L7 pharmakokinetischer Berechnungen nach extravasaler Applikation Flashcards
Weg der extravasalen Gabe
zunächst (initial) vollständige Dosis am Absorptionsort (t=0)
von da an kontinuierliche Abnahme → Geschwindigkeitskonstante negativ
Prozess 1. Ordnung
Kurve Arzneistoffkonzentration am Applikationsort
A (0) = Dosis D
Kurve sinkt mit zunehmender Zeit
Kurve absorbierte Arzneistoffmenge
A(0) = close to 0
Kurve steigt mit zunehmender Zeit
Formel Arzneistoffmenge im Plasma
Probleme:
→ bei t=0 ist aber nicht die ganze Dosis im Plasma vorhanden!
→ Proportionalitätsfaktor F (absolute Bioverfügbarkeit)
Bateman-Funktion
biexponentielle Gleichung zur Beschreibung der Plasmakonzentration eines Wirkstoffes im ein-Kompartiment-Modell bei extravasaler Gabe
Bateman-Funktion halblogarithmische Darstellung
Zu diesem Zeitpunkt wird der Plasmaspiegel vorrangig durch die Elimination bestimmt (wenn 𝑘𝑎 > 𝑘𝑒𝑙)
Residuenabschälmethode
A. Halblogarithmische Darstellung der Plasmakonzentrationsdaten durch Berechnung ln 𝐶𝑝(𝑡)
B. Ermittlung der Eliminationsgeschwindigkeitskonstante 𝑘𝑒 und von ln 𝐴 anhand der terminalen Phase von ln 𝐶𝑝𝐿 mittels linearer Regression
C. Berechnung weiterer Punkte auf der Geraden ln 𝐶𝑝𝐿 mit ln 𝐶𝐶𝑝 (𝑡)𝐿 = ln 𝐴 − 𝑘e× 𝑡
D. Entlogarithmieren der Werte von ln 𝐶𝑝 𝐿
E. Bestimmung der Residualwerte (difference)
F. Bildung des natürlichen Logarithmus von 𝐶𝑝 𝑅
G. Ermittlung der Absorptionsgeschwindigkeitskonstante 𝑘𝑎
Flip-Flop Phänomen
wenn kel»_space; ka
Steigung im terminalen Bereich gleich der Absorptionsgeschwindigkeitkonstante (-ka)
→ Absorption ist geschwindigkeitsbestimmend
Lag-Time Phänomen
verzögerte Freisetzung des Wirkstoffes
(Wenn Schnittpunkt der lnCplate und lnCpresidual von t0 abweicht/deviates)
nicht direkt nach der Administration eine Aufnahme in die Zirkulation!
Lag-Time Ursachen
→ Formulierung (slow Disintegration/ Dissolution),
-inkomplette Benetzung der Arzneistoffpartikel
verzögerte Magenpassage
Intravasaler applikation
Kinetic 1 Ordnung
Extravasaler applikation
bateman-function