LE10 - Somatische Differenzialdiagnose / Neuropsychiatrie Flashcards

1
Q

1) Laut dem Biopsychosozialen Krankheitsmodell…

a) manifestieren sich organische Störungen primär als psychische Störungen.
b) können sich Störungen mit verschiedener  Ätiologie wechselseitig beeinflussen.
c) ist eine Komorbidität von Angststörungen und z.B. dem chronischen Schmerzsyndrom auszuschließen.
d) kann ein gemeinsamer neurobiologischer Ursprung für psychische und organische Störungen vorliegen.
e) können psychische und körperliche Störungen auch parallel nebeneinander bestehen (komorbidität)
f) kann eine psychische Störung körperliche Symptome hervorrufen und umgekehrt

A

b) können sich Störungen mit verschiedener Ätiologie wechselseitig beeinflussen.
d) kann ein gemeinsamer neurobiologischer Ursprung für
psychische und organische Störungen vorliegen.
e) können psychische und körperliche Störungen auch parallel nebeneinander bestehen (komorbidität)
f) kann eine psychische Störung körperliche Symptome hervorrufen und umgekehrt

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2
Q

2) Komorbidität …

a. … kann zwischen einer körperlichen Erkrankung und einer psychischen Funktionsstörung bestehen
b. … ist primär auf körperliche Begleiterkrankungen bezogen
c. … ist mit dem biopsychosozialen Krankheitsmodell vereinbar
d. … gehen immer auf identische Grunderkrankungen zurück

A

a. … kann zwischen einer körperlichen Erkrankung und einer
psychischen Funktionsstörung bestehen
c. … ist mit dem biopsychosozialen Krankheitsmodell vereinbar

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3
Q

3) Bei der somatischen Differenzialdiagnostik psychischer Störungen ist zu beachten, dass…

a) …die Diagnose psychischer Störungen in Form einer Ausschlussdiagnose geschehen kann.
b) …man sich am individuellen Syndrom orientieren sollte.
c) …die Diagnose eine Arbeitshypothese ist, die während der Intervention ständig überprüft werden muss.
d) …Patient*innen mit einer somatoformen Störung häufiger als andere Menschen körperlich erkranken.
e) erfordert sorgfältige medizinische Anamnese und körperliche Untersuchung

A

b) …man sich am individuellen Syndrom orientieren sollte.
c) …die Diagnose eine Arbeitshypothese ist, die während der Intervention ständig überprüft werden muss.
e) erfordert sorgfältige medizinische Anamnese und körperliche Untersuchung

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4
Q

4) Sekundärangst …

a. … ist überwiegend auf Ernährungsstörungen zurückzuführen
b. … kann neurologische Ursachen haben
c. … kann endokrinologische Ursachen haben
d. … geht meist mit psychotischen Episoden einher

A

b. … kann neurologische Ursachen haben
c. … kann endokrinologische Ursachen haben

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5
Q

5) Somatische Screenings…

a) …erfolgen durch Abklärung der gesamten Bandbreite möglicher organischer Ursachen für einzelne körperliche Symptome
b) … sollte sich am individuellen Syndrom orientieren
c) … werden bei der Erstdiagnose von Psychotherapeut*innen ausgeführt
d) … sollten hypothesengeleitet sein
e) ist eine Mindestanforderung, im Zweifelsfall eine ausführliche fachärztliche Untersuchung
f) eine erschöpfende somatische Untersuchung ist nicht immer möglich  Hilfestellung durch DSM
g) Patienten sollten nicht unnötig viele Untersuchungen mitmachen müßen

A

b) … sollte sich am individuellen Syndrom orientieren
d) … sollten hypothesengeleitet sein
e) ist eine Mindestanforderung, im Zweifelsfall eine ausführliche fachärztliche Untersuchung
f) eine erschöpfende somatische Untersuchung ist nicht immer möglich  Hilfestellung durch DSM
g) Patienten sollten nicht unnötig viele Untersuchungen mitmachen müßen

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6
Q

6) Nach den Grundsätzen der somatischen Differenzialdiagnose …

a. … sollte sich das somatische Screening einem standardisierten Schema folgen
b. … sollte die Diagnose einer psychischen Störung positiv belegbar sein
c. … sollte die Diagnose einer psychischen Störung auf einer Ausschlussdiagnostik beruhen
d. … sollte sich das somatische Screening am individuellen Syndrom orientieren

A

b. … sollte die Diagnose einer psychischen Störung positiv belegbar sein
d. … sollte sich das somatische Screening am individuellen Syndrom orientieren

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7
Q

7) Liegen primär starke Herzbeschwerden bei einer möglichen Angststörung vor, so ist …

a. … ein Mitralklappenprolaps auszuschließen
b. … eine Hypogylkämie auszuschließen
c. … eine kardiale Arrhythmie auszuschließen
d. … ein Morbus Crohn auszuschließen

A

a. … ein Mitralklappenprolaps auszuschließen
c. … eine kardiale Arrhythmie auszuschließen

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8
Q

8) Das Cushing-Syndrom…

a) …ist durch ängstlich-depressive Gestimmtheit gekennzeichnet
b) …zeichnet sich durch Affektstabilität aus.
c) …wird oftmals durch Antriebsstörungen beschrieben.
d) …geht oft mit Bluthochdruckkrisen einher
e) ist dem Erscheinungsbild einer psychischen Angststörung ähnlich (ängstlich-depressive Grundstimmung)
f) kann durch Kortisolspiegel ausgeschlossen werden

A

a) …ist durch ängstlich-depressive Gestimmtheit gekennzeichnet
c) …wird oftmals durch Antriebsstörungen beschrieben.
e) ist dem Erscheinungsbild einer psychischen Angststörung ähnlich (ängstlich-depressive Grundstimmung)
f) kann durch Kortisolspiegel ausgeschlossen werden

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9
Q

9) Hyperthyreote  Ängstlichkeit unterscheidet sich klinisch von primären Angststörungen durch…

a) …kalte Hände bei hyperthyreoten Patient:innen.
b) …eine andauernde Hyperaktivität trotz subjektiv empfundener Müdigkeit.
c) …eine nachts persistierende Tachykardie.
d) …eine erhaltene Herzschlagabsenkung in Ruhe und Schlaf.
e) …Hyperaktivität trotz subjektiv empfundener Müdigkeit

A

b) …eine andauernde Hyperaktivität trotz subjektiv empfundener Müdigkeit.
c) …eine nachts persistierende Tachykardie.
e) …Hyperaktivität trotz subjektiv empfundener Müdigkeit

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10
Q

10) Angststörungen sind oft mit körperlichen Erkrankungen assoziiert, zum Beispiel…

a) Herzerkrankungen
b) Vermindertes Hörvermögen
c) Lebererkrankungen
d) Atemwegserkrankungen
e) Benommenheit/ Schwindel
f) Übelkeit, Bauchschmerzen
g) Zittern, schwitzen, kälteschauer
h) Gefühl der Unwirklichkeit
i) Schäche, Tremor

A

a) Herzerkrankungen
d) Atemwegserkrankungen
e) Benommenheit/ Schwindel
f) Übelkeit, Bauchschmerzen
g) Zittern, schwitzen, kälteschauer
h) Gefühl der Unwirklichkeit
i) Schäche, Tremor

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11
Q

11) Hypoglykämieangst …

a) … gehört zu dem metabolisches Angstsyndrom
b) … kann zur vorzeitigen und unangemessenen Kohlenhydratzufuhr bei Diabetes führen
c) … kann nicht mit verhaltenstherapeutischen Verfahren behandelt werden
d) … ist Beleg für eine Sekundärangst
e) Kann durch insulinproduzierenden Tumor hervorgerufen werden
f) Ruft ebenfalls Zittern, Blässe und Schwitzen hervor

A

a) … gehört zu dem metabolisches Angstsyndrom
b) … kann zur vorzeitigen und unangemessenen Kohlenhydratzufuhr bei Diabetes führen
e) Kann durch insulinproduzierenden Tumor hervorgerufen werden
f) Ruft ebenfalls Zittern, Blässe und Schwitzen hervor

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12
Q

12) Organisch affektive Syndrome können ausgelöst werden durch …

a. … Neuroradiologische Untersuchungen
b. … Hormonbehandlungen
c. … homöopathische Behandlungen
d. … Entgiftungen
e. …Medikamente

A

b. … Hormonbehandlungen
d. … Entgiftungen

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13
Q

13) Nach einem Schädel-Hirn-Trauma sind …

a. … häufiger Manien als Depressionen zu beobachten
b. … häufiger Depressionen als Manien zu beobachten
c. … können Apathie und Persönlichkeitsveränderungen auftreten
d. … werden phobische  Ängste häufiger beobachtet
e. …werden Angststörungen beobachtet

A

b. … häufiger Depressionen als Manien zu beobachten
c. … können Apathie und Persönlichkeitsveränderungen auftreten
e. …werden Angststörungen beobachtet

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14
Q

14) Somatische Beschwerden bei anorektischen Personen…

a) …treten v.a. im endokrinen, hämatologischen oder metabolischen Bereich auf.
b) …umfassen Störungen von Schilddrüsen- & Wachstumshormonen.
c) …schließen auch erhöhten Blutdruck mit ein.
d) …können zumeist nicht durch Wiederherstellen eines gesunden Essverhaltens beseitigt werden.
e) …müssen von neurologischen Ursachen ausgeschlossen werden und Medikamenten
f) …hat Effekte auf hormonelle Regulierung, Stoffwechsel und Anämie

A

a) …treten v.a. im endokrinen, hämatologischen oder metabolischen Bereich auf.
b) …umfassen Störungen von Schilddrüsen- & Wachstumshormonen.
e) …müssen von neurologischen Ursachen ausgeschlossen werden und Medikamenten
f) …hat Effekte auf hormonelle Regulierung, Stoffwechsel und Anämie

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