L8 Bioverfügbarkeit, Bioäquivalenz, BCS Flashcards

1
Q

MEC

A

minimale effektive Wirkstoffkonzentration

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2
Q

therapeutischer Konzentrationsbereich

A

Abstand zwischen minimaler therapeutischer (MEC) und toxischer (MTC) Konzentration

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3
Q

MTC

A

minimale toxische Konzentration

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4
Q

Fabs

A

absolute Bioverfügbarkeit %
Fabs = [AUCev * Div] / [AUCiv * Dev]

beschreibt das Ausmass, mit dem ein Arzneistoff aus einer extravasal applizierten Arzneizubereitung im Vergleich zu einer intravenös verabreichten Lösung des Arzneistoffs systemisch verfügbar ist

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5
Q

AUC

A

Area under the curve

sekundärer pharmakokinetischer Parameter, beschreibt systemische Exposition mit einem Arzneistoff

Man geht davon aus, dass die AUC proportional zu der in den systemischen Kreislauf gelangten Pharmakonmenge ist

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6
Q

Wie bestimmt man die AUC?

A

Integration oder Trapez Methode

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7
Q

AUCiv

A

= D/Vdt*Kel
= Cp(0)/Kel

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8
Q

Einflussfaktoren auf die Liberation

A

Partikeloberfläche
Lipophilie
Ionisationsgrad
Viskosität des Mediums
Löslichkeit und Lösungsgeschwindigkeit
Benetzbarkeit (Wettability) des API
Stabilität im GIT

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9
Q

Rate des Arzneistofftransports

A

Permeabilität x Absorptionsfläche x Konzentrationsgefälle

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10
Q

Arzneistofftransport ist abhängig von..

A

-Lipophilie & Ionisation
-Absorptionsfläche
-Konzentrationsgefälle
-der zu überwindenden Strecke (unstirred water layer)
-Kontaktzeit (GIT motilität)

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11
Q

First-Pass-Effekt

A

Metabolismus & Elimination bei der ersten Passage durch GIT und Leber

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12
Q

Mechanismen, die zum First Pass Effekt beitragen

A

-Enzyme &Mikroflora im GIT-Lumen
-nicht enzymatische Reaktionen im GIT-Lumen
-Enzymatische Reaktionen in Enterozyten
-Reaktionen mit Blut in der Pfortader (portal vein from intestine/darm to liver)
-Reaktionen mit Hepatozyten

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13
Q

Bioverfügbarkeit Definition

A

Bioverfügbarkeit beschreibt den Anteil der Dosis eines Wirkstoffes, der in den Blutkreislauf aufgenommen wird und für eine systemische Wirkung zur Verfügung steht

entspricht dabei dem Produkt aus (corresponds to the product) fF, fG und fH
F = fF * fG * fH

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14
Q

f𝑭

A

Anteil der Substanz, die in den Enterozyten aufgenommen/abs wurde und damit weder (neither) mit den Faeces verloren ging noch (nor) im Lumen des GIT abgebaut (degraded) wurde

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15
Q

f𝑮

A

Anteil der Substanz, die NICHT im Enterozyten metabolisiert/ ausgeschieden wurde

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16
Q

f𝑯

A

Anteil der Substanz, die NICHT im Hepatozyten metabolisiert/ ausgeschieden wurde

17
Q

Faktoren der Absoluten Bioverfügbarkeit Fabs beeinflusst

A

*Weg eines Arzneistoffs
*LADME

18
Q

Formel Bioverfügbarkeit

A

→ hohe Resorptionsrate nach oraler Applikation führt nicht zu einer hohen Bioverfügbarkeit, weil häufig vermindert ein (hepatischer) First-Pass-Effekt die in der systemischen Zirkulation auftretende Arzneistoffmenge!

19
Q

Umgehung (bypass) des First Pass Effektes

A

Applikation auf Schleimhaut der Mundhöhle oder des Rektums
Inhalation, intramuskulär, intravenös, subkutan

20
Q

Verhinderung der Absorption von Arzneistoffen im Lumen durch Adsorption mit was?

A

mit Aktivkohle
→Möglichkeit die Absorption bei Intoxikationen zu verhindern
→Möglichkeit den enterohepatischen Kreislauf zu unterbinden

21
Q

Interaktion Grapefruit Saft & CYP 3A4

A

reduziert die Expression von CYP3A4, das Protein muss wieder gebildet werden, um wieder am First-Pass- Metabolismus teilnehmen zu können!

22
Q

Beispiel für die Nutzung des First-Pass Metabolismus als therapeutischen Vorteil

A

Oxycodon (Opioidrezepteragonist)
→ kaum First Pass Effekt

Naloxon (Opioidrezepterantagonist)
→ hoher First Pass Effekt

Zusammen: Reduktion intestinaler Nebenwirkungen,

Schutz for indikationsfremder Anwednung

23
Q

Beurteilungskirterien für kritische F

A
  • nicht-lineare Kinetik
  • sehr hohen First-Pass-Effekt
  • stark begrenztes Absorptionsfenster im GIT → Stoffe mit definiertem Absorptionsfenster
24
Q

zuverlässige F ist erforderlich (necessary) für:

A

-vitale Indikation (Antibiotika, Antiepileptika, Antiarrhythmika, Zytostatika)
- enge therapeutische Breite (Phenytoin, Theophyllin)
- steile Dosis-Wirkungs-Beziehung
- hohes Risiko schwerer unerwünschter Wirkungen

25
Q
A