Lösungen Flashcards

1
Q

Welche 2 großen Überschriften sind zu den flüssigen Arzneiformen einzuteilen?

A
  • flüssige Zubereitung zur Einnahme
  • flüssige Zubereitung zur kutanen Anwendung
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Q

Lateinisch flüssige Zubereitung zu r Einnahme

A

Liquida Peroralia

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Q

Lateinisch flüssige Zubereitung zur kutanen Anwendung

A

Liquida ad usum dermicum

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4
Q

Definition flüssige Zubereitung zur Einnahme

A

= Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen mit einem oder mehreren Wirkstoffen in einem geeigneten Vehikel
- Mehrdosen und Einzeldosenbehältnisse

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5
Q

Definition flüssige Zubereitung zur kutanen Anwendung

A

= Flüssigkeiten mit unterschiedlicher Viskosität zur lokalen Anwendung auf der Haut (Kopfhaut & Nägel)
- Zubereitungen auf schwer geschädigte Haut müssen steril sein
- handelt sich um Suspension, Lösung, Emulsion

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6
Q

Untermonographie laut Ph. Eur.

A
  • flüssige Zubereitung zur Einnahme
  • flüssige Zubereitung zur kutanen Anwendung
  • Parenteralia
  • flüssige Zubereitung zur Inhalation
  • Zubereitungen in Durckbehältnissen
  • Zubereitungen zum Spülen
  • Zubereitungen zur Anwendung am Auge
  • Zubereitungen zur Anwendung am Ohr
  • Zubereitungen zur nasalen Anwendung
  • Rektallösung
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7
Q

Welche Lösungen unterscheidet man?

A
  • echte Lösung
  • kolloidale Lösung
  • feste Lösung
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8
Q

Was sind echte Lösungen?

A

alle Partikel liegen einzeln vor und ist mit einer eigenen Solvat-Hülle umgeben

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9
Q

Was sind kolloidale Lösungen?

A

Teilchen liegen in traubenförmigen Strukturen vor (Lösungsverbände)
- Dispersionskolloide (Phasenkolloide)
- Assotiationskolloide (Mizellkolloide)
- Molekülkolloide

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10
Q

Was sind feste Lösungen?

A
  • Lösungen in fester Form
  • Wirkstoffe in gelöster Form
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11
Q

Wie kann man die Flüssigkeiten unterteilen?

A
  • ideale Flüssigkeiten
  • nicht ideale Flüssigkeiten
  • Flüssigkristalline Strukturen
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12
Q

Was sind ideale Flüssigkeiten?

A
  • Moleküle nehmen keine Ordnungszustände ein -> sehr beweglich
  • kaum ideale Flüssigkeiten -> Wasser auch nicht, da Clusterbildungen der H2O-Brücken Bindung
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13
Q

Was sind nicht ideale Flüssigkeiten?

A
  • besitzen mehr oder weniger hohe Ordnungszustände
  • Mittelding zwischen ideale und Flüssigkristallin
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14
Q

Was sind Flüssigkristalline Strukturen?

A
  • Gegenteil ideale
  • sehr hohe Ordnungszustände, aber trotzdem noch flüssig
  • haben hohe Resonanzschwingungen
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15
Q

Welche Lösungsmittel werden für Lösungen verwendet?

A
  • gereinigtes Wasser
  • Ethanol 96% oder 70%
  • Glycerol, Glycerol 85%
  • Propylenglycol
  • Propanol / (2-Propanol) alcohol isopropylicus
  • Macrogol 400
  • Aceton
  • Etylether
  • fette Öle
  • Benzin
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16
Q

Wie lauten die Monographien zu Wasser als Lösungsmittel in AZ?

A
  • gereinigtes Wasser
  • Wasser für Injektionszwecke
  • Bakterien-Endotoxine
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17
Q

Eigenschaften gereinigtes Wasser

A
  • klare farblose Flüssigkeit ohne Geruch und Geschmack
  • Herstellung aus Trinkwasser durch Destillation, unter Verwendung von Ionenaustauschern oder andere Methoden
  • Wasser kann durch 5 min. Kochen oder durch Keimfilter einer keimzahlvermindernden Behandlung unterzogen werden -> 24h in sterilisierten Behältnissen gelagert
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18
Q

Eigenschaften Wasser für Injektionszwecke

A

a) in Großgebinden
- klare, farblose Flüssigkeit ohne Geruch und Geschmack
- pyrogenfrei
- Herstellung aus Trinkwasser durch Destillation in einer speziellen Apparatur
b) Sterilisiertes Wasser
- klare, farblose Flüssigkeit ohne Geruch und Geschmack
- schwebstofffrei, pyrogenfrei
- Herstellung aus Wasser für Injektionszwecke das in Glasbehältnis aufgefangen, verschlossen und durch Hitze sterilisiert wird

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19
Q

Eigenschaften Bakterien-Endotoxine

A

sterilisiertes Wasser für Injektionszwecke darf max. 0,25 I.E bakterielle Toxine enthalten

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20
Q

Mit welchen Parameter wird die Qualitätskontrolle von Wasser überprüft?

