Emulsionen Flashcards

1
Q

Definition Emulsionen

A

2 nicht mischbare Flüssigkeiten
-> bezeichnet Grenzflächen aktive Verbindungen in beiden Phasen

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2
Q

O/W

A

Öl in Wasser
-> Wasser äußere Phase
-> Öl innere

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3
Q

W/O

A

Wasser in Öl
-> Wasser innere Phase
-> Öl äüßere

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4
Q

Wovon hängt es ab, welche Phase die äußere ist?

A

Bancroft Regel
->hängt vom Emulgator
-> jene Phase ist die äußere in der sich der Emulgator besser löst
-> bei amphiphilen Emulgatoren hängt es vom Volumen ab der beiden Phasen

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5
Q

Was ist der älteste Emulgator?

A

Seife

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6
Q

Natron Seife

A
  • Kernseife
  • Natriumsalze von FS
  • fest
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7
Q

Kalium Seife

A
  • Schmierseife
  • Kaliumsalze von Fetten
  • weich
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8
Q

Wie kann man die Phasenlagen der Emulsionen bestimmen?

A
  • Aufbringen auf Haut
  • Aufbringen auf Filterpapier
  • Aufbringen auf ein mit 2% CoCl2 Lösung getränktes Filterpapier
  • Zugabe von lipophilen (Sudanrot) oder hydrophilen (Methylenblau) Farbstoffen
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9
Q

Was beschreibt das Zeta-Potential

A

beschreibt das elektrische Potential der imaginären Grenzflächen zwischen Partikeln (innere Phase) und Dispersionsmittel (äußere Phase)
-> ist für die Stabilität verantwortlich

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10
Q

Wie hoch muss das Zetapotential betragen, damit die Emulsion stabil / instabil ist?

A

stabil = +/- 30 mV
instabil zwischen +/- 30 mV

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11
Q

Wovon hängt das Zetapotential ab?

A

vom pH Wert
-> wenn sauer protoniert COO Gruppe -> keine Ladung mehr -> Zetapotential nimmt ab -> instabil

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12
Q

Wie kann man das Zetapotential bestimmen?

A

untersucht die Wanderung der Partikel im elektrischen Feld mit einem Zetasizer

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13
Q

Erkläre die Methode wie man die Struktur der Emulsionen bestimmen kann?

A

1) Auftragen der Emulsion zwischen Kupferplatten
2) Schockgefrierung (10^5 K/s) in flüssigen Propan schnell
3) Aufbrechen bei -150°C
4) Platin/Carbon Beschattung unter 45° Winkel
5) Elektronenmikroskopische Aufnahme

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14
Q

Wie erhalten Emulsionen ihre weiße Farbe?

A

Licht tritt ein -> Lichtstrahlen werden an Grenzflächen gebrochen -> unterschiedlicher Brechungsindex -> Licht gestreut im System

kann es auch zu keiner Brechung kommen = klare EMulsion

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15
Q

Welche Wirkstoffe werden zur kutanen Anwendung verwendet?

A
  • Kortikosteroide
  • Oberflächenanästhetika
  • Kampfer
  • Menthol
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16
Q

Wie können die Hilfsstoffen grob eingeteilt werden?

A
  • anionogene Emulgatoren
  • kationogene Emulgatoren
  • nichtionogene Emulgatoren
  • amphotere Emulgatoren
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17
Q

Welche 3 Gruppen der anionogenen Emulgatoren unterscheidet man?

A
  • Seifen
  • Sulf (on) ate
  • Phosphate
18
Q

Zähle die verschiedenen Seifen auf

A
  • Alkaliseifen
  • Erdalkaliseifen
  • Aminseifen
  • Gallensaure Salze
  • saure Saponine
19
Q

Zähle die verschiedenen Sulf (on)ate auf

A
  • Alkylsulfat
  • Alkylsulfonat
20
Q

Zähle die verschiedenen Phosphate auf

A

Ester der Orthophosphorsäure mit Fettalkoholen oder mit ethoxylierten Fettalkoholen

21
Q

Welcher anionogener Emulgator ist der einzige mit W/O?

A

Erdalkaliseife (Invertseifen)

22
Q

Welche Phase haben anionogene Emulgatoren?

