Leistungsbeurteilung Flashcards

1
Q

Rechtsquellen zur Leistungsbeurteilung:

Betriebsverfassungsgesetz

A
  • > Entscheidung über Leistungsbeurteilung beim Arbeitgeber
  • > Mitbestimmungsrecht bei der inhaltlichen Ausgestaltung beim BR in Hinblick auf
  • Verfahren
  • Merkmale
  • Bewertungsstufen
  • Mitbestimmungsrecht bei der Erhebung und Speicherung von Leistungsdaten
  • Durchführung der LB beim Arbeitgeber
  • Individuelle Rechte der Arbeitnehmer auf Einsichtnahme in die Personalakten
  • Recht auf Erörterung der Beurteilung
  • Beschwerdemöglichkeit
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2
Q

Grundbegriffe zur Messung und Bewertung von Humanressourcen

A
> Ressourcen
> Kenntnis
> Qualifikation
> Fähigkeiten
> Fertigkeiten
> Potenzial
> Performanz
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3
Q

Ressourcen

A

alle Einsatzfaktoren, die zur wettbewerbsfähigen Handlung von Gütern und Dienstleistungen benötigt werden und über die ein Unternehmen verfügt.
Unterteilung in materielle (tangible), immaterielle (intangible), finanziell und organisatorische Ressourcen

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4
Q

Kenntnis

A

umfasst explizites und implizites Wissen, das sich auf fachliche, fachübergreifende und allgemeine Inhalte bezieht

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5
Q

Qualifikation

A

allgemeine und berufliche Ressourcenbasis für potenzielle Handlung

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6
Q

Fähigkeiten

A

kognitive, psychische und physische Grundlage für Handlungen.
Grundlage für die Herausbildung von Fertigkeiten

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7
Q

Fertigkeiten

A

erlenbares sowie anwendungs-bereites Können einer Person

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8
Q

Potential

A

die von einer Person noch nicht entwickelten Eigenschafts- und Verhaltensreserven, die in der Zukunft gefordert werden.

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9
Q

Performanz

A

beschreibt die tatsächliche Wirkung von Kompetenzen in Bezug auf Zielgrößen

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10
Q

Funktion der Leistungsbeurteilung

A
  • > Leistungsverbesserung durch Feedback
  • > Personelle Entscheidung
  • > Gestaltung von Arbeitsbedingungen (Ergonomie)
  • > Gehalts- und Lohnbestimmung
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11
Q

Kriterien

A

Kriterium ist ein Merkmal, das in einer Wahlsituation (Gegenstände, Eigenschaften, Verhalten usw.) relevant für die Entscheidung ist.
Kriterien mehr oder minder unvollkommene Annäherungen an ein Leistungskonstrukt.

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12
Q

Kriteriumskontamination

A

Teil des Kriteriums, der etwas anders als das angestrebte Konstrukt erfasst.

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13
Q

Kriteriumsdefizienz

A

Der Teil der tatsächlichen Leistung, der vom Kriterium nicht erfasst wird.

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14
Q

Kriteriumsrelevanz

A

Ausmaß, in dem das Kriterium Aspekte der Leistungskonstrukte erfasst.

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15
Q

Zusammenhang zwischen Kriterium & Berufsbildung

A

Kriterium allein: Kriteriumkontamination
Berufsleistung allein: Kriteriumsdefizienz
Überlappung: Kriteriumsrelevanz

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16
Q

Beschreibungsebenen der beruflichen Leistung

A

1) Ergebniskriterien
2) Verhaltenskriterien
3) Eigenschaftskriterien

17
Q

Ergebniskriterien

A

Beispiele: Verkaufs- und Umsatzzahlen, Produktionseinheiten, Fluktuationsdaten und Fehlzeiten

Vor- & Nachteile:
(+) deutliche Repräsentation der eigentlichen Leistungsziele
(+) Verfahrensspielraum
(-) Schwierige individuelle Zurechnung der Ergebnisse
(-) Überbewertung des Zähl- und Messbaren

18
Q

Verhaltenskriterien

A

Beispiele: bringt gute Vorschläge,
findet sich schnell in neuen Fachgebieten ein, bleibt auch in Stresssituationen motiviert

Vor- & Nachteile:
(+) hoher Informationsgehalt für den Beurteilten
(+) Anhaltspunkte für Steuerung und Verbesserung der Leistung
(-) Zielbezug oft unklar
(-) Einengung des Verhaltensspielraums

