der Körper u.a. die Vitamine B1, B6, E sowie die Spurenelemente Selen und Zink benötigt, um den Mineralstoff Magnesium überhaupt aufnehmen und verwerten zu können, sollte vorbeugend kein Monopräparat zugeführt werden, sondern insgesamt auf eine ausgewogene, vitalstoffreiche Ernährung geachtet werden. Bei massiven Mg-Mangel kann natürlich auch ein Monopräparat eingesetzt werden - jedoch in gut verwertbare Qualität und Form (z.B. Magnesiumorotat, Sango Meeres Koralle, etc.)

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9
Q

Was versteht man unter einer transdermalen Magnesiumzufuhr?

A

4-1-9
Transdermal bedeutet, dass das Mg in flüssiger Form (als natürliches Magnesiumchlorid) über die Haut (transdermal) aufgenommen wird

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10
Q

Besteht heutzutage die Gefahr einer Unterversorgung mit Natrium oder Chlorid? Bitte begründen Sie Ihre Antwort

A

4-1-10
Nein, da beide Mineralstoffe die Hauptbestandteile von Kochsalz bilden und Kochsalz von den meisten Menschen ohnehin in viel zu grossen Mengen konsumiert wird.

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11
Q

Wie reagiert der Körper langfristig auf ein ständiges Überangebot an Salz?

A

4-1-11
Die Regulationskapazitäten der Nieren werden durch den hohen Anteil auszuscheidender Salze überlastet, so dass diese notgedrungen teilweise im Körper verbleiben. Daraufhin versucht dieser durch eine vermehrte Wasseraufnahme die Salzkonzentration so zu verdünnen, dass die richtige Mineralstoff-Konzentration wieder hergestellt wird. Die Folgen dieser Maßnahme können Wassereinlagerungen (Ödeme) sein. Eine langfristige Überlastung kann die Gesundheit der Nieren gefährden.

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12
Q

Warum ist das geregelte, ständige Wechselspiel zwischen Natrium (außerhalb der Zelle) und Kalium (innerhalb der Zelle) so wichtig?

A

4-1-12
Das Wechselspiel zwischen Natrium und Kalium ermöglicht den Nerven- und Muskelzellen die Reizweiterleitung, so dass der Mensch sehen, riechen, fühlen, schmecken und sich bewegen kann.

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13
Q

In welchem Bereich des Körpers befindet sich der größte Anteil an Phosphor?

A

4-1-13

85% des Körperphosphors befinden sich in den Knochen.

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14
Q

Warum sollte Zink (als einzelnes Spurenelement) nicht bedenkenlos zur Nahrungsergänzung eingenommen werden?

A

4-1-14

Ein Übermass an Zink kann die Aufnahme von Kupfer hemmen, so dass ein Kupfermangel die Folge sein könnte.

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15
Q

Was halten Sie von einer präventiven Einnahme eisenhaltiger Nahrungsergänzungen? Bitte begründen Sie ihre Antwort.

A

4-1-15
Eine rein präventive Einnahme von Eisenpräparaten ist nicht zu empfehlen, denn Eisen fördert Oxidationsprozesse im Körper und führt so zur Entstehung von freien Radikalen, die Zellschäden aller Art verursachen können. Auch schwächt ein Eisenüberschuss das Immunsystem und erhöht die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten.

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16
Q

Nennen Sie mögliche Symptome für einen Eisenmangel

A

4-1-16

  • Blässe
  • Müdigkeit
  • körperliche Schwäche
  • Schwindel
  • Herzklopfen
  • deutlich verringerte Leistungsfähigkeit
  • Haarausfall und brüchige Nägel
17
Q

Welche Stoffe fördern die Eisenaufnahme und welche hemmen diese?

A

4-1-17
Vitamin C und ein hoher Eiweissgehalt der Nahrung fördern die Eisenaufnahme.

Phytate (sekundäre Pflanzenstoffe z.B. in Getreide, ungekeimten Samen/Nüssen und Hülsenfrüchten), Gerbstoffe (im Schwarztee), Kaffee oder ein hoher Calciumgehalt (z.B. in Milchprodukten) hemmen hingegen die Aufnahme von Eisen.

18
Q

In welcher Weise tragen eine moderne Landwirtschaft und eine moderne Ernährungsweise zu einem Mineralstoffmangel bei?

A

4-1-18
1.) Die Böden werden immer mineralstoffärmer.

  1. ) Synthetische Dünger verringern die Fähigkeit der Pflanzen, Mineralstoffe aus dem Boden aufzunehmen.
  2. ) Die industrielle Verarbeitung der Lebensmittel trägt weiter zur Reduzierung des Mineralstoffgehaltes bei.
  3. ) Auch das Kochen, Braten, Erhitzen führt zu weiteren Mineralstoffverlusten.
  4. ) Eine säureüberschüssige Ernährungsweise erzeugt einen gesteigerten Bedarf an basischen Mineralien, was wiederum zu einem Mangel führt.
  5. ) Stress sorgt für einen überdurchschnittlich hohen Verschleiss an basischen Mineralien (besonders an Mg).
  6. ) Die Fluoridierung (Zahnpasta, Salz) kann zu Mineralstoffverlusten im Körper beitragen, denn Fluoride binden sich bevorzugt an die Mineralstoffe Calcium und Magnesium, so dass diese für den Körper nutzlos werden.
  7. ) Säureblocker können zu einem Mineralstoffmangel beitragen, da eine verminderte Säureproduktion im Magen die Resorption der Mineralstoffe behindern kann.
  8. ) Ein ungünstiges Ca-Mg-Verhältnis (z.B. die sehr hohen Ca-Werte in Milchprodukten) kann die Aufnahme von Mg blockieren.
  9. ) Eine sehr (!) proteinreiche Ernährung mit viel Fleisch, Fisch, Eiern und Milch- oder Sojaprodukten erhöht die Mineralstoffausscheidung mit dem Urin.
  10. ) Kohlensäurehaltige Getränke enthalten oft Phosphate, die sich mit Mineralien und Spurenelementen zu unlöslichen Komplexen verbinden, so dass diese für den Körper nutzlos werden.
  11. ) Eine gestörte Darmflora sowie die Toxine aus Darmpilzen hemmen die Aufnahme von Mineralstoffen und Spurenelementen.
  12. ) Die Einnahme von manchen Medikamenten kann zum Mineralstoffmangel beitragen.