A
  • Partikelfreiheit
  • Ionenstärke (Leitfähigkeit)
  • Sterilität
  • Pyrogene
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21
Q

Welche Prüfungen zu Pyrogene gibt es?

A
  • Kaninchen-Test
  • Limulus-Test
  • MAT (Monozyten-Akivierungs-Test)
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22
Q

Erkläre das Prinzip zum Kaninchen Test

A

Anstieg der Körpertemperatur bei Kaninchen gemessen, der nach intravenöser Injektion einer sterilen Lösung der zu prüfenden Substanz hervorgerufen wird

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23
Q

Erkläre das Prinzip des MATs

A

dient zum Nachweis fiebererregender Stoffe in Arzneimittel -> stimuliert natürliche Immunantwort auf eine durch Pyrogen verursachte Fieberreaktion

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24
Q

Erkläre das Prinzip des Limulus Test

A
  • wenig Zeit in Anspruch
  • nicht im Pharm. Eur.
  • Lysat der Pfeilschwanzkrebses enthält Enzym, das in Gegenwart von Endotoxinen aktiviert wird und trübes Proteingel bildet
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25
Q

Welche Alkohole als Lösungsmittel sind mehrwertig

A
  • Glycerol
  • Propylenglycol
  • Propanol / (2-Propanol)
  • Macrogol
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26
Q

Was hat Ethanol 96% für Eigenschaften?

A
  • höchst konzentrierter Alkohol, der stabil ist
    -> 100% bleibt nicht lange stabil, da er Wasser anzieht -> geht auf 96% zurück
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27
Q

Was hat Ethanol 70% für Eigenschaften?

A

= ethanolum dilutum
- höchst antimikrobielle
- leicht herstellbar
- kein Konservierungsmittel

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28
Q

Was ist der Brennspiritus?

A

= vergällter Alkohol
- Bezeichnung von der Galle
- ungenießbar
- über 40%

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29
Q

Was ist der Weingeist?

A

= Ethanol 96%, der nicht vergällt ist

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30
Q

Wie wird Ethanol 70% hergestellt?

A
  • Volumsprozent in Massenprozent über Tabelle umrechnen
  • mit Mischungskreuz kann Alkoholprozent bestimmt werden
  • 2 Teile (Gewicht) 96% Vol. zu 1 Teil (Gewicht) gereinigtes Wasser
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31
Q

Wie erhält man Glycerin?

A

Verseifung von Fetten ergibt Glycerin und freie Fettsäuren

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32
Q

Wann wird der Alkohol unversteuert abgegeben?

A
  • in Tinkturen
  • in magistralen Zubereitungen
  • an Ärztinnen
  • an Tierärztinnen
  • an Krankenanstalten
  • Dentistinnen
  • Hebammen
  • an Privatpersonen aus medizinischen Gründen
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33
Q

An wen darf Alkohol versteuert abgegeben werden

A

an Erwachsene

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34
Q

Welche Fette Öle werden verwendet?

A
  • raffiniertes Sojaöl
  • raffiniertes Sesamöl
  • raffiniertes Erdnussöl
  • raffiniertes Olivenöl
  • raffiniertes Sonnenblumenöl
  • raffiniertes Mandelöl
  • natives Rizinusöl
  • natives Olivenöl
  • natives Mandelöl
  • Lebertran (aus Fischleber)
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35
Q

Erkläre den Begriff raffiniert

A

= gereinigte Öle im natürlichen Zustand
- sind farblos & geruchslos

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36
Q

Erkläre den Raffinierungsprozess

A

ätherische Öle werden mittels Wasserdampf entfernt -> Geruch entzogen -> durch Aktivkohle filtriert -> bindet Farbstoff -> farblos

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37
Q

Wie werden fette Öle hergestellt?

