Kranio 1 und 2 Flashcards

1
Q

Nenne die knöchernen Verbindungen des Os sphenoidale.

A
  • Os ethmoidale
  • Os palantium
  • Os frontale
  • Os occipitale
  • Os temporale
  • Os parietale
  • Os zygomaticum
  • Vomer
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2
Q

Nenne die Verbindungen des Os occipitale.

A
  • Os sphenoidale
  • Os parietale
  • Os temporale
  • Atlas
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3
Q

Was für eine Bedeutung hat die SSB bei Kindern und Neugeborenen?

A
  • viele prä-, peri- und postnatale Kräfte wirken auf die Schädelbasis
  • SSB bei Kindern und Neugeborenen eine Synchondrose, die zwischen dem 13-17 Lj. Noch nicht vollständig verknöchert ist
  • Wachstumsmuster der SSB spielt wichtige Rolle in der Schädelentwicklung, des tempomandibulären Systems und des Sehorgans
  • SSB hat Einfluss auf Schädelhöhle
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4
Q

Nenne mögliche Ursachen für eine SSB- Dysfunktion.

A
  • Schädeltrauma
  • Hypertone Nackenmuskulatur
  • Intrakraniale Duraspannung
  • Suturale Restriktion der Schädelknochen
  • Stürze auf das Becken
  • viszerale Dysfunktion
  • muskuloskelettale Dysfunktion
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5
Q

Nenne die Folgen einer SSB-Dysfunktion.

A
  • Störungen der Nerven und Gefäße am Foramen Jugolare
  • Fluktuationsstörungen des LCS
  • Hirnnervenstörungen
  • Störung N. Petrosus Major
  • Störung Mittelhirn und Aquaduct
  • Störungen Hypothalamus, Hypophyse
  • Störungen Hirnrindenzentren
  • Störungen Orbita
  • Störungen venöser Abfluss
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6
Q

Welche Dysfunktionen können an der SSB auftreten und wie kann man sie unterteilen?

A

Primäre Dysfunktionen ( Folge traumatischer Krafteinwirkung):

  • superiorer/ inferiorer Vertical Strain
  • Lateral Strain
  • Kompression

Sekundäre Dysfunktion ( Kompensation):

  • Flexion
  • Extension
  • Torsion
  • Lateralflexion- Rotation

—> SSB Dysfunktionen können gleichzeitig auftreten oder sich überlagern

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7
Q

Um welche Bewegungsachsen macht die SSB eine Flexion bzw. Extension?

A

2 Transversale Achsen:

  • eine verläuft durch das Keilbein, anterior der Sella turcica
  • eine verläuft durch das Hinterhaupt oberhalb des Foramen magnum auf Höhe des Proc. Jugularis
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8
Q

Wie sieht das Gesicht aus bei einer SSB- Flexion?

A
  • Stirn abgeflacht und breit
  • Augen treten hervor
  • Orbitadurchmesser vergrößert
  • Ohren abstehend
  • Nasolabialfalten tief
  • Unterkiefer breit und posterior
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9
Q

Wie sieht das Gesicht aus bei einer SSB-Extension?

A
  • Stirn vorgewölbt und schmal
  • Augen treten zurück
  • Orbitadurchmesser verkleinert
  • Ohren enganliegend
  • Nasolabialfalten flach
  • Unterkiefer schmal und anterior
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10
Q

Um welche Achse findet die SSB- Rotation statt?

A
  • eine anterior-posteriore Achse, die durch die Mitte der SSB verläuft
    —> die Achse verläuft von anterior-superior ( Nasion) nach posterior-inferior ( Opisthion)
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11
Q

Welchen Befund erwartest du palpatorisch bei einer SSB-Torsion rechts?

A
  • Keilbein und Hinterhaupt rotieren in entgegengesetzter Richtung
  • Die Seite der Dysfunktion wird nach der Seite bezeichnet an der Ala Major sich weiter kranial befindet
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12
Q

Welchen palpatorischen Befund erwartest du bei einer Seitneigungsrotation rechts der SSB?

A
  • Rechte Hand wird nach vorne gezogen, die linke Hand nach hinten
  • Gleichzeitig gehen die rechten Finger auseinander, die linken Finger gehen zusammen
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13
Q

Um welche Achsen findet die SSB- Seitneigungsrotation ( Lateralflexion) statt?

