L6 elimination Flashcards
wichtigsten Ausscheidungswege
renale Elimination
hepatische /intestinale Elimination mit den Faeces
pulmonale Ausscheidung (exhalation) (Problematik in Spitälern/hopital)
Mechanismen der Reduktion der Plasmakonzentration
-Biotransformation
- z.T. reversible Exkretion (Urin, Galle, Pankreassaft, Speichel (saliva))
- Übergang in Muttermilch oder fetalen Kreislauf
Clearance equation
CL = Q * E
(Flussrate * Extraktionsfraktion)
E = Cin- Cout/ Cin
CL= kel * Vd
Clearance ist die Menge des pro Zeiteinheit angebotenen Flüssigkeitsvolumens, welche in einem extrahierenden Organ pro Zeiteinheit vollständig von einem Stoff befreit wird
Clearance Definition
zur Quantifizierung der Ausscheidung beliebiger (any) Stoffe aus dem Blutplasma
fiktives Flüssigkeitsvolumen, aus dem eine Substanz in einer Zeiteinheit vollständig entfernt wird (L/min)
Zusammenhang Halbwertszeit, Clearance, Verteilungsvolumen
→ Halbwertszeit hängt von Clearance und Verteilungsvolumen ab = hybrid parameter
Clearance hängt aber nicht von den anderen Parametern ab!
t 1/2 = ln 2 *Vd / CL
Limitation der Clearance
-Blutfluss Q
hepatischer Blutfluss Qh = 1.5 L/min
renaler Blutfluss Qr = 1.2 L/min
Cardiac Output = 5.3 L/min oder 75 ml/min*kg
CL always below these values! limited by blood flow
-intrinsische Clearance
-Plasmaproteinbindung
hepatische Elimination
biliäre Exkretion in Galle und damit in die Faeces
Biotransformation
Renale Elimination
32 % direkt (primär) - Niere
Synthese endokriner und parakriner Stoffe in der Niere
Angiotiensinogen II, Proerythropoetin, Calcitriol, Bradykinin, Prostaglandine
Ausscheidungsstoffe in der Niere
Stoffwechselprodukte (Harnstoff (urea), Harnsäure, Kreatinin, Phosphate, Sulfate)
endogene Wirkstoffe
Fremdstoffe
Welche 3 Prozesse bestimmen eine Substanzmenge im Harn?
+ glomerulär filtrierte Menge
+ aktiv sezernierte Menge
- tubulär reabsorbierte Menge (aktiv/passiv)
CLrenal = Filtrations rate + sekeretionsrate - reabsorptions rate / plasma conc
Glomeruläre Filtration
Reinigung (purification) des Blutes in den Glomeruli (2 Mio.) der Nieren mit Primärharnbildung → insgesamt 1.5 m^2 Fläche
effektive Filtrationsdruck als treibende Kraft (driving force)
problemlose Filtration von Molekülen bis zu 5 kDa
Proteine (22 kDa) werden kaum filtriert → Proteinbindung!
folgt Kinetik 1. Ordnung (Filtration direkt proportional zur freien Menge Arzneistoff im Plasma)
effektiver Filtrationsdruck in der Niere
Nettodruck, der aus der Summe der Drücke entsteht, die zwischen Glomerulus und Browmans-kapsel! entstehen:
P eff = Hydrostatischer Druck - Kolloidosmotischer Druck - Gewebedruck!
Was passiert mit dem Primärharn aus dem Glomerulum?
Grossteil wird im Tubulussystem reabsorbiert
173 L/d → 1-2 L/d (out)
Wie lässt sich die GFR (glomeruläre Filtrationsrate) bestimmen?
Inulin oder Kreatinin (werden ungehindert glomerulär filtriert aber nicht reabsorbiert im Tubulus)
was im Urin ausgeschieden wurde ist proportional mit der allg. Filtrationsrate
GFR = [V]u x [Kr]u / [Kr]p2460 (for full day) = ml/min
u=in urine
p=plasma