Logisches Denken: Syllogismenlogik Flashcards

1
Q

Wie nennt man die Kombination von zwei Aussagen (Prämissen) in denen je zwei Mengen in Beziehung gesetzt werden?

A

Syllogismus

Fragen: Was kann man aus dem Syllogismus logisch ableiten? Ist die Konklusion gültig (valide), gegeben wahre Prämissen?

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2
Q

Wie lassen sich Mengenrelationen darstellen?

A

Mengendiagramme (z.B. Venn-Diagramme, Eulerkreise)

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3
Q

Wie lassen sich Mengenrelationen (in Prämissen und Konklusion) ausdrücken?

A

In 4 Quantoren

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4
Q

Wie heißen die 4 Quantoren?

A
  • universell affirmativ (alle)
  • partikulär affirmativ (einige)
  • universell negativ (kein)
  • partikulär negativ (einige nicht)
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5
Q

Wie lässt sich der Quantor “Alle” prüfen?

A

Es existiert kein A, das nicht B ist

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6
Q

Wie lässt sich der Quantor “Einige” prüfen?

A

Es existiert mindestens ein A, das auch B ist.

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7
Q

Wie lässt sich der Quantor “Kein” prüfen?

A

Es existiert nicht ein A, das auch B ist.

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8
Q

Wie lässt sich der Quantor “Einige nicht” prüfen?

A

Es existiert mindestens ein A, das nicht B ist.

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9
Q

Wann ist ein syllogischer Schluss invalide?

Prüfung über Mengendiagramme

A

Wenn mindestens eine Darstellungsform gefunden werden kann, die mit dem Schluss inkompatibel ist.

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10
Q

Wann ist ein syllogischer Schluss valide?

Prüfung über Mengendiagramme

A

Wenn KEINE Darstellungsform gefunden werden kann, die mit dem Schluss inkompatibel ist.

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11
Q

Welche Hypothesen zur Erklärung typischer Fehler gibt es?

Systematische Fehler provoziert durch Syllogismen

A
  1. Atmosphärenhypothese
  2. Prämissenkonversionshypothese
  3. Theorie mentaler Modelle
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12
Q

Was besagt die Atmosphärenhypothese?

A

Orientierung an Oberflächenmerkmalen der Prämissen. Die Atmosphäre verleitet dazu, eine Konklusion mit derselben Atmosphäre zu generieren/akzeptieren.

Aber: Atmosphäre allein kann es nicht sein.

  • Wenn die Relation mindestens einer Prämisse negativ ist, besteht die Tendenz, auch eine negative Konklusion anzunehmen.
  • Wenn mindestens ein Quantor partiell ist, besteht die Tendenz, in der Konklusion einen partiellen Quantor zu akzeptieren.
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13
Q

Was besagt die Prämissenkonversionshypothese?

Analog zur Bikonditionalhypothese

A

Bei der Enkodierung werden die Prämissen unzulässig umgekehrt (Subjekt und Prädikat vertauscht).

z.B. Alle A sind B verdreht zu alle B sind A

Eine einzige Formulierung der Prämissen reduziert die Zahl der Fehler deutlich: Alle A sind B, aber nicht alle B sind unbedingt A.

Problem:
* funktioniert nur bei relativ einfachen Syllogismen
* Viele Fehler lassen sich nicht durch Prämissenkonventionen erklären

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14
Q

Welche Schritte gibt es bei der Suche nach Implikationen nach der Theorie mentaler Modelle?

Prämissen –> mentale Modelle –> Suche nach Implikationen

Theorie mentaler Modelle = Vorgehen beim Schlussfolgern

A
  1. Bildung mentaler Modelle
  2. Schlussfolgerung
  3. Revision

Überforderung mit zunehmender Zahl und Komplexität –> Fehler

Prämissen werden zuerst enkodiert und in ein kompatibles mentales Modell übersetzt. Dieses wird daraufhin auf mögliche Schlussfolgerungen abgesucht und die Validität der Schlussfolgerungen werden überprüft, indem alternative Modelle generiert werden, die mögliche Gegenbeispiele zur Konklusion enthalten.

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14
Q

Welche Schritte gibt es bei der Suche nach Implikationen nach der Theorie mentaler Modelle?

Prämissen –> mentale Modelle –> Suche nach Implikationen

Theorie mentaler Modelle = Vorgehen beim Schlussfolgern

A
  1. Bildung mentaler Modelle
  2. Schlussfolgerung
  3. Revision

Überforderung mit zunehmender Zahl und Komplexität –> Fehler

Prämissen werden zuerst enkodiert und in ein kompatibles mentales Modell übersetzt. Dieses wird daraufhin auf mögliche Schlussfolgerungen abgesucht und die Validität der Schlussfolgerungen werden überprüft, indem alternative Modelle generiert werden, die mögliche Gegenbeispiele zur Konklusion enthalten.

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15
Q

Warum treten Fehler beim Schlussfolgern auf?

A
  • Begrenzung des AG
  • Begrenzte Anzahl an Modellen im AG
  • Einfachere Modelle werden zuerst berücksichtigt

Dadurch lassen sich die Vorhersagen ableiten, dass Fehler häufiger auftauchen sollten, wenn es mehr alternative Modelle gibt. Die Fehler sollten außerdem einem der einfachsten Modelle entsprechen.

16
Q

Wie nennt man die Tendenz, Schlüsse für valide zu halten, wenn sie der eigenen Meinung oder dem Vorwissen entsprechen?

A

Belief bias

17
Q

Mit welcher Erweiterung der Theorie mentaler Modelle lässt sich der Belief bias erklären?

A

Vorgehen beim logischen Schließen: Versuch, die Prämissen und die Konklusion in ein gemeinsames Gesamtmodell abzubilden.

Hier werden aber verschiedene Teststrategien angewendet: Es wird entweder nach Bestätigung (positiv) oder nach einem Gegenbeweis gesucht (negativ).
Bei einer glaubwürdigen Konklusion wird ein postivier Test angewendet, bei einer unglaubwürdigen ein negativer.