A

Zwei vertikale Achsen:

  • eine Achse führt durch die Mitte der Sella turcica
  • die andere Achse durch die Mitte des Foramen magnum

Die Rotation findet um eine anterior-posteriore Achse statt, mitten durch die SSB
—> Rotation und Latflex können einzeln ablaufen!

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14
Q

Beschreibe die SSB- Dysfunktion inferior Vertical Strain, welchen Palpationsbefunde erwartest du?

A
  • 2 Transversale Achsen, wie bei Flex/Extensions-Dysfunktionen
  • Keilbein macht Extension, Hinterhaupt eine Flexion
  • palpatorisch: Ala Major nach posterior superior und Hinterhauptschupe nach anterior inferior verschoben
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15
Q

Welche Bewegungen machen SSB und Occiput beim superior Vertical Strain? Welchen palpatorischen Befund erwartest du?

A
  • Occiput Extension
  • SSB Flexion
  • Ala Major nach anterior inferior und Hinterhauptschuppe nach posterior superior verschoben
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16
Q

Beschreibe die Bewegungsachsen des Lateral Strain der SSB, welchen palpatorischen Befund erwartest du?

A
  • 2 hypothetische Achsen:
    —> eine durch die Mitte der Sella turcica
    —> die andere durch die Mitte des Foramen magnum
  • Keilbein und Hinterhaupt rotieren in gleicher Richtung um diese beiden Achsen
  • palpatorisch erwartet man die Dysfunktion auf der Seite, an der das hintere Teil des Keilbeins in Beziehung zum Hinterhaupt nach lateral verschoben ist
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17
Q

Bei welchen Vorfällen könnte es zu einem lateral Strain kommen?

A
  • laterale Krafteinwirkung auf einen der Ala Major vor oder hinter der Bewegungsachsen
  • laterale Krafteinwirkung auf Hinterhaupt
  • Krafteinwirkung von vorn, einseitig auf das Stirnbein oder von hinten einseitig auf das Hinterhaupt
  • Uteruskontraktionen oder Krafteinwirkung während der Geburt
  • membranöse Restriktion
  • Trauma Schläfenbein/ Hinterhaupt
  • Kieferorthopädische Eingriffe
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18
Q

Was versteht man unter einer Kompression der SSB und in welcher Kombination taucht sie öfter auf?

A
  • Rückseite des Keilbeinkörpers und die Basis des Hinterhauptes sind komprimiert mit der Folge, dass die rhythmische Flexions- und Extensionsbeweglichkeit der SSB eingeschränkt oder fast ganz blockiert ist
  • eventuell verminderte Frequenz des CRI
  • meist scheinbar stärkere Bewegung des Schädeldaches

—> häufiger auftretende gemeinsame Kompressionen:

  • Synchondrosis sphenooccipitalis
  • atlantooccipitalis
  • lumbosakraler Übergang
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19
Q

Welche weiteren Methoden sind der zur Korrektur einer Dysfunktion des kraniosakralen System außer der Point-of-Ballance Technik noch bekannt?

A
  • Dynamic balanced Tension
  • Übertreibung
  • Direkte Technik
  • Unterstützung durch Atmung, myofasziale Spannung, Fluid-Impuls
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20
Q

Welche muskulären, faszialen, duralen, nervalen und vaskulären Verbindungen hat das Os frontale?

A
  • M. Temporalis
  • M. Obliquus superior des Auges
  • Fascia temporalis
  • Falx cerebri
  • Lobus frontalis
  • N. Olfactorius
  • N. Supraorbitalis, Ramus lateralis und medialis
  • N. Lacrimalis
  • Sinus Sulcus sagittalis superior
  • A. Supraorbitalis
  • A. Supratrochlearis
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21
Q

Welche Verbindungen hat das Os frontale?

A
  • Os sphenoidale
  • Os ethmoidale
  • Os parietale
  • Maxilla
  • Os zyomaticum
  • Os nasale
  • Os lacrimale
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22
Q

Benenne die 12 Hirnnerven.