19
Q

Eigenschaftskriterien

A

Beispiele: Zuverlässigkeit, Problemlösungsfähigkeit, soziale Kompetenz, Selbstvertrauen, Sprachliche Fähigkeit

Vor- & Nachteile:
(+) hoher Allgemeinheitsgrad und daher Vergleichbarkeit
(+) gute individuelle Zuordnung
(-) hohe Urteilssubjektivität
(-) geringe Tauglichkeit für Feedback und Verhaltenssteuerung

20
Q

Nennen Sie 3 Ebenen zur Leistungsbeurteilung.

A
  • Ergebniskriterien (z.B. Verkaufs- und Umsatzzahlen, Produktionseinheiten, …)
  • Verhaltenskriterien (z.B. bringt gute Vorschläge, findet sich schnell in neuen Fachgebieten zurecht, …)
  • Eigenschaftskriterien/Potenzial (z.B. Zuverlässigkeit, soziale Kompetenz, …)
21
Q

3 Funktionen der Leistungsbeurteilung

A
  • Leistungsverbesserung durch Verhaltenssteuerung (Feedback für die Beurteilung)
  • Planung, Auswahl und Gestaltung von Maßnahmen der Personalentwicklung
  • Gehalts- und Lohnbestimmung
22
Q

Beispiele für Einflussfaktoren auf Eindrucksebene

A

-> Einflussfaktoren der Sozialen Urteilsbildung (Verhaltensebene, Eindrucksebene, Aussageebene)

  • Informationsverarbeitungskapazität
  • Implizite Persönlichkeitstheorie
  • Selbstbild des Beurteilers
  • Gefühle und Motive
  • Attributionsmodus
  • Erster Eindruck
  • Urteilsmaßstab
  • Gedächtnis
  • Sympathie
23
Q

Objektive Quellen und Formen der Beurteilung

A
  • objektive Leistungsindikatoren aus Produktionsaufzeichnungen, Rechnungswesen, Außendienst
  • Electronic Performance Monitoring (EPM)
24
Q

MC zur Kritik an der Theorie beruflicher Leistung.

a) Es handelt sich um einen systematischen Ansatz.
b) Die Theorie ist empirisch noch nicht gut belegt.
c) Die Theorie bezieht auch kontextbezogene Merkmale in die Betrachtung mit ein.
d) Die Konstrukte sind klar trennbar. ? (konzeptionelle Unzulänglichkeiten durch teilw. identische Konstrukte…)
e) keine der Antworten ist richtig.

A

a) Es handelt sich um einen systematischen Ansatz.

b) Die Theorie ist empirisch noch nicht gut belegt.

25
Q

MC zu Quellen der Beurteilung: Gleichgestellte

a) Eine wichtige Rolle spielt die affektive Involviertheit.
b) Die Aggregation von Einzelurteilen führt zu einem Reliabilitätsvorteil.
c) Die Anonymität des Beurteilers ist ein wichtiger Moderator.
d) Gleichgestellte sind von den mikropolitischen Erwägungen unbeeinflusst.
e) keine der Antworten ist richtig.

A

a) Eine wichtige Rolle spielt die affektive Involviertheit.

b) Die Aggregation von Einzelurteilen führt zu einem Reliabilitätsvorteil.

26
Q

MC Welche der Aussagen stimmen in Bezug zur Theorie der beruflichen Leistung?

a) Keine der Aussagen
b) Das Modell ist multiplikativ
c) Das Modell besteht aus acht unabhängigen Komponenten
d) Das Modell setzt sich aus den Faktoren DK, PKS und M zusammen
e) Leistung stellt beobachtbares Verhalten dar

A

b) Das Modell ist multiplikativ
c) Das Modell besteht aus acht unabhängigen Komponenten
d) Das Modell setzt sich aus den Faktoren DK, PKS und M zusammen
e) Leistung stellt beobachtbares Verhalten dar

27
Q

MC Was sind Merkmale des 360°-Feedbacks?

a) Keine der Aussagen stimmt
b) Zielgruppe sind Führungskräfte
c) Es werden persönliche Entwicklungspläne erstellt
d) Mitarbeiter und Führungskräfte bewerten
e) Es werden unterschiedliche Konstrukte erfasst

A

b) Zielgruppe sind Führungskräfte
c) Es werden persönliche Entwicklungspläne erstellt
d) Mitarbeiter und Führungskräfte bewerten

28
Q

Definieren Sie den Begriff Einstufungsverfahren!

A

Bei Einstufungsverfahren werden Personen unabhängig voneinander auf metrischen Skalen eingeschätzt und anschließend verglichen.

29
Q

Welche der folgenden Aussagen zur Urteilsqualität und Training sind richtig?

[ ] Das Problem bei der Bestimmung der Retest-Reliabilität ist, dass sich zufällige Änderungen kaum von echten Leistungsschwankungen trennen lassen.
[ ] Erste Befunde deuten darauf hin, dass Verhaltensbeobachtungs- und Bezugsrahmentrainings effektiver als Urteilsfehlertrainings sind.
[ ] Zur Bestimmung der Auswertungsobjektivität muss darauf geachtet werden, dass eine Mehrzahl von Beurteilern denselben Gegenstand bewerten.
[ ] Eine Bestimmung der Konstruktvalidität ist fraglich, da das Konstrukt beruflicher Leistung noch nicht hinreichend definiert ist.
[ ] Keine der hier aufgeführten Aussagen ist richtig.

A

[X] Erste Befunde deuten darauf hin, dass Verhaltensbeobachtungs- und
Bezugsrahmentrainings effektiver als Urteilsfehlertrainings sind.

[X] Eine Bestimmung der Konstruktvalidität ist fraglich, da das Konstrukt beruflicher Leistung noch nicht hinreichend definiert ist.

??

30
Q

Wie unterscheiden sich das Konzept der aufgaben- vs. umfeldbezogenen Leistung (Borman& Motowidlo, 1993) und die Theorie der beruflichen Leistung (Campbell, 1993)?

[ ] Das Konzept der aufgaben- vs. umfeldbezogenen Leistung berücksichtigt im Gegensatz zur Theorie beruflicher Leistung auch negatives Verhalten (kontraproduktives Verhalten).
[ ] Beide Ansätze sind empirisch gut belegt und häufig untersucht worden.
[ ] Das Konzept der aufgaben- vs. umfeldbezogenen Leistung berücksichtigt auch Tätigkeiten, die über formale Arbeitsinhalte hinausgehen (z.B. Organizational Citizenship Behavior).
[ ] Die Theorie der beruflichen Leistung lässt im Gegensatz zum Konzept der aufgaben vs.
umfeldbezogenen Leistung Rückschlüsse auf Arbeitsergebnisse zu.
[ ] Keine der hier aufgeführten Aussagen ist richtig.

A

???

31
Q

Rechtsquellen zur Leistungsbeurteilung

A

Betriebsverfassungsgesetz

> > Entscheidung über Leistungsbeurteilung beim Arbeitgeber

> > Mitbestimmungsrecht bei der inhaltlichen Ausgestaltung beim BR im Hinblick auf

  • Merkmale
  • Verfahren
  • Bewertungsstufen

> > Mitbestimmungsrecht bei der Erhebung und Speicherung von Leistungsdaten

> > Durchführung der LB beim Arbeitgeber

> > Individuelle Rechte der Arbeitnehmer auf

a) Einsichtnahme der Personalakten
b) Recht auf Erörterung der Beurteilung
c) Beschwerdemöglichkeiten

32
Q

Ordnen Sie zu:

[ ] Ausmaß, in dem das Kriterium Aspekte des Leistungskonstruktes erfasst
[ ] Der Teil der tatsächlichen Leistung, der vom Kriterium nicht erfasst wird
[ ] Der Teil des Kriteriums, der etwas anderes als das angestrebte Konstrukt erfasst
[ ] Keine Definition

A Kriteriumsrelevanz
B Kriteriumsdevianz
C Kriteriumsdefizienz
D Kriteriumskontamination
E Kriteriumsredundanz
A

[A] Ausmaß, in dem das Kriterium Aspekte des Leistungskonstruktes erfasst
[C] Der Teil der tatsächlichen Leistung, der vom Kriterium nicht erfasst wird
[D] Der Teil des Kriteriums, der etwas anderes als das angestrebte Konstrukt erfasst
[B, E] Keine Definition

A Kriteriumsrelevanz
B Kriteriumsdevianz
C Kriteriumsdefizienz
D Kriteriumskontamination
E Kriteriumsredundanz