KV Delikte Flashcards

1
Q

Einführung

A
  • oft alk im Spiel (feste)
  • oft mit eigentumsdelikten
  • Störer in Überzahl
  • gruppendynamische prozesse
  • erstinfos ungenau
  • Täter oft noch vor Ort oder können bei fahndung gestellt werden.
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2
Q

Vorgehen

A

Überblick verschaffen, hauptstörer lokalisieren
Lagemeldung (Anzahl Personen, verletzte, Täter vor Ort?, brauchen wir Kräfte? Sammelstelle Kräfte?

  • trennen
  • IDF
  • belehren
  • getrennt befragen (W-Fragen)
  • Täter nicht vor Ort - - - > fahndung(TOB) (Beschreibung, abgangsrichtung, fluchtmittel)
  • alko test falls nötig auch bei geschädigten(blutprobe bei einfachen KV Delikte nicht notwendig)
  • Spuren sichern (fotos Verletzungen, handy Videos, Attest von geschädigten nachreichen, schwere Taten KDD/KT rufen, Tatmittel sst.
  • strafAntrag einholen
  • Nach Anzeigenaufnahme - - > Platzverweis, ingewahrsamnahme
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3
Q

Massenschlägerei

A
  • Besonders vorsichtig!
  • Oft in Flüchrlingsunterkünften.
  • gruppenprozesse laufen ab
  • Lage kann sich schnell ändern
  • mit vielen Kräften agieren. (treffen am sammelplatz)
  • bei großer Gefahr für leib/Leben und Gesundheit für die Beamten muss ggf Lautsprecher durchsage oder sogar warnschus abgegeben werden.
  • große RSG immer mitnehmen
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4
Q

Verfolgung Täter zu Fuß

A
  • Waffe immer im holster
  • nicht unkontrolliert in Gebäude laufen, nicht trennen, läuft nämlich hinten dann wieder raus.
  • ständige Ortsangabe über Funk
  • blickkontakt halten
  • Umfeld beachten
  • Nach Ergreifung Fluchtweg absuchen
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5
Q

Formulare

A

Aushändigen vor Ort:

-anzeigenbestätigung
-opferschutzblatt
-strafAntrag muss unterschrieben werden
-Sst protokoll
-ärztliche schweigeentbindung
Bei Blutprobe auch Formulare ausfüllen

Nachbearbeiten in wache:

  • steafanzeige
  • Einsatz Bericht
  • ingewahrsam/festnameanzeige
  • durchsuchungsprotokoll
  • fotobildanlage
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6
Q

Bei Messer

A

Angriffe sind potenziell tödlich!

  • Große Distanz wahren!

Immer auf Hände achten, weil es mit Hand geführt wird.

Immer Anwendung Waffe!
RSG/EKA nicht geeignet!!!!

  • Deckung nutzen
  • Rückzug ggf
  • Warnschuss
    -runtersprechen.
    Ggf:
    Sek, Verstärkung….

In arme, Beine schießen keine erfolgschancen
Sollte nach §66Bbgpolg erfolgen

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7
Q

Heruntersprechen welche gefahren nötig

A

Für GA als Vorbereitung der fessleung.

-kG Leib leben der Beamten oder Dritten oder such Flucht verhindern.

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8
Q

Stopp Polizei keine Bewegung

A

Festgeschrieben Formulierung aus LF 371.

Als Träger staatlichen Gewalt erkennen zu geben.
Stopp ist international.
Keine Bewegung schafft uns Zeit und Ruhe.

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9
Q

Folgen Sie meinen Anweisungen

A

Notwendige überleitung, weil sonst zwischen keine Bewegung und weiterer Aufforderung würde das ja ausschließen. Würde Unklarheiten aufwerfen.

Also zwischenschritt

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10
Q

Umdrehen mit dem Rücken zu mir

A

Hauptgefahr sind die Hände.
Hände brauchen Augen und ein ziel. Wenn sie sich umdrehen können wir position leicht wecheeln um Angriffspläne des Gegenüber zu durchkreuzen.
Am besten L Stellung. Standort wechseln.

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11
Q

Arme seitlich vom Körper…

A

Um arme kümmern, potentieller gefahrenherd.

Hauptsache wir können sie kontrollieren und situation überschauen. Egal ob erst recht oder links.

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12
Q

Hinknien

A

Besser person kontrollieren.
Zwischenschritt zur bauchlage.

Kniend denkbar aber fesseleung in bauchlage anzustreben.

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13
Q

Auf Bauch legen

A

Kann er nicht direkt unvermittelt angreifen, weil er dafür aufstehen muss.

Und ideale Ausgangspunkt für fessleung der Hände auf dem Rücken.

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14
Q

Stopp keine Bewegung

A

Herbeiführen handlungsstillstand und Heruntersprechen abgeschlossen und herantreten eingeleitet.

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15
Q

Bei Waffen heruntersprechen

A

Erst umdrehen, dann Hände zeigen.
Können nicht gewährleisten dass wenn er vor uns steht und die Hände rauszieht er nicht rausnimmt.
Daher lieber umdrehen und dann rausziehem dadurch ist er kurz aus unserer Sichtfeld aber er hat uns auch nicht mehr im Blick.

Fallenlassen:
Egal ob Waffe beim auf boden prallen losgeht weniger Gefahr als wenn er es vorsichtig ablegt.

Weg vom Gegenstand:
Drei Schritte sind mehr als eine armlänge.
Auf örtliche Gegebenheiten achten. Egal in welche Richtung.

Bei Durchsuchung und wir finden einen Gegenstand nie den von ihm herausziehen lassen. Wir machen dass nach der fessleung.

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16
Q

ER heruntersprechen

A

Rechtsgrundlage: Immer nach § 10 PolG präventiv. Danach erst 127 II oder 17 I Nr. 2

  • kG öffentliche Sicherheit.
  • fehlen von besonderen Befugnissen 11-49 PolG

Ex ante Sichtweise. Bei Anscheingefahr auch rechtmäßig.
Je desto formel!

kG kann bei

  • angekündigten Angriff
  • Verhalten des Täters
  • kam Aufforderungen nicht nach, Eskalation befürchten.

Adressat: meistens § 5 PolG Verhaltensstörer
RF: notwendige MN treffen, unterlassen, handeln, dulden.
Notwendig: Heruntersprechen muss geeignete, mildeste MN sein. Muss auch angemessen sein.

17
Q

Stopp Polizei,… Oder ich schieße.

A

Androhung SWG

18
Q

Gegenstand fallen lasse

A
  • Eindeutige Aufforderung
  • art Gegenstand egal
  • Gefahr geht von Händen aus
  • Ziel vor dem umdrehen wegwerfen um Gefahr minimieren
  • Gefahr größer dass Hand in Waffe gefährlich als auf den Boden geworfen wird.
  • fallenlassen nur eine Bewegung der Hand
  • hinlegen mehrere Bewegungen notwendig(dreht Mündung vielleicht)

Dann erst umdrehen
-da beim umdrehen mit Gegenstand person sich unkontrolliert bewegen würde.

19
Q

Weg vom Gegenstand drei Schritte

A
  • Distanz zur waffee
  • drei Schritte sind mehr als eine armlänge sodass er beim hinknien nicht mehr rankommt.
  • örtliche Begebenheiten beachten.
  • Bewegungsrichtung daher flexibel
20
Q

Bei verdeckten Händen

A

Erst umdrehen dann Hände zeigen

Ziel wieder Deckung suchen oder position zu wechseln.
Sonst sieht er uns kann waffee rausziehen und angreifen. Zu sagen Hände leer rausziehen wurde keinen Erfolg versprechen.