A

Eselsbrücke:
Onkel Otto orgelt tag täglich, aber freitags verspeist (er) gerne viele alte Hamburger

  1. N. Olfactorius
  2. N. Opticus
  3. N. Occulomotorius
  4. N. Throchlearis
  5. N. Trigeminus
  6. N.Abducens
  7. N. Fascialis
  8. N. Vestibulocochlearis
  9. N. Glossopharyngeus
  10. N. Vagus
  11. N. Accessoires
  12. N. Hypoglossus
Einteilung:
Sensorisch:
- Nervus Olfactorius
- N. Opticus
- N. Vestibulocochlearis

Motorisch:

  • N. Occulomotorius
  • N. Trochlearis
  • N. Abducens
  • N. Accessoires
  • N. Hypoglossus

Gemischt:

  • N. Trigeminus
  • N. Fascialis
  • N. Glossopharyngeus
  • N. Vagus
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23
Q

Erkläre die Mobilität des Os frontale.

A
  • Flexion und Außenrotation möglich

- Rotation um 2 vertikale Achsen durch Tubera frontalia

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24
Q

Welche Winkel kann man am Os parietale finden?

A
  • Angulus frontalis ( Bregma)
  • Angulus sphenoidalis ( Pterion)
  • Angulus occipitalis ( Lambda)
  • Angulus mastoideus ( Asterion)
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25
Q

Welche muskulären, faszialen, duralen, nervalen und vaskulären Verbindungen hat das Os parietale?

A
  • M. Temporalis
  • Fascia temporalis
  • Falx cerebri
  • Tentorium cerebelli
  • Lobus parietalis
  • Sinus saggitalis superior
  • Sinus sigmoideus
  • Venae meningae mediae
  • A. Meningea Media
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26
Q

Welche knöchernen Verbindungen hat das Os parietale?

A
  • Os parietale
  • Os occipitale
  • Os spehnoidale
  • Os temporale
  • Os frontale
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27
Q

Beschreibe die Mobilität des Os parietale.

A
  • ARO um eine von hinten-außen-unten nach vorne-innen-oben verlaufende Achse
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28
Q

Welche Verbindungen hat das Os occipitale?

A
  • Os sphenoidale
  • Os temporale
  • Os parietale
  • Atlas
  • M. Semispinalis capitis
  • M. Splenius capitis
  • M. Trapezius
  • M. Longus capitis
  • M. Rectus capitis anterior
  • M. Rectus capitis lateralis
  • M. Rectus capitis posterior minor und Major
  • M. Obliquus capitis superior
  • M. Longissimus capitis
  • M. Sternoclaidomastoideus
  • M. Constrictor pharyngis superior
  • M. Occipitofrontalis
  • Lig. Longitudinale anterius
  • Membrana Atlanto- occipitalis anterior
  • Lig. Apicis Dentis
  • Lig. Alaria
  • Membrana tectoria
  • Lig. Longitudinale posterius
  • Membrana atlanto occipitalis posterior
  • Lig. Nuchae
  • Lamina superficialis Fasciae cervicalis
  • Lamina praevertebralis fasciae cervicalis
  • Pharynx
  • Falx cerebri
  • Tentorium cerebelli
  • Falx cerebelli
  • Dura mater Spinalis
  • Hinterhauptlappen
  • Kleinhirn
  • Medulla oblongata
  • Decussatio pyramidum
  • IV Ventrikel
  • Hirnnerven
  • R. Meningeus N. Vagus
  • Rami Meningea der Aa. Vertebrales
  • A. Vertebralis
  • A. Spinalis
  • A. Meningea posterior
  • Sinus rectus
  • Confluens sinuum
  • Sinus transversus
  • Sinus sagittalis sup. Und inf.
  • Sinus sigmoideus
  • Vena Jugularis interna
  • Sinus petrosus inferior
  • A. Carotis interna
  • A. Basilaris
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29
Q

Welche nervalen Dysfunktionen des Os occipitale gibt es?

A

Störung des:

  • Lobus occipitalis
  • N. Glossopharyngeus (IX)
  • N. Vagus ( X)
  • N. Accessorius ( XI)
  • N. Hypoglossus ( XII)
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30
Q

Welche vaskulären Dysfunktionen des Os occipitale gibt es?

A
  • A. Occipitalis

- V. Jugularis/ Foramen Jugulare

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31
Q

Beschreibe die Mobilität des Os occipitale.

