Lecture 3: Biologische Grundlagen der Verhaltenssteuerung Flashcards

Historie des Gehirns

1
Q

Geschichte des Gehirns

A

= In der Antike nur beschränktes Wissen, weil man nicht sezieren durfte
= Im alten ägypten wurden bereits Schädeloperationen durchgeführt

Aristotiles: Das Gehirn hat, da keine Blutgefäße, nur eine kühlende Funktion des Körpers
= Sitz der Seele ist das Herz
= Großer Einfluss auf die Wissenschafr im christlcihen Mittelalter

= Albertus Magnus (1206-1280): Körper und Seele interagieren über Ventrikel
= versch. Ventrikel haben unterschiedliche Funktionen

= Renee Descartes (1596-1650): Interaktion zwischen Körper und Seele muss an einem singulären Punkt stattfinden -> Zirbeldrüse
= Substanzdualismus: Körper und Geist als verschiedene Substanzen

= Phrenologie von Franz Gall (1758.1828)
-> Korrelation zwischen Charaktereigenschaften und Schädelunebenheiten
-> Annahme: Beulen im Schädel lassen auf ein asugeprägtes hirngewebe schließen

=> Wissenschaft nicht haltbarm, Mangel an psychologischem und neurowissenschaftlichem Wissen
=> Lokalisationsidee war aber einflussreich

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Warum müssen wir uns mit den biologischen grundlagen der Verhaltenssteuerung beschäftigen?

A

Monistische Siche des Leib-Seele-Problems:
= Das Gehirn ist die biologische Grundlage (Hardware) aller psychischer Prozesse (Software) und der dadurch in Erscheinung tretenden Phänomene (Ergebnis der Software)

= biologisches Potential, das der menschliche Körper, insbesondere Gehirn, an Verhaltensmöglichkeiten bereitstellt

  1. biologische Aspekte der Indivdualität
    = Vererbung
  2. Neurophysiologie und -anatomie des Gehirmns
    = Verhaltenswirksame Wechselwirkungen
    = Gehrin -> Verhalten
    = Verhalten -> Gehirn
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Vererbung und Verhalten

Wichtige Fragestellung im Kontext von Verhaltenserklärungen?

A

Wie ist ein bestimmtes Verhalten zu erklären?

-> Durch Vererbung
-> durch EInflüsse der Umwelt

WIe lassen sich diese Hypothesen überprüfen?

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Evolutionstheorie (1859)

A

= Die vererbungsbiologischen Grundlagen der Verhaltenserklärung gehen aif die EVolutionstheorie von Charles Darwin zurück

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Evolution des Gehirns

A

= Verdreifachung der Größe des Gehirns in den letzten 2 Mio. Jahren
= Aufrechter Gang schon voe Gehirnwachstum
= Starkes Wachstum frontaler Hirnareale

= Vergrößerung des Gehirns: Fähigkeit zu lernen und zu kommunizieren
= Vergrößerung des Gehirns ermöglicht kulturelle Evulation

= Sprache: evolutionärer Vorteil

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Wie ist das Verhältnis zu Genen und Verhalten?

A

= Evolution erlaubt ein beträchtliches Ausmaß an Variationen des Genotyps
-> menschliche Genotypen variieren

=Wecheselwirkungen des Genotyos mit umweltbedingungen bewirken Variationen im Phänotyp

= Zentrale Fragestellung der Verhaltensgenetik: Haben genetische Faktoren einen EInfluss auf das maenschliche Verhalten?

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Genom-Umwelt Kovatiation

A

= Genome sind nicht zufällig über Umweltem verteilt
= Bsp. an Musikhochschulen finden sich besonders viele Menschem mit einer genetischen Veranlagung für Musikalität

Arten der Genom-Umwelt-Kovariation
1. Passiv
-> Kovariation von genetischem und sozialem EInfluss der Eltern
2. Reaktiv
-> Umwelt reagiert auf genetisch beeinflusste Merkmale
3. Aktiv
-> Individuum sucht sich die Umwelt, die zu seiner genetischen Disposition passt

= Stärke der Kovariation nimmt mit dem Alter zu

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Genom-Umwelt Interaktionen

A

= Die meisten Verhaltensweisen werden furvch Gene und Umwelt beeinflusst

= Zum Verstehen eines Verhaltenns müssen dann beide Aspekte berücksichtigt werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Lässt sich Berhalten durch einzelne Gene erklären?

A

Allele:
Genvarianten, die die Ausprägung eines Merkmals bestimmen

Polygenic score:
= Gesamteinfluss mehrere Allele auf ein Merkmal

= Polygenische Scores erklären in der Regel nur wenig Variabilität in psychologischen Variablen
-> nur 3-4 % der Unterschiede in Intelligenz lassen sich durch polygenische Scores erklären

= Durch polygenische Scores lässt sich demnach nur ein Bruchteil der Heritibität psychologischer Merkmale erklären

==> Es ist unklar, wie Interaktionen zwischen genen psychologische Merkmale beeinflussen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly