LE06 Arbeitsschutz und sicherheitstechnische Arbeitsgestaltung

Question 1

Duales Arbeitsschutz-Rechtssystem

Answer 1

• Staatliches Arbeitsschutzrecht
• Autonomes Unfallverhütungsrecht der Unfallversicherungsträger

Question 2

Definition Arbeitsschutz

Answer 2

… alle Maßnahmen verstanden, die darauf gerichtet sind, Leben und Gesundheit der Beschäftigten im Rahmen ihrer Berufstätigkeit vor schädigenden Einflüssen zu schützen, sie vor Beeinträchtigung zu bewahren und ihr Wohlbefinden im Betrieb herzustellen.

Question 3

Definition Arbeitssicherheit

Answer 3

…ist die Sicherheit der Beschäftigten bei der Arbeit, also die Beherrschung und Minimierung von Gefahren für ihre Sicherheit und Gesundheit.

Question 4

Sicheres Bestehen (safe-life)

Answer 4

Auslegung des Produktes, so dass alle Bauteile und ihr Zusammenhang so beschaffen sind, dass während der vorgesehenen Einsatzzeit alle wahrscheinlichen oder sogar möglichen Vorkommnisse ohne ein Versagen oder eine Störung überstanden werden können. Voraussetzung: Detaillierte Analyse und Modellierung kritischer Systemzustände.

Question 5

Beschränktes Versagen (fail-safe)

Answer 5

Lässt während der Einsatzzeit eine Funktionsstörung und/oder einen Bruch zu, ohne dass es dabei zu schwerwiegenden Folgen kommen darf und das System in den sicheren Zustand geführt wird. Abfangen von Überbeanspruchungen durch Sollbruchstellen / Sicherungen, wobei eine Vorrichtung den Schaden anzeigen muss.

Question 6

Redundanz

Answer 6

Funktionelle Redundanz: Mehrfachverwendung von Systemen mit gleicher Funktion.
Im Versagensfall übernimmt das zweite System die Funktion vollständig. z.B.: Fahrstuhl mit zwei Trageseilen, Rückleuchten am PKW

􏰽Diversitäre Redundanz: Vermeidung von systematischen Fehlern durch Verwendung verschiedener Wirkprinzipien.

Question 7

TOP – Modell der Arbeitssicherheit

Answer 7

T echnische Voraussetzungen

O rganisatorische Voraussetzungen

P ersönliche Voraussetzungen

Question 8

Maßnahmenhierarchie
Rangfolge der Arbeitsschutzmaßnahmen

Answer 8

Question 9

Maßnahmen hinsichtlich ihrer Reichweite in absteigender Reihenfolge an.

Answer 9

1. Gefahrenquelle eliminieren.
2. Sicherheitstechnische Maßnahmen zur Gefahrenreduktion ergreifen.
3. Räumliche und/oder zeitliche Trennung von Gefahrenquelle und Arbeitsperson.
4. Nutzung von PSA
5. Verhaltensbezogene Maßnahmen.

Question 10

Dunning-Kruger Effekt

Answer 10

Menschen überschätzen ihr Wissen innahezu allen Bereichen und sind sich dabei sehr sicher

Question 11

Gefährdungsgruppen:

Answer 11

1. Mechanische Gefährdungen
2. Elektrische Gefährdungen Gefahrstoffe
3. Biologische Gefährdungen
4. Brand- und Explosions-Gefährdungen
5. Thermische Gefährdungen
6. Gefährdungen durch spezielle physikalische Einwirkungen
7. Gefährdungen durch Arbeitsumgebungsbedingungen
8. Physische Belastungen
9. PsychischeFaktoren
10. SonstigeGefährdungen

Question 12

FMEA – Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse

Answer 12

Methode zur Analyse von Fehlerrisiken

Question 13

Belastung durch Gefahrenstoffe

Answer 13

C = E/V Emissionsrate [mg] / Luftmenge [m³]

Question 14

Aussagen sind in Bezug auf Gefährdungsbeurteilungen am Arbeitsplatz in Deutschland

Answer 14

• Für einen wirkungsvollen Arbeitsschutz ist die Kenntniss potenzieller Gefährdungen am Arbeitsplatz eine Grundvoraussetzung.
• Arbeitgeber sind zur Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen verpflichtet.

Question 15

Was versteht man unter Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit? Quizfragen

Answer 15

• Arbeitsschutz bezieht sich auf die Maßnahmen, die zur Erreichung der Arbeitssicherheit ergriffen werden.,
• Arbeitssicherheit zielt auf die Beherrschung und Minimierung von Gefahren für die Sicherheit und Gesundheit von Beschäftigten.,
• Arbeitsschutz umfasst alle Maßnahmen, die die Gesundheit und das Wohlbefinden von Beschäftigten sicherstellen sollen.