A
  • dreht sich um eine Achse oberhalb des Foramen magnum, führt durch beide Pivotpunkte der Hinterhauptskondylen (CSMP)
  • Pars basilaris und Foramen magnum —> nach superior und anterior
  • Gelenkverbindung zum Atlas nach anterior
  • Squama nach inferior anterior
  • Lamda nach posterior und inferior
  • periphere, laterale Teile des Hinterhauptschuppe am Asterion bewegen sich nach inferior und lateral —> ARO
  • Margo mastoideus bewegt sich nach anterior
32
Q

Beschreibe die Palpation der SSB-Dynamiken.

A

Handhaltung:

  • Schädeldachhaltung nach Sutherland —> ZF befinden sich beidseitig an den Alae Majores, posterior des lateralen Augenrandes.
  • MF liegen vor, die RF hinter den Ohren auf dem Schläfenbein.
  • KF befinden sich auf Höhe des Hinterhauptes. Die Daumen berühren sich nach Möglichkeit oberhalb des Schädels.

Ausführung:

  • TH folgt der In- und Exspirationsbewegung der SSB passiv
  • Amplitude der Flexionstest- und Extensionsbewegung miteinander vergleichen, eine ungleiche Amplitude oder andere wahrgenommene Bewegungen der beiden Knochen weisen auf eine eventuelle Dysfunktion hin.
  • sollte es schwer sein etwas zu fühlen, kann der TH eine leichte globale Kompression des Schädels ausführen.
33
Q

Wie führst du eine Bewegungstestung der SSB aus?

A
  • Zwischen der Flexionstest- und Extensionsbewegung gibt es einen neutralen Punkt = kurze Pause am Übergang von der Flexionstest- in die Extensionsbewegung.
  • Ausgehend von diesem neutralen Punkt gibt der TH einen kurzen Impuls in die zu testende Richtung und begleitet das Gelenk anschließend passiv und aufmerksam in die jeweils zu testende Richtung
  • anschließend vergleicht er die Leichtigkeit der Bewegungen und ihrer Amplitude miteinander um Asymmertrien festzustellen und zu bewerten in welche Richtung die Bewegung eingeschränkt ist.
  • im Einklang mit PRM durchführen, also zu Beginn der Inspirations- und Exspirationsphase
34
Q

Beschreibe eine Point-of-Balance Technik für die SSB.

A
  • Palpation der Flexionstest- und Extensionsbewegung passiv
  • bei Dysfunktion SSB in die größere Beweglichkeit folgen
  • Point of Balance suchen, inhärente Bewegungen ( Ligaments Go Shopping) zulassen
  • Point of Balance der membranösen und ligamentären Strukturen wird anschließend in Einklang mit dem fluiden Point of Balance gebracht und dort wird die SSB dann gehalten
    —> Hier können Selbstheilungskräfte die Korrektur ausführen
  • SSB solange im Point-of-Balance halten bis Lösung der Bewegungseinschränkung eintritt, Übergang in Stillpoint möglich.
35
Q

Beschreibe die Palpationstechnik für das Os frontale.

A
  • RF befinden sich außen an den Proc. Zygomatici des Stirnbeins
  • KF liegen neben den RF
  • MF und ZF liegen seitlich neben der Mittellinie des Stirnbeins
  • Daumen berühren oder überkreuzen sich

Ausführung:

  • wird bei der Palpation eine Bewegungseinschränkung entdeckt, kann der TH Impuls in Einschränkung geben um die Struktur besser zu fühlen die für Bewegungseinschränkung verantwortlich ist.
  • Amplitude, Kraft, Leichtigkeit und Symmetrie beurteilen und auf Bewegungen in Form einer Dysfunktion achten.
36
Q

Beschreibe die Testung der Inspirationsphase für das Os frontale.

A
  • Am Beginn der Inspirationsphase geben die ZF auf der Sutura metopica einen Impuls nach posterior.
  • RF geben an Proc. Zygomatici des Stirnbeins einen Impuls nach anterior, lateral und inferior
  • Am Beginn der Inspirationsphase geben die Hände einen Impuls um das Stirnbein abzuflachen.
37
Q

Beschreibe die Technik des Modellieren des Tuber frontale.

