Häusliche Gewalt Flashcards

1
Q

Defi

A

Physischer, sexueller, psychischer Gewalt aber auch mittelbar gegen sachen die in enger persönlicher Beziehung zum gewaltanwender stehen oder gestanden haben.

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2
Q

Wann liegt es vor

A

-Bestehende
-Ehemalige
-in Auflösung befindet
Lebensgemeinschaft, häusliche Gemeinschaft

Opfer muss in Wohnung wohnen! Egal ob sie Eigentümer ist.

Wg nicht,

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3
Q

GewSchG welche androhungen können Sie treffen?

A

Ist keine Eingriffsbefugnis für uns.

§ 1 zum Schutz vor Gewalt und nachstellung
Kann anordnen dass Täter:
Wohnung betritt, vor Wohnung aufzuhalten, Orte aufzusuchen wo Opfer ist, Verbindung zum Opfer unterbinden…

§ 2 Überlassung der Wohnung
Regelt die Überlassung

§ 3

§ 4 Zuwiderhandlung kann bis zu einem Jahr oder Geldstrafe belegt werden.

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4
Q

Asylunterlunft

A

Enge persönliche Beziehung zwischen streithähne keine Pflicht.

Können auch nach 16a der Wohnung verweisen. 10 Tage.

Am besten mit hausverbot von security!

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5
Q

Dauer VA

A

Da die MN über einen klar definierten Zeitraum bst Verhaltensregeln aufgibt.

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6
Q

Anhörung VA

A
  • Um Rechte von betroffenen bewahren
  • aber auch um Beweisemittel und sachaufklärung

Und Täter kriegt die Chance Sache klarzustellen

Bei GiV können wir von Anhörung absehen

Davor natürlich Belehrung nach 163a IV und 163 StPO wichtig! Da er oft beschuldigte auch ist.

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7
Q

Betroffene nicht anwesend

A

Kann auch telefonisch oder durch Dritte

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8
Q

Dauergefahr

A

Schaden kann jederzeit eintreten.
Ist zwar ungewiss wann aber man muss jederzeit damit rechnen.

Gleichzusetzen mit gegenwärtige Gefahr.

Je desto formel

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9
Q

Gefahrenprognose

A
  • ex ante Sichtweise
  • in Zukunft schauen ob ein Schaden zu erwarten ist aber auch Vergangenheit und Gegenwart abwägen
  • begangene ST
  • zeitlicher abstabd
  • verhalten, körperliche Verfassung
  • Aussagen Kinder, Nachbarn

Alles spielt mit rein.

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10
Q

Indizien für wiederholungsgefahr

A

Zustand Wohnung, kampfspuren, Verletzungen, psychischer Zustand

Datensysteme, Täter oft bekannt oft unter alko und Drogen gewaltdelikte

Drohungen von Täter

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11
Q

TAZ

A
  • Gewinnung anlassbezogener Erkenntnisse
  • Stabilisierung der Lage
  • GA Leib leben Freiheit Opfer
  • GA Leib leben Kräfte
  • Gewährleistung beweis sichererung straftaten
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12
Q

GS

A
  • gefahrenpotential vor Ort reduzieren
  • Schutz des Opfers steht im Mittelpunkt
  • medizinische Versorgung Zeit gerecht
  • opfer Hilfe leisten
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13
Q

Tam

A
Aufklärung
Sicherung/eigensicherung
Dokumentation
Absperrung
Durchsuchung
Kontrolle
Räumung
Beweissicherung
Ggf ingewahrsamnahme
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14
Q

Formulare

A
Steafanzeige
Fotoanlage
Anzeigenbestätigung
Ggf. Strafantrag
Vollmacht Entbindung ärztliche Schweigepflicht
Einwilligung datenweitergabe
Wonungsverweisung
Sicherstellungprotokoll Schlüssel
Ggf. Gefährderansprache
Ggf Einsatzbereich

Opferschutzmerkblatt
Merkblatt für Opfer häusliche Gewalt

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15
Q

Frist

A

10 Tage kann um 10 Tage verlängert werden.
In der Zeit soll. Opfer sich über Amtsgericht Hilfe übers GewSchG holen.

10 Tage beginnen am nächsten Tag.

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16
Q

Wenn person es nicht wünscht

A

Können wir es trotzdem durchsetzen
A sich Art. 6 ehefreiheit
Aber wir haben art. 2 II leben und körperliche Unversehrtheit schutzauftrag

Und Opfer ist oft freie Willensbildung nicht in der Lage es und wir entscheiden.

