Lokalanasthetika- Beispiele Flashcards
1
Q
Cocain
A
- ### Alkaloid aus Erythroxolon coca - heute obsolet wegen hoher Toxizität und Suchterzeugun
- ### aber als erstes Lokalanästhetikum (1884) Modellsubstan
- ### indirekte sympathomimetische Wirkungen durch Blockade des NA Reuptakes
2
Q
Procain
A
- ältestes synthetisches LA
-
Wirkung:
- kurze Wirkung,
- günstige therapeutische Breite,
- gewebsfreundlich
-
Indikationen:
- Infiltrations- und
- Leitungsanästhesie
3
Q
Tetracain
A
- 10 x wirksamer aber auch toxischer als Procain
-
Pharmaokinetik:
- Ester, aber langsamerer Abbau (Leber)
-
Indikationen:
- effektives Oberflächenanästhetikum
4
Q
Lidocain
A
-
Pharmakokinetik:
- Amidtyp,
- mittellang wirksam,
- Metabolismus in Leber
-
Indikationen:
- Oberflächen-,
- Infiltrations- und
- Leitungsanästhesie,
- auch als Antiarrhythmikum
- Mepivacain
5
Q
Bupivacain
A
-
Pharmakokinetik:
- Amidtyp,
- starke und lange Wirkung,
-
Indikationen:
- unter anderem bei chronischen Schmerzzuständen
6
Q
Ropivacain
A
-
Pharmakokinetik:
- ebenfalls langwirksam,
- geringere Kardiotoxizität
-
Indikationen:
- Leitungs- und Epiduralanasthesie
7
Q
Wann wirken LA nicht?
A
- Lokalanästhetika wirken nur in physiologischem pH-Bereich, da sie in diesem Bereich ungeladen sind und nur so die Zellmembran passieren können um im Zellinneren in die geladene und damit aktive/wirksame Form überzugehen.
- Bei Entzündungen kommt es zu einer Verschiebung des pH-Wertes des Gewebes < 6, womit das Anästhetikum also nicht in die Zelle eindringen kann.