A
  • die Fingerspitzen einer Hand werden eng aneinander gelegt und befinden sich auf dem Tuber frontale.

—> im Falle einer Vorwölbung:
Finger üben zentrifugale Impulse aus um die Stelle abzuflachen ( PBLT/PBFT)
—> im Falle einer Abflachung:
Finger üben zentripetale Impulse aus um die flache Stelle prominenter zu machen ( PBMT/PBFT)
—> im Falle einer Torsionsspannung:
Finger üben einen Impuls in die Richtung der Bewegungseinschränkung aus ( PBMT/PBFT)

Zur Unterstützung ist ein Fluid-Impuls zu den Rändern des Stirnbeins.

38
Q

Beschreibe eine Spread-Technik für die Sutura metopica.

A
Patient in RL.
TH am Kopfende des Patienten.
Handposition:
Daumen überkreuzen sich oberhalb der Sutura metopica, so dass die Daumen neben der Sutur aufliegen.
Handflächen homolateral am Schädeldach.

Ausführung:
Daumen üben einen divergierenden lateralen Zug aus, so dass sie Sutur gespreizt wird. Alle auftretenden Bewegungen werden zugelassen und der PBMT/PBFT wird eingestellt und aufrechterhalten bis sich die abnormale Spannung korrigiert hat.
Unterstützend kann ein Fluid Impuls vom Inion aus ausgeübt werden.

Alternativ kann man auch einen V-Spread durchführen, dabei sind ZF und RF v-förmlich rechts und links neben Sutura aufstellen und so lateralen Zug auf Sutura ausüben. Fluidimpuls über Occiput möglich.

39
Q

Beschreibe die Cant-Hook-Technik für das Disengagement der Sutur von Ala Major und Os frontale.

A

Patient in RL, TH am Kopfende, seitlich zum Patienten, gegenüberliegend der Dysfunktion.
Handposition:
Kaudale Hand:
- KF intraoral, lateral auf dem Proc. Pterygoideus
- ZF, MF, und Ringfinger außen auf der Ala Major der zu behandelnden Seite
- Daumen möglichst auf gegenüberliegender Seite außen auf Ala Major

Kraniale Hand:

  • MF oder ZF seitlich auf Stirnbein der Dysfunktionsseite direkt oberhalb der Sutura sphenofrontalis
  • Daumen bewegen sich nicht und stellen Fixpunkt dar um den die Bewegung sich organisiert.

Ausführung:

  • Kaudale Hand fixiert Keilbein
  • während der Inspirationsphase beginnt der Mittelfinger auf dem Stirnbein einen Zug nach superior und minimal anterior auszuführen
  • ohne Disengagement zu vermindern, alle aufkommenden Bewegungen zulassen und PBMT/PBFT einstellen
  • Fluid- Impuls kann vom gegenüberliegendem Tuber parietale ausgeübt werden
40
Q

Beschreibe die Testung und Befunderhebung bei einer Palpation des Os parietale?

A

Schädeldachhaltung nach Sutherland, d.h.:

  • Daumenspitzen berühren sich auf Höhe der Sutura sagittalis, ohne Sutur aufzuliegen
  • Handflächen auf Tubera parietalia
  • Fingergrundgelenke oder proximale Gelenke auf lateralen Rand der Scheitelbeine
  • ZF auf Anguli sphenoidale
  • MF oberhalb Ursprungswurzel der Processus Zygomatici ossis temporales
  • RF auf Angulus mastoidei

Ausführung:

  • bei festgestellter Bewegungseinschränkung kann TH einen Impuls induzieren um Urspungsstruktur besser identifizieren zu können
  • Amplitude, Kraft, Leichtigkeit und Symmetrie beurteilen
  • ARO und IRO beurteilen und eventuell vorherrschende andere Spannungen wahrnehmen —> Hinweise auf Dysfunktion?

Mobilitätstest:
- ARO und IRO aktiv induzieren

41
Q

Beschreibe eine Modellierungstechnik für die Tuber parietale.

A

Patient in RL, TH am Kopfende.
Ausführung:
Bei einer Hervorwölbung:
- Finger üben zentrifugale Impulse aus, um Stelle abzuflachen
- zur Unterstützung kann ein Fluid-Impuls induziert werden, der zu den Scheitelbeinrändern gerichtet ist

Bei einer Abflachung:

  • Finger üben zentripetale Kraft aus um die Stelle prominenter zu machen
  • Fluid- Impuls kann vom gegenüberliegenden lateralen Rand des Hinterhauptbeins zum Zentrum der Tuber parietale induziert werden

Bei Torsionsspannung:

  • Impuls in Richtung der Bewegungseinschränkung #
  • Einstellung des PBMT, PBFT
42
Q

Beschreibe die Behandlung einer ARO- und IRO- Dysfunktion des Parietale.

A

Patient in RL, TH am Kopfende
Handposition:
- Handflächen beider Hände liegen auf den Tubera parietalia
- Daumen überkreuzt und liegen auf der jeweils gegenüberliegenden Seite des Os parietale
- ZF auf den Anguli sphenoidales
- MF oberhalb der Urspungswurzeln des Proc. Zygomatici der Schläfenbeine
- RF auf den Anguli mastoidei
- Fingergrundgelenke oder proximale Gelenke der Finger auf den lateralen Rand des Scheitelbeins.

Ausführung indirekte Technik für Außenrotation:

  • Am Beginn der Inspirationsphase beginnen die Daumen einen sanften Druck nach kaudal und lateral auszuüben, so dass die Sutura sagittalis sich spreizt und absenkt.
  • Gleichzeitig geben die Fingergrundgelenke an den inferioren und lateralen Rändern der Scheitelbeine einen Impuls nach anterior und lateral.
  • Einstellung des PBT, und aufrechterhalten bis abnormale Spannungen korrigiert sind und es zu einem Still-Point kommt.
  • Unterstützung durch die Atmung: Patient hält am Ende der Einatmung die Luft an.
  • Fluid-Impuls kann vom Inion oder kaudal in der Mittellinie ausgeübt werden.

Indirekte Technik für die Innenrotation:

  • Am Beginn der Exspirationphase beginnen die Handflächen an den inferioren und lateralen Rändern der Scheitelbeine einen Impuls nach postero-medial auszuüben.
  • Einstellen des PBT
  • Unterstützung durch die Atmung, der Pat. Hält am Ende der Ausatmung seine Luft solange wie möglich an
  • Fluid-Impuls kann vom Inion oder kaudal der Mittellinie durchgeführt werden.

Ausführung indirekte Technik für die

43
Q

Beschreibe eine Technik zur Lösung der Sutura Coronalis.

A
  • ZF, MF der linken Hand liegen auf Scheitelbein, ZF medial, MF lateral vom Pivot-Punkt
  • ZF, MF der rechten Hand liegen auf dem Stirnbein, ZF medial, MF lateral vom Pivot-Punkt.

Ausführung:
Hand auf Stirnbein:
Anterior gerichteter Zug, MF übt Druck auf Knochen aus
Hand auf Scheitelbein:
Posterior gerichteter Zug, ZF übt Druck auf Knochen aus
—> alle auftretenden Spannungen/Entwirrungen zulassen
—> PBT einstellen
—> Fluid- Impuls vom gegenüberliegenden Asterion

44
Q

Beschreibe eine Technik zur Lösung der Sutura lambdoidea.

A

Handposition:

  • Hände übereinander gelagert, Finger zeigen nach posterior
  • ZF, MF der unteren Hand liegen anterior der Sutur auf dem Scheitelbein
  • ZF, MF der aufgelegten Hand posterior der Sutur auf dem Hinterhauptbein
  • Auch möglich: ZF, MF, RF, KF dann im Pivotbereich

Ausführung:

  • Finger des Os parietale üben Zug nach anterior aus, ZF oberhalb des Pivot-Punktes übt zusätzlichen Druck auf Knochen aus
  • Finger des Os occipitale üben Zug nach posterior aus, ZF unterhalb des Pivot- Punktes übt zusätzlichen Druck auf den Knochen aus
  • PBT einstellen
  • Fluid- Impuls vom Tuber frontale oder Pterion
45
Q

Beschreibe eine Behandlung für Bregma.

