Losgrößen- und Ressourceneinsatzplanung Flashcards
Was bedeutet Losgröße 1
Produkte werden ohne Verzögerung in einem Prozess hergestellt
Was ist eine Losgröße?
die zu einem Los zusammengefasste Stückzahl einer Produktart, die hintereinander und ohne Unterbrechung hergestellt wird
Ziel der LuReP?
Entscheidung bzgl. der Auflagengröße und Auflagenzeitpunkte, sodass der Nettobedarf jeder
Komponente rechtzeitig zur Verfügung steht und die Summe der entscheidungsrelevanten Kosten
minimal ist
ZIelkonflikt LuReP?
Optimierungsproblem hinsichtlich der Lagerhaltungskosten und der
Auflagefixkosten (Rüst- oder Bestellkosten).
Welche Arten von Losgrößenmodellen gibt es?
- statisch
- dynamisch
Wenig große Lose
- geringe Auflagehäufigkeiten/Bestellungen
- Geringe Losfixe/bestellfixe Kosten
- Hohe Lagerbestände
- hohe Lagerkosten
Was sind Rüstkosten?
Kosten, die durch die Durchführung der Umrüstung von Produktionsanlagen anfallen, z.B. Personalkosten der Rüstmannschaften, rüstbedingter Verschleiß der Werkzeuge, Reinigungskosten etc.
Viele kleine Lose
- hohe Auflagehäufigkeiten/Bestellungen
- hohe Losfixe/bestellfixe Kosten
- geringe Lagerbestände
- geringe Lagerkosten
Einordnen der Modelle zur Losgrößenplanung
siehe Unterlagen
V7 Folie 10
Harris Modell Abbildung
siehe Unterlagen V7/F12
Harris Modell
-beim Grundmodell von Harris entsprechen im Optimum die Lagekosten den Loskosten
Was wird im Harris Modell angenommen, und wo liegt das Problem?
Statisches Grundmodell: es wird angenommen, dass die Nachfrage konstant ist
→ einmalige Bestimmung der opt. Losgröße, die dann konstant bleibt
Aber: in der Regel ist die Nachfrage variabel, d.h. die Losgröße ist (eigentlich) in jeder Periode neu zu bestimmen
→ Dynamische Losgrößenplanung
Ziel der Dynamischen Losgrößenplanung
•Für jede Teilperiode 𝑡 = 1, … ,𝑡
𝑚𝑎𝑥 soll entschieden werden, ob und in welcher Höhe ein Los
aufgelegt werden soll
Vorraussetzungen der Dynamischen Losgrößenplanung
•Nettobedarfe der betrachteten Produktkomponente 𝑛𝑡
in den Teilperioden 𝑡 ∶ 𝑛1
, … , 𝑛𝑡𝑚𝑎𝑥
•Einteilige und einstufige Produktion/Bestellprozess
•Fehlmengen sind ausgeschlossen
•die entscheidungsrelevanten Kosten einer Teilperiode 𝑡 setzen sich aus auflagenfixen Kosten
𝐾𝑙𝑜𝑠(𝑞𝑡) und den Lagerhaltungskosten 𝐾𝑙𝑎𝑔(𝑠𝑡) zusammen
•die losfixen Kosten pro Bestellung/Rüstvorgang 𝑐
𝑙𝑜𝑠 und der Lagerkostensatz 𝑐
𝑙𝑎𝑔 sind bekannt
-Produktion ist einteilig und einstufig
-
Was ist der Nettobedarf
Er gibt an, wie viele Produkte benötigt werden, ohne den vorhandenen Bestand miteinzubeziehen. Er berechnet sich wie folgt: Bruttobedarf - Bestand = Nettobedarf.