LE12 Entgelt und Motivation Flashcards

1
Q

Bedürfnispyramide nach Maslow (1954)

A
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2
Q

Kritik an Maslows Theorie

A
  • Es besteht allgemeiner Konsens darüber, dass verschiedene Motivationsfaktoren in ihrer Wirkungsstärke auf die Motivation variieren können - innerhalb und zwischen Individuen.
  • 􏰽 Allerdings gibt es wenig empirische Belege für
    • die Behauptung, dass der am wenigsten zufriedenstellende Bedarf dominiert, 􏰂
    • den Inhalt der Ebene,
    • die Anzahl der Stufen, und
    • den Verlauf zwischen den Ebenen.
  • Insbesondere das Konzept der Selbstverwirklichung ist sehr umstritten.
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3
Q

Zwei-Faktoren-Theorie (Herzberg et al., 1959)

A

Die Pittsburgh Studie:
􏰽203 Ingenieure und Buchhalter wurden nach ihrer Erfahrung bei der Arbeit gefragt:

“Denken Sie an eine Zeit, in der Sie außergewöhnlich zufrieden / unzufrieden mit Ihrem aktuellen Job oder einem anderen Job waren, den Sie je hatten. Erzählen Sie mir, was damals passiert ist!”

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4
Q

Kritik an der Zwei-Faktoren-Theorie

A
  • House & Wigdor (1967) untersuchten 30 empirische Studien und kamen zu dem Schluss:
    • Ein bestimmter Faktor kann die Arbeitszufriedenheit für eine Person und die
    • Unzufriedenheit für eine andere Person verursachen.
    • Einige Hygienefaktoren sind wichtiger, um sowohl zufriedenstellende als auch unzufriedene Arbeitsereignisse zu bewältigen als andere.
    • Die Zwei-Faktoren-Theorie ist eine übermäßige Vereinfachung der Beziehungen zwischen Motivation und Zufriedenheit sowie der Quellen der Arbeitszufriedenheit und Unzufriedenheit.
  • Aber: Herzberg hat darauf hingewiesen, dass Beschäftigte nicht nur mit ihrer Arbeit wegen ihrer Bezahlung (un)zufrieden sind.
  • Auch heute noch wird im Arbeitskontext häufig unterschieden zwischen:
    • extrinsische Motivatoren (d.h. solche, die sich auf den Arbeitskontext beziehen) und
    • intrinsische Motivatoren (d.h. solche, die sich auf Arbeitsinhalte beziehen)
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5
Q

Equity Theorie (Adams, 1965)

A
  • Bedürfnis: wahrgenommene Ungleichheiten zwischen Arbeitsinput und -output auszugleichen
  • negative Diskrepanzen bewirken Absenken der Anstrengung 􏰃
  • positive Diskrepanzen führen zur Erhöhung der Anstrengung
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6
Q

Kritik an der Equity Theorie

A
  • Grundlegende Annahme: Menschen verhalten sich immer rational. Das trifft jedoch nicht immer zu.
  • Berücksichtigt nur Verteilungsgerechtigkeit (nicht z.B. Fairness der Prozesse, die zur Verteilung führen oder soziales Verhalten).
  • Studien deuten an, dass Equity Theorie zwar für Situationen mit Unterbezahlung zutrifft, aber selten für Situationen mit Überbezahlung.
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7
Q

Job Characteristics Model (Hackman & Oldham, 1980)

A
  • Anforderungsvielfalt (􏱙skill variety􏱓): Ausma􏰢, in dem eine Tätigkeit eine Vielzahlverschiedener Aktivitäten beinhaltet, welche verschiedene Fähigkeiten und Fertigkeiten der Arbeitsperson erfordern
  • 􏰃 Ganzheitlichkeit der Aufgabe (􏱙task identity􏱓): Ausma􏰢, in dem eine Tätigkeit die Fertigstellung eines ganzen, identifizierbaren Produktes oder einer Dienstleistung erfordert
  • 􏰃 Bedeutung der Aufgabe (􏱙task significance􏱓): Ausma􏰢, in dem die Tätigkeit einen beträchtlichen Einfluss auf das Leben anderer hat
  • 􏰃 Autonomie (􏱙autonomy􏱓): Ausma􏰢, in dem die Tätigkeit Freiheit bei der Einteilung der Arbeit und der Wahl der Vorgehensweise bietet
  • 􏰃 Rückmeldung durch die Tätigkeit (􏱙feedback from the job􏱓): Ausma􏰢, in dem die Ausführung der Tätigkeit selbst direkte und klare Informationen über die Leistung der Arbeitsperson dabei gibt
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8
Q

Motivation Potential Score (MPS):

A
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9
Q

Formen des Arbeitsentgelts

A
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10
Q

Probleme mit monetären Anreizsystemen

A
  • 􏰽Bonuszahlungen haben nur kurzfristige Auswirkungen auf die Motivation.
  • 􏰽Nicht jeder strebt nach (mehr) Geld.
  • 􏰽Es ist darauf zu achten, dass die Beschäftigten tatsächlich über die notwendigen Fähigkeiten und Arbeitsbedingungen verfügen, um das zu erreichen, was finanziell belohnt wird.
  • 􏰽Studien haben gezeigt, dass extrinsische Motivatoren die intrinsische Arbeitsmotivation verringern können.
  • 􏰽Monetäre Anreize sind kostspielig! Es gibt billigere Alternativen zur Erhöhung der Arbeitsmotivation (z.B. Lob).
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11
Q

Job Characteristics Modell von Hackman & Oldham (1980) Q

A
  • Die Theorie geht von der Annahme aus, dass Aufgabenmerkmale bestimmte psychologische Erlebnisse hervorrufen, die sich wiederum auf die Motivation und Zufriedenheit am Arbeitsplatz auswirken.,
  • Die Theorie schreibt der Autonomie einer Arbeitsperson sowie der Rückmeldung zur Arbeitsleistung eine zentrale Rolle zu., Studien belegen die zentralen Aussagen der Theorie, insbesondere in Bezug auf die Bedeutung von wahrgenommenen Arbeitsinhalten.
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12
Q

Welche der genannten Aufgabenmerkmale spielen bei dem Job Characteristics Model eine Rolle um den Motivational Potential Score zu errechnen?

A

Bedeutsamkeit der Aufgabe, Aufgabenvielfalt, Rückmeldung

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13
Q

(leistungsabhängige) Programmentgelt

A
  • Verbessert die Termintreue.,
  • Eigeninitiative wird nicht honoriert.,
  • Setzt sich aus einem Sockelentgelt und einer Prämie für die Einhaltung einer bestimmten Zeit und fesgelegten Qualität zusammen.
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