A

Handposition:
ZF auf Stirnbein, Daumen überkreuzt neben der Sutura Sagittalis auf gegenüber liegendes Scheitelbeins, übrige Finger seitlich am Schädel

Ausführung:

  • ZF üben Zug am Stirnbein nach anterior aus
  • Daumen Zug der Parietale nach posterolateral
  • PBT
  • Fluid- Impuls vom Inion aus
46
Q

Beschreibe eine Behandlungstechnik für Lambda.

A

Handposition:
Daumen überkreuzt und neben der Sutura sagittalis auf gegenüber liegendes Os Parietale.
KF an Squama occipitalis berühren sich mit Fingerspitzen, übrige Finger liegen beidseitig am Schädel auf den Scheitelbeinen.

Ausführung:

  • KF übt kaudalen Zug am Hinterhauptsbein aus, gleichzeitig führen Daumen die Scheitelbeine nach anterior und lateral
  • PBT einstellen
47
Q

Beschreibe eine Behandlung für Asterion.

A

Handposition:
Alle Finger befinden sich dicht um Asterion, Daumen auf Scheitelbein, ZF auf Schläfenbein, MF auf Hinterhauptbein

Ausführung:

  • MF Druck auf Hinterhauptbein und Zug nach posterior
  • Anschließend Daumen Druck auf Knochen und Zug nach kranial
  • ZF zusammen mit MF und Daumen zentrifugaler Zug
  • PBT
48
Q

Beschreibe eine Behandlung für Pterion.

A

Handposition:

  • ZF auf Stirnbein
  • Daumen auf Scheitelbein
  • MF auf Keilbein
  • RF auf Schläfenbein
  • alle Finger nah an Pterion.

Ausführung:

  • ZF übt einen sanften Druck auf Stirnbein sowie Zug nach anterior und superior aus
  • Daumen sanfter Druck sowie Zug nach superior und etwas nach posterior
  • MF Druck auf Knochen sowie Zug anterior und etwas kaudal
  • RF Zug nach kaudal und posterior
  • am Ende führen alle Finger einen zentrifugalen Zug an den Knochen aus
  • PBT
49
Q

Beschreibe eine Technik zur Lösung der Sutura sagittalis.

A

ZF, MF, RF,KF posterior von Sutura coronalis. KF anterior von Asterion den Suturae lambdoideae, Daumen sind überkreuzt und auf gegenüber liegendem Parietale.
Ausführung:
Druck mit Daumen nach anterolateral.

50
Q

Beschreibe eine Technik zur Lösung der Sutura parietosquamosa.

A

Handkontakt:

  • Hand am Schläfenbein, Daumen auf Squama, nahe der Sutur und parallel zu ihr
  • übrige Finger liegen auf dem Nacken, nach kaudal gerichtet
  • Hand am Scheitelbein: Daumen auf Scheitelbein, nahe der Sutur und parallel zu ihr übrige Finger nach kaudal gerichtet

Ausführung:

  • Daumen am Scheitelbein übt Druck nach medial und Zug nach kranial aus
  • Daumen am Schläfenbein übt Zug nach kaudal aus
  • PBT
  • Fluid- Impuls von gegenüber liegendem Pterion aus
51
Q

Beschreibe eine Technik für die Sutura parietomastoidea.

A

Handkontakt:
Hand der Dysfunktionsseite am Schläfenbein, der Daumen liegt nahe der Sutura parietomastoidea auf dem Proc. Mastoideus.
Andere Hand am Scheitelbein, Daumen liegt nahe der Sutur auf dem Os parietale.

Ausführung:

  • Daumen auf Parietale übt Druck auf Knochen und Zug nach kranial aus
  • Daumen auf Processus mastoideus: Zug nach kaudal oder ARO am Os temporale
  • PBT
  • Fluid- Impuls vom Tuber frontale
52
Q

Beschreibe eine Technik zur Lösung der Sutura sphenoparietale.

A
Handposition:
Kaudale Hand:
KF intraoral, lateral auf Proc. Pterygoideus
MF auf Ala Major homolateral
Daumen auf Ala Major kontralateral 

Kraniale Hand:
Daumen und ZF und/oder MF auf Scheitelbeine
ZF auf Angulus sphenoidalis des Scheitelbeins homolateral

Ausführung:

  • kaudale Hand fixiert Keilbein
  • ZF kraniale Hand übt einen Druck nach medial und Zug nach superior auf Angulus sphenoidalis des Scheitelbeins aus
  • alle Bewegungen zulassen
  • PBT zwischen Keilbein und Scheitelbein
  • Fluid Impuls kontralateral der Sutura lambdoidea
53
Q

Beschreibe den Ablauf der Befunderhebung bei der Palpation des Occiput.

