Lecture 2: Wahrnehmung und Aufmerksamkeit Flashcards

1
Q

Besonderer Statuts der Wahrnehmung

A
  1. historische Gründe
    = Wahrnehmungspsychologie war das Feld, mit dem die Psychologie in der Mitte des 19 Jahrhunderts als eigenen Wissenschaft etabliert wurde
    = Abgrenzung zur Philosophie
  2. systematische Gründe
    = Wahrnehmung als Funktion mit der die objektive Ausßenwelt Zugang zur subjektiven Innenwelt erhält.
    =Demnach fängt alle psychologische Aktivität mit Wahrnehmung an
    = Zeitlich am Anfang aller Prozesse, ander Funktionen bauen darauf auf (Denken, Fühlen, Handeln)
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2
Q

Definition Wahrnehmung

A

= Allgemeiner Prozess um Objekte und Ereignisse in der Umwelt zu begreifen

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3
Q

Aufgabe der Wahrnehmung

A

= Input aus äußeren Energiequellen über Sinnesorgane aufzunehmen und zu stabilen, geordneten Perzepten zu organisieren
= Perzept: Das was wahrgenommen wird
= Dabei wird ein physikalischer Gegenstand (distaler Reiz) auf einem anderen Rezeptor abgebildet (proximaler Reiz)
= Der Proximale Reiz wird in Folge verarbeitet und mit anderen psychischen Vorgängen verknüpft , worauf ein erfahrenes (phänomenologisches) Ergebnis auftritt

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4
Q

Die 5 Sinnes modalitäten nach Aristotiles

A

Nahsinn
= Fühlen
= Schmecken

Fernsinn
= Sehen
= Hören
=Riechen

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5
Q

Der Wahrnehmungsprozess

A

= funktioniert scheinbar automatisch und ist jederzeit verfügbar
= ohne Kapazitätbeschränkungen
= i.d.R treten keine Probleme bei der Interpretation der eingehenden Sinnessignale auf
= obwohl der Input relativ chaotisch ist, sich schnell ändern kann und z.T nur bruchstückhafte Informationen verfügbar sind

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6
Q

Mehrdeutigkeit von Kippfiguren

A

= in der Regel finden wir uns in unsere Umwelt gut zurecht
= Objekte können eindeutig interpretiert werden
= Mehrdeutige Figuren zeigen, dass dies zum Teil nicht möglich ist
= Alternativinterpretationen führen zu perzeptueller Instabilität
-> links: räumliche Interpretation
-> rechts: Objektidentifikation

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7
Q

Wahrnehmung als subjektiver Konstruktionsprozess

A

= klassiche Wahrnehmungstäuschung führen zu falschen Interpretationen einer Reizvorlage

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8
Q

Dynamische Konstruktion con Objekten

A

= Integration von Form und Farbe bei Nachbildern

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9
Q

Die Interpretation retinaler Abbilder

A

= Visuelle Wahrnehmung muss den distalen Reiz an Han dder Informationen des proximalen Reizes interpretieren bzw. identifizieren

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10
Q

Stufen des Wahrnehmungsprozesses

A
  1. Empfindung
    = Automatische, nicht bewusst steuerbare Analyse der Rezeptorinformationen, analyse elementarer Merkame
  2. Perzeptuelle Organisation
    = Aufbau einer internen Repräsentation der im Reiz enthaltenen Information über Objekte in der Umwelt
  3. Identifizierung/Einordnung
    = Objekte, auf die sich die Aufmerksamkeit richtet, werden identifiziert, d.h. den Objekten werden Bedeutungen zugewiesen
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11
Q

Aufgabe der Wahrnehmung

A

= besteht darin, aus den Infromationen des proximalen (sensorischen) Reizes den distalen (externen) Reiz zu bestimmen

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12
Q

Stufe 1: Empfindung

Alanalyse elementarer Merkmale

A

Visuelle Modalität
= Hell-dunkel Kontraste (Linien) und deren räumliche Orientierung und Position, Helligkeit- und Kontrastgradienten und deren zeitliche und räumliche Veränderung, Farbe

Neurophysologie
= Orientierungsempflindlichkeit von Neuronen in V1 (Hubel & Wiesel, 1959)
-> orientierungsselektiv
-> einfacher Merkmalsdetektor
-> Kanten- und Liniendetektor

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13
Q

Stufe 1: Empfindung

Psychophysik (Fechner, 2860)

A

= Messung der Intensität der Empfindungen

= Lehre von Beziehungen zwischen subjektiven (seelisch oder phänomenalen) und objetiven (körperlichen und physikalsichen) Tatbeständen

Fragestellung
= Feststellung der gesetzmäßigen Beziehung zwischen der physikalisch definierten Intensitöt eines Reizes (gemessen aud einer phsyikalisch definierten Dimension) un der wahrgenommen Intensität (Empfindungsgröße)

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