A

durch Auspressen, Ausschmelzen oder Extraktion mit organischen Lösungsmitteln aus den geeigneten pflanzlichen Rohstoffen gewonnen

38
Q

Was muss bei der Lagerung von Fetten beachtet werden?

A
  • Oxidation von Db = ranzig
  • neutrale Öle nicht anfällig
  • Lichtschutz (mit Braunglasflaschen)
  • kühl lagern (Oxidationsprozess verlangsamt)
  • nicht mit Metall in Kontakt (Metallionen katalysieren Oxidationsschritt) -> Metall muss beschichtet sein
39
Q

Was sind Lösungsvermittler?

A

Hilfsstoffe, die dazu beitragen, um Löslichkeit von Wirkstoffen zu verbessern

40
Q

Welche Lösungsvermittler gibt es?

A
  • Säuren
  • Basen
  • Tenside
  • Cyclodextrine
41
Q

Mit welchen Methoden kann die Löslichkeit der Wirkstoffe verändern?

A
  • Cosolvent (Wasser/Alkohol Gemisch)
  • Salze
  • Surfactants
  • Cyclodextrine
  • Polymorphe Form
  • Amorphe Form
  • Öltröpfchen
  • Verringerung der Größe
  • Co-Kristalle
42
Q

Was sind Cyclodextrine?

A

= ringförmige Oligosaccharide aus 6 bis 8 Glucoseeinheiten, die beim enzymatischen Abbau von Stärke durch MO entstehen
- man unterscheidet alpha-, beta- und gamma-Cyclodextrine
- Wasserlöslichkeit und Solubilisationsvermögen steigen , wenn Hydroxylgruppe mit Methoxy- oder Hydroxypropoxy-Gruppe substituiert werden

43
Q

Warum werden Cyclodextrine bei Voltaren Ophtha Augentropfen verwendet?

A
  • zur Verbesserung der Löslichkeit und Haltbarkeit
44
Q

Wie bleibt der Wirkstoff im Blut erhalten ohne dass es Austritt?

A

andere Lösungsvermittler = Plasmaproteine
-> haben hydrophobe Taschen -> Bindung von Wirkstoffen

45
Q

Wo werden Cyclodextrine angewendet?

A

Augentropfen
Babywindel wegen Geruch

46
Q

Welche 2 Parameter spielen eine Rolle bei der Herstellung von Lösungen?

A
  • Löslichkeit der Substanz
  • Lösungsgeschwindigkeit
47
Q

erkläre gesättigte Lösung

A

enthält genau so viel Wirkstoff, der max. in diesem System stabil gelöst werden kann -> Gleichgewichtszustand zwischen Lösung und Wirkstoff

48
Q

erkläre ungesättigte Lösung

A

Lösung die noch zusätzlich Wirkstoffe lösen könnte

49
Q

erkläre übersättigte Lösung

A

enthält mehr an gelösten Wirkstoffe als es dem Löslichkeitsprodukt entspricht -> nicht stabil
-> bei höherer Temperatur besser löslich -> beim Abkühlen fällt überschüssiger Wirkstoff aus

50
Q

Wie kann man eine Übersättigung erreichen?

A

wenn man die Temperatur erhöht

51
Q

Wieso sind manche Wirkstoffe schlechter löslich bei erhöhen der Temperatur?

A

haben Solvathülle -> wird bei erhöhter Temperatur immer beweglicher -> Molekularbewegung wird zu stark -> Solvathülle gesprengt -> Verbindung fällt aus z.B. Methylcellulose

52
Q

Welches Salz ist Temperaturen unabhängig?

A

NaCl

53
Q

Wie können Substanzen nach ihrer Löslichkeit unterteilt werden?

A
  • sehr leicht löslich = wenig als 1 Teil
  • leicht löslich = von 1 Teil bis 10 Teile
  • löslich = von 10 Teilen bis 30 Teile
  • wenig löslich = 30 Teilen bis 100 Teile
  • schwer löslich = von 100 Teilen bis 1000 Teile
  • sehr schwer löslich = von 1000 Teilen bis 10 000 Teile
  • praktisch unlöslich = über 10 000 Teile
54
Q

Wie lautet die Formel von Noyes, Whitney

A

dc/dt = k (c(s) - c(t))
dc/dt ….. Lösungsgeschw. (Änderung der Konz. je Zeiteinheit)
c(s) ….. Löslichkeit (Sättigungskonz. des Stoffes im LM)
c(t) …. Stoffkonz. der Lösung zur Zeit
k…. Konstante, die den Diffusionskoeffizienten, Volumen der gesättigten Lösung & Dicke der Diffusionsschicht berücksichtigt