A

O/W

23
Q

Worin unterscheiden sich Aminseifen und Alkaliseifen?

A

Alkaliseifen verschieben pH Wert der Haut und sind unhygienisch (fest)
Aminseifen flüssig und für Haut geeignet aber Waschkraft geringer

24
Q

Zähle kationogene Emulgatoren auf

A
  • quartäre Ammoniumverbindungen
  • Pyridiniumverbindungen
25
Q

Welche Phase weisen kationogene Emulgatoren auf?

A

O/W

26
Q

Zähle nichtionogene Emulgatoren auf

A
  • aliphatische Fettalkohole
  • cyclische Alkohole
  • Partialfettsäureester mehrwertiger Alkohole
  • Partialfettsäureester von Zuckern
  • ethylenoxid Addukte
27
Q

Woher kommt das Wort Cetylalkohol

A

von Walen. denn sie haben Wachs mit einer FS veresterte langkettige einwertige Alkohole
-> Cetus (lat) = Seeungeheuer oder Wal

28
Q

Welche Phasen weisen nichtionogene Emulgatoren auf

A

W/O oder W/O

29
Q

Wie lautet die HLB Formel?

A

HLB = 20 (1- Mo/M)
Mo….Molekülmasse des hydrophoben Anteils
M … Gesamtmolekülmasse
0 - 10 überwiegend lipophil
10 - 20 überwiegend hydrophil

30
Q

Wie kann man der HLB Wert noch weiter unterteilen

A

1 - 3 = Antischaummittel
3 - 6 = W/O Emulgatoren
6,5 - 9 = Netzmittel
8 - 18 = O/W Emulgatoren
12,5 - 15 = waschaktive Substanzen
15 - 18 = Lösungsvermittler

31
Q

Zähle amphotere Emulgatoren auf

A
  • Phospholipide
  • Amphoplytseifen
  • Proteine (Milcheiweiß, Geatine O/W, Albumin O/W
32
Q

Zähle Mischemulgatoren auf

A
  • Cetylstearylalkohol
  • Cetylstearylalkohol Typ A Emulgierender
  • Cetylstearylalkohol Typ B Emulgierender
  • Natriumcetylstearylsulfat
33
Q

Mischung von Cetylstearylalkohol

A

Mischung aus mind. 40% Stearylakohol und Cetylakohol

34
Q

Mischung von Cetylstearylalkohol Typ A

A

Mischung aus 10% Cetylstearylalkohol und 90% Natriumcetylstearylsulfat

35
Q

Mischung aus Cetylstearylalkohol Typ B

A

10% Cetylstearylakohol
90% Natriumdodecylsulfat

36
Q

Mischung aus Natriumcetylstearylsulfat

A

Mischung aus Natrium Cetylsulfat und Natrium Stearylsulfat

37
Q

Welche Herstellungsverfahren gibt es?

A

Emulsionskern Methode
- 4 Teile Öl
- 2 Teile Emulgator
- 3 Teile Wasser
Englische Methode = Lösungsmethode
Kontinentale Methode = Suspensionsmethode

38
Q

Zähle officinelle Emulsionen auf

A
  • Emulsio ammoniata = Ammonioakemulsion
  • Emulsio ammoniata camphorata = Ammoniak-Kampfer-Emulsion
  • Emulsio Calcis = Kalkemulsion
39
Q

Mischung Ammoniakemulsion

A

60% Erdnussöl
15% Rizinusöl
Emulgator Ammoniumseife

40
Q

Mischung Ammoniak-Kampfer-Emulsion

A

5% des Erdnussöls ist durch Kampfer ersetzt

41
Q

Mischung Kalkemulsion

A

45% Leinöl
Ölsäure nach Bedarf
Ca(OH)2 Lösung
5% Wollwachs
Emulgator Erdalkaliseife

42
Q

Vorteile von Mikroemulsionen

A
  • transparenz
  • Thermodynamische Stabilität
  • gute Tropfbarkeit
  • einfache Herstellung
  • Löslichkeits- & Stabilitätsverbesserung der Wirkstoffe
  • Bioverfügbarkeitsverbesserung
  • gegebenenfalls Retardierung