LE11 Computergestützte Büroarbeit Flashcards

1
Q

Ergonomie an Bildschirmarbeitsplätzen

Häufig auftretende Probleme: (4)

A
  • Bewegungsmangel
  • einseitige Belastungen
  • psychische Beeinträchtigungen
  • schlechte Gebrauchstauglichkeit von Hardware und Software
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2
Q

Büroarbeit im “Home Office” Vor Nachteile

A

Vorteile:

  • An-/Abreisezeiten (sowie damit verbundener Stress) entfallen 􏰂
  • individuelle Wahl und Gestaltung des Arbeitsplatzes
  • 􏰂Mehr aufgabenbezogene Kommunikation
  • 􏰂i.d.R. höhere Produktivität
  • 􏰂Kostensparend für Unternehmen und

Beschäftigte Nachteile:

  • 􏰂 Ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes hängt von Kenntnissen und Ausstattung der Beschäftigten ab
  • 􏰂 Entgrenzung von Arbeit und Berufsleben
  • 􏰂 Soziale Isolierung / weniger personenbezogene Kommunikation
  • 􏰂 Häufig beobachtet: Beschäftigte arbeiten länger und machen weniger Pausen
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3
Q

Bildschirmposition

A
  • Neig- und drehbar, vertikal sowie horizontal verschiebbar zur individuellen Anpassung
  • Position des Bildschirms: vertikaler Betrachtungswinkel maximal 40° und minimaler Sehabstand 400mm (DIN EN ISO 9241-303)
  • Neigungswinkel Kopf: obere Kante höchste auf Augenhöhe
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4
Q

Zeichenhöhe

A
  • Für die Erkennbarkeit der auf einem Bildschirm dargestellten Zeichen ist nicht die metrische Zeichenhöhe h die entscheidende Größe, sondern der in Bogenminuten (’) gemessene Sehwinkel 􏰪, den die Zeichenumrisse am Augpunkt des Betrachters aufspannen (sog. angulare Zeichenhöhe)
  • Nach DIN EN ISO 9241-303 muss die angulare Zeichenhöhe mindestens 16‘ betragen (absolutes Minimum für Erkennbarkeit) und soll bei Büroarbeit zwischen 20‘ und 22‘ liegen.
  • Faustformel: Sehwinkel von 22‘ ist gegeben, wenn die Zeichen- höhe dem Sehabstand in [mm] dividiert durch 155 entspricht
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5
Q

Zeichenhöhe (Formel)

A

h=2d*tan(􏰖􏰖α/2􏰖 )

h zeichenhöhe

d abstand bildschirm

α Sehwinkel

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6
Q

Lichttechnische Grundgrößen

A
  • Strahlungsfluss: das grundlegendste Maß für die von einer Quelle emittierte elektromagnetische Strahlung (gemessen in Watt).
  • Lichtstrom: Strahlungsfluss multipliziert mit der relativen spektralen Empfindlichkeit des 􏰒􏰌􏰜􏰦􏰉􏰊􏰇􏰈􏰉􏰊􏰌􏰜 􏰀􏰌􏰊􏰦􏰮􏰦􏰋􏰌􏰒􏰦 􏰯􏰰􏰬􏰱􏰲􏰠􏰑􏰳􏰴􏰠􏰑􏰵 nm oder Lumen (lm)).
  • Beleuchtungsstärke: Der Lichtstrom, der auf eine Flächeneinheit (Lux = Lumen/m2) fällt; z.B. wenn ein Lichtstrom von 1 Lumen auf eine 1 m2 große Fläche trifft, dann beträgt die Beleuchtungsstärke 1 Lux (lx).
  • Leuchtdichte: Die Lichtstärke (Candela, cd/m2); die sichtbare Strahlung einer Lichtquelle in einem bestimmten Raumwinkel. Die Leuchtdichte einer Oberfläche ist ein Korrelat ihrer Helligkeit.
  • Reflexionsgrad: Das Verhältnis des reflektierten Lichtstroms zum einfallenden Lichtstrom.
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7
Q

Lichttechnische Formeln

A
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8
Q

Beleuchtung gemäß DIN EN 12464-1: 2011

A
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9
Q

ungünstiger Beleuchtungsbedingungen (4)