55
Q

Wie lautet die Formel von Nernst, Brunner, Boguski

A

dc/dt = (DF)/(hV) * (c(s) - c(t))
dc/dt ….. Lösungsgeschw.
D .. Diffusionskoeffizient des Arzneistoffs im betreffenden LM
F … Teilchenoberfläche des ungelösten Arzneistoffs
h … Dicke der Diffusionsschicht um ein Arzneistoffteilchen
V … Volumen der Lösung
c(s) ….. Löslichkeit (Sättigungskonz. des Stoffes im LM)
c(t) …. Stoffkonz. der Lösung zur Zeit

56
Q

Wie lautet die Formel von Hixon, Crowell

A

(m/m0) ^1/3 = 1 - t/T
m … Feststoffmasse zur Zeit t
m0 …. Feststoffmasse zur Zeit t=0
T …. Gesamtlösezeit

57
Q

Wie lautet der Diffusionskoeffizient

A

D = (TR)/(6pinr*N)

58
Q

Wie wird die Stammlösung angeschrieben?

A

1 + 9
1 : 10
1 = 10
10 %

59
Q

Wie kann die Lösungsgeschwindigkeit unterteilt werden?

A
  • Sink-Bedingungen
  • Non-Sink-Bedingungen
  • Sättigungs-Bedingungen
60
Q

Wann ist es eine Sink-Bedingung?

A

wenn max. 5 bis 10% des Löslichkeitsprodukts erreicht werden
-> Geschw. bleibt unverändert

61
Q

Wann ist es eine Non-Sink-Bedingung?

A

wenn über 5 bis 10% des Löslichkeitsprodukts erreicht werden
-> Geschw. am Anfang schneller dann langsamer

62
Q

Wann ist eine Sättigungs-Bedingung?

A

wenn Endwert erreicht wurde
-> Geschw. ist null

63
Q

Was gehört zu den wässrigen Drogenauszüge nach ÖAB?

A
  • Macerata
  • Infusa
  • Decocta
64
Q

Definition Macerata

A

= Arzneizubereitungen, die durch Extrahieren von Drogen mit gereinigtem Wasser bei RT hergestellt werden

65
Q

Definition Infusa

A

= Arzneizubereitungen, die durch kurzes Erhitzen von Drogen mit gereinigtem Wasser hergestellt werden
- Alkaloiddrogen mit Zitronensäure versetzen um Löslichkeit zu verbessern
- Alkaloid-Gerbstoff-Drogen pro g Droge 0,5 ml verdünnte HCl um Alkaloide extrahieren zu können

66
Q

Definition Decocta

A

= Arzneizubereitungen, die durch längeres Erhitzen von Drogen mit gereinigtem Wasser hergestellt werden

67
Q

Wie lauten die Ansatzverhältnisse von wässrigen Drogenauszüge?

A
  • nicht stark wirkende Drogen
    10 (Droge) + 100 (Wasser) (60 min)
  • Schleimhaltigen Drogen (Leinsamen, Eibischwurzel)
    5 +100 (30 min)
  • stark wirkende Drogen: muss vom Arzt angegeben werden
68
Q

Wie lautet der Zerkleinerungsgrad von Mazerate?

A

5 / 0 / 60
5 min stehen = Vormaceration
0 min Wasserbad = Aufguss
60 min Inkubationszeit bei RT

0 / 0 / 30 (schleimhaltige)

69
Q

Wie lautet der Zerkleinerungsgrad von Infuse?

A

5 / 5 / 30
5 min stehen = Vormaceration
5 min Wasserbad = Aufguss
30 min Inkubationszeit bei RT

70
Q

Wie lautet der Zerkleinerungsgrad von Decocta?

A

5 / 30 / 0
5 min stehen = Vormaceration
30 min Wasserbad = Aufguss
0 min Inkubationszeit bei RT

71
Q

Definition von Sirupe

A

= wässrige, dickflüssige Arzneizubereitungen, die Rohrzucker in hoher Konz. enthalten & zur oralen Verwendung bestimmt sind

72
Q

Wie werden Sirupe hergestellt?

A
  • Rohrzucker in Wasser, Pflanzensäften oder Pflanzenauszügen lösen
  • Lösen bzw. Mischen von Arzneistoffen oder Pflanzenauszüge in einfachem Sirup
73
Q

Warum werden Konservierungsmittel zugesetzt zu Sirupus simplex

A

ist eine gesättigte Lösung, daher Konservierung nicht nötig
ABER Gefäße können Kondenswasser bilden
-> p-Hydroxybenzoesäureester

74
Q

Welches natürliche Lebensmittel benötigt keine Konservierungsstoffe?

A

Honig, da ausreichende Zuckerkonzentration

75
Q

Welche Sirupe werden mit Rohrzucker verkocht?

A
  • einfacher Sirup
  • Eibischsirup
  • Spitzwegerichtsirup
  • Senegasirup
76
Q

Welche Sirupe werden mit einfachem Sirup hergestellt?

A
  • Bitterorangensirup
  • Sulfoguajakolsirup
  • Primelsirup
  • Thymiansiurp
  • Zusammengesetzter Thymiansirup
77
Q

Was sind die Nachteile von Sirupe?

A

Karies
Diabetes

78
Q

Wie wird der einfache Sirup hergestellt?

A

Rohrzucker im Wasser zum Sirup verkochen, Parabene in Ethanol lösen und unmittelbar vor siedend heißen Kolieren zugeben

79
Q

Aus was ist der einfacher Sirup zusammengesetzt?

A
  • Rohrzucker
  • gereinigtes Wasser
  • Ethylaklohol
  • p-Hydroxybenzoesäureethylester
  • p-Hydroxybenzoesäurepropylester
80
Q

Eigenschaften Malitol

A

= Zuckeraustauschstoff
- Süßungsmittel, das als Grundlage für Säfte dient
- nur halb so süß wie Zucker
- wirkt nicht kariogen
- wirkt erst bei extrem hoher Dosierung abführend

81
Q

Definition aromatisches Wasser

A

= wässrige Lösungen von ätherischen Ölen

82
Q

Lateinisch aromatisches Wasser

A

= Aquae aromaticae

83
Q

Wie wird aromatisches Wasser hergestellt?

A

werden durch Verreiben des ätherischen Öles mit Talk und anschließendes Extrahieren dieser Anreibung mit frisch ausgekochtem und auf 40-50°C abgekühltem gereinigtem Wasser hergestellt -> absetzen lassen und filtriert nach mehrtätigem Stehen

84
Q

Zähle einige aromatische Wässer auf

A
  • Fenchelwasser (0,15%)
  • Pfefferminzwasser (0,15%)
  • Windwasser (0,25%)
  • rotes Windwasser (0,15%)
85
Q

Was ist im Fenchelwasser enthalten?

A
  • ätherisches Fenchelöl
  • Talk
  • Wasser
    -> Carminativum, Expectorans
86
Q

Was ist im Pfefferminzwasser enthalten?

A
  • ätherisches Pfefferminzöl
  • Talk
  • Wasser
    -> Geschmackskorrigens
87
Q

Was ist im Windwasser enthalten?

A
  • Ätherisches Kümmelöl
  • Ätherisches Kamillenöl
  • Ätherisches Zitronenöl
  • Ätherisches Fenchelöl
  • Ätherisches Pfefferminzöl
  • Talk
  • Wasser
    -> Carminativum
88
Q

Was ist im rotem Windwasser enthalten?

A
  • Windwasser
  • zusammengesetzter aromatischer Spiritus
  • einfacher Sirup
  • Ponceau 4R
  • Talk
    -> Carminativum
89
Q

Welche weiteren Arzneilösungen nach ÖAB gibt es, die nicht mehr gebräuchlich sind?

A
  • Etheralkohol (Al-Salz)
  • Essigsaure-weinsaure Tonerdelösung (Al-Salz)
  • Kalziumhydroxydlösung (Al-Salz)
  • Alkoholische Kampferlösung (Al-Salz)
  • Eisen-III-chloridlösung (Al-Salz)
  • Formaldehyd-Seifenlösung (karzenogen)
  • wässrige Jodlösung (brennen stark)
  • Jod-Jodatlösung (brennen stark)
  • alkoholische Jodlösung (brennen stark)
90
Q

Wie lautet die Normtropfenzähler nach Pharm. Eur.?

A

20 Tropfen Wasser von 20 +/- 1°C wiegen 1,000 +/- 0,05g

91
Q

Welche Tropfertypen gibt es?

A
  • Zentraltropfen mit Flüssigkeitsaustrittsröhre & Belüftungskanal
  • Randtropfer mit oder ohne Abtropfrille
92
Q

Was für Normtropfer verwendet man bei größeren Mengen der Dosierungen?

A

Flasche mit Dosierpumpe
Messlöffel