17
Q

Unmittelbare Umgebung

A

Treppenflur, eingangsbereich
Max 50m

Kann auf wohn und nebenräum beschränkt sein. Wenn Täter umbedingt geschäftliche Räume nutzen muss aber wichtig ist das Schutz der gefährdete Person gewährleistet ist.

18
Q

Sachen packen

A

Am besten von Opfer, sonst holt Täter noch was gefährliches raus.

Benötigte Gegenstände des persönlichen Bedarfs sind:
Nahrung, Kleidung, Körperpflege, Geld, Papiere.

19
Q

Vorbereitung

A

Infos:
Verletzte, frühere Einsätze, Kinder, Tiere Waffen, Alkohol, Ort(ein, mehr Familienhaus)
ELBOS, POLAS…

Weg zum EO:
Rollenverteilung, Absprache, aufgabenzuweisen, Infos beurteilen, rechtliche Alternativen,codewort, psi, ki, mental

TOM:
Verstärkung, RTW, einsatzmittel checken, Doku gewährleisten

20
Q

Aktion vor Eintritt

A

SW abstellen nicht warnen.! Verdeckt

  • klingeln Nachbarn, Wohnung
  • Tür bleibt auf für Folge Kräfte
  • Helligkeit, Licht
  • ggf. Mit zeugen, Anrufer Kontakt aufnehme
  • Geräusche vor Tür?
  • letzte absprachen
  • klingeln
21
Q

Aktion nach Eintritt

A
  • Überblick, Anzahl Personen, Tiere, Gegenstände, Anzahl Räume
  • erste hilfe?
  • Personen trennen, z über Tür
  • weibliches Opfer von Frau
  • Belehrung wichtig 52 StPO
  • rechtliche Möglichkeiten belehren, GewSchG, FamG, opferschutz….

Bei ST

  • Anzeige, w-Fragen
  • Verletzungen Arzt Entbindung Schweigepflicht

Fragen Gefahrenprognose
-Vergangenheit, wie oft? Mit Waffen? Opfer Angst? Charakter des Täters?

22
Q

Täter mitteilen MN

A
  • L Stellung
  • opfer im Blick haben, kann sich solidariseren
  • gef. Gegenstände wegräumen, nicht in Küche
  • Belehrung
  • alko test freiwillig ggf. Blutprobe

Offensive und Def. Handlungsalternativen im Blick haben.

  • 16a aussprechen
  • mit Angriff rechnen.
23
Q

Variante er aktzeptier

A

Vordruck wohnungsverweisungverfügng

Unterschreiben lassen!
Duplikate an Täter und an Opfer!

Sachen mitnehme, Adresse wo er hingeht angeben, Schlüssel da lassen § 25 I bbgpolG

24
Q

Variante 2 er will nicht gehen

A

Unmittelbarer Zwang!

§ 17 Nr. 4 BbgPolG
(innerhalb 24h richterliche Anhörung!)

Bei ST:
Fotos machen, Beweise, körperliche Untersuchung, KDD ggf.

25
Q

Opferschutz Beratung

A
  • weiterer verfahrensweg erläutern
  • rechtliche Möglichkeiten polizei/gericht(genau sagen wie lange Täter aus Wohnung verwiesen ist)
  • wenn Opfer Wohnung verlassen will, helfen Sachen und Dokumente mitnehmen
  • Einverständnis datenweitergabe an beratungsstelle
  • opfer muss nicht Wohnung verlassen
  • Kollege, opferschutzbeauftragte, weißer Ring (Email, tel Nr.)
  • Merkblätter opferschutz allgemein, Merkblatt HG
  • Sicherheitsgespräch gefährdete”nicht Tür aufmachen, so verhalten wenn er zurück kehrt”
  • Freunde, Familien helfen zu kontaktieren, bleiben bis jmd. Angerufen
  • Tagebuchnr. Tel Nr.
  • Schlüssel bleibt bei uns, wurde Sst