A
  • Flackern:FlackernistfastüberallunerwünschtundwurdemitKopfschmerzenin Verbindung gebracht; elektrische Signale, die mit dem Flackern verbunden sind, können in der Netzhaut erkannt werden, auch wenn sie nicht sichtbar sind.
  • Blendung:trittbeizuvielLichtaufoderwennderLeuchtdichtebereichzugroßist; reduziert die Leistung und erzeugt ein Gefühl von Unbehagen; kann durch bestimmte medizinische Augenerkrankungen verschlimmert werden.
  • Schleierreflexionen:tretenauf,wenneineQuellemithoherLeuchtdichtevon einer reflektierenden Oberfläche, z.B. einem Computerbildschirm, reflektiert wird. Die Leuchtdichte des reflektierten Bildes verändert den Leuchtdichtekontrast der reflektierenden Oberfläche.
  • Schatten:kanndieBeleuchtungsstärkeübereinengroßenBereichreduzieren, typischerweise ein Problem bei Industriebeleuchtung.
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10
Q

Grundsätze der Dialoggestaltung

A
  • Aufgabenangemessenheit Geeignete Funktionalität, Minimierung unnötiger Interaktion
  • Selbstbeschreibungsfähigkeit Verständlichkeit durch entsprechende Rückmeldung
  • Lernförderlichkeit Anleitung des Benutzers, Verwendung geeigneter Metaphern
  • Steuerbarkeit Benutzer kann Start, Ablauf und Geschwindigkeit der Interaktion bestimmen
  • Individualisierungsbarkeit Anpassbarkeit an Bedürfnisse und Kenntnisse des Benutzers
  • Fehlertoleranz Fehler haben keine kritischen Auswirkungen und/oder können leicht korrigiert werden
  • Erwartungskonformität Anpassung an das mentale Modell des Benutzers
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11
Q

Industrie 4.0

A

Vernetzung

  • Cyberphysische Systeme
  • Dezentrale Entscheidungsprozesse
  • Hohe Automation
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12
Q

Wichtige Konzepte für Überwachungsaufgaben

A
  • Richtige Lageeinschätzung -> Informationsmanagement
  • Vigilanz(Daueraufmerksamkeit) -> Automatisierungskonzepte
  • SchnelleundangemesseneReaktionen -> Bedienkonzepte
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13
Q

Sichtfeld für Überwachungs- und Entdeckungsaufgaben nach DIN 894-2

A
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14
Q

Strahlungsfluss

A

Das grundlegenste Maß für die von einer Quelle emittierte elektromagnetische Strahlung

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15
Q

Leuchtdichte

A

Sichtbare Strahlung einer Lichtquelle in einem bestimmten Raumwinkel.

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16
Q

Reflexionsgrad

A

Das Verhältnis des reflektierten Lichtstroms zum einfallenden Lichtstrom.

17
Q

Lichtstrom

A

Strahlungsfluss multipliziert mit der relativen spektralen Empfindlichkeit des menschlichen Sehsystems

18
Q

Beleuchtungsstärke

A

Lichtstrom, der auf eine Flächeneinheit fällt

19
Q

Grundsätze der Dialoggestaltung gemäß DIN EN ISO 9241-110 zu.

A
  • aufgabenangemessen

Dem Benutzer sollten keine Informationen angezeigt werden, die nicht für die Erledigung der Arbeitsaufgabe benötigt werden.

  • selbstbeschreibungsfähig

Für den Benutzer ist zu jeder Zeit klar, an welcher Stelle im Dialog er sich befindet, welche Handlungen vom Benutzer unternommen werden können und wie diese ausgeführt werden.

  • erwartungskonform

Der Dialog entspricht allgemein anerkannten Konventionen (z.B. entsprechend kultureller Normen)

  • lernförderlich

Der Dialog unterstützt den Benutzer beim Erlernen des interaktiven Systems

  • steuerbar,

Der Benutzer ist in der Lage, den Dialogalauf zu starten sowie seine Richtung und Geschwindigkeit zu beeinflussen.

  • fehlertolerant,

Das beabsichtigte Arbeitsergebnis kann trotz fehlerhafter Einfaben ohne oder mit minimalem Korrekturaufwand erreicht werden.

  • individualisierbar

​Der Benutzer kann die Darstellung von Informationen verändern, um diese an individuelle Fähigkeiten und Bedürfnisse anzupassen.

20
Q

ISO 9241-12 Informationspräsentation

A
  • Klarheit,
  • Unterscheidbarkeit,
  • Kompaktheit,
  • Konsistenz,
  • Erkennbarkeit,
  • Lesbarkeit,
  • Verständlichkeit
21
Q

Entwicklung gebrauchstauglicher Systeme

ISO 9241-210

A
  • umfassende Analyse,
  • wiederholte Nutzer-Integration,
  • interdisziplinäres Arbeiten