A

Handposition:
Die Hände liegen bds. Unter dem Occiput, ZF und MF befinden sich so dicht wie möglich an den Kondylen des Occiputs.
Seitenvergleich vornehmen, die Seite die sich mehr anterior und inferior befindet, kann die Seite der möglichen Kompression darstellen.

Befunderhebung:
- passive Palpation, wird eine Bewegungseinschränkung entdeckt kann der TH Impuls in die Dysfunktion geben um Ursprungsstruktur zu identifizieren.

54
Q

Welche Dysfunktionen am Occiput sind möglich?

A
  • intraossale Spannung
  • Suturale/ ossäre Restriktion zu angrenzenden Knochen
  • durale Fixation
  • fasziale und ligamentäre Fixation
  • muskuläre Fixation
  • vaskulärer Einfluss
  • neuronale Aktivität
55
Q

Beschreibe eine Technik zur Lösung der Sutura occipitomastoidea.

A

Handposition:

  • Daumen liegen anterior an den Proc. Mastoidei
  • Daumenballen liegen auf den Partes mastoidei
  • übrige Finger befinden sich auf Occiput

Ausführung:

  • Daumenballen der dysfunktionellen Seite übt auf die Pars mastoidea einen Druck nach medial und posterior aus ( IRO)
  • übrige Finger führen das Occiput nach lateral, hinten in die Extension weg von Sutur
  • Unterstützung durch Atmung ( Luftanhalten nach Ausatmung)
  • PBT
  • Fluidimpuls vom gegenüber liegenden Tuber frontale.
56
Q

Beschreibe die Platybasia- Technik.

A

Handposition:

  • Daumen befinden sich an den Alae majores
  • ZF liegt auf den Schläfenbeinen anterior der Sutura occipito-mastoidea
  • MF und RF sowie der kleine Finger befinden sich auf dem Hinterhaupt.

Ausführung:

  1. Anterior-posteriore Dekompression der SSB, Daumen an Alae majores üben eine nach anterior gerichteten Zug aus
  2. Dekompression der Sutura occipitomastoidea, ZF und MF entfernen sich voneinander.

Posterior-anterior Dekompression
3. MF, RF, KF üben einen nach posterior gerichteten Zug auf Occiput aus
A) So dass die Squama von den Partes laterales,
B) die Partes laterales von der Basilaris
C) und die Pars basilaris vom Keilbein dekomprimiert wird.
- PBT

57
Q

Beschreibe eine Technik zur Lösung der Sutura frontonasalis.

A

Handposition:

  • Kraniale Hand umgreift Frontale, ZF- Grundgelenk auf Glabella
  • Kaudale Hand Daumen und ZF bds. Auf Os Nasale

Ausführung:

  • Beginn der Inspiration begleitet die kraniale Hand das Os frontale in ARO und in Flexion, ARO halten.
  • ZF Grundgelenk drückt auf Glabella
  • kaudale Hand zieht bds. Os Nasale nach inferior
  • PBT
  • Fluidimpuls
58
Q

Beschreibe eine Technik zur Lösung der Sutura frontomaxillaris.

A

Handposition:

  • kraniale Hand ungreift Os frontale
  • kaudale Hand unterhalb der Sutur mit ZF, MF außen oder intraoral auf der seitlichen Pars alveolaris
  • Daumen gedoppelt als Fixpunkt

Ausführung:

  • ZF zieht das Stirnbein nach superior
  • PBT
  • Fluidimpuls.
59
Q

Beschreibe eine Technik zur Lösung der Sutura frontolacrimalis.

A

Handposition:

  • ZF und MF von kranial an die Sutur
  • kaudaler ZF kaudal an die Sutur
  • kaudale Hand ZF auf Lacrimale

Ausführung:

  • Beginn Inspiration begleitet die kraniale Hand das Os frontale in ARO und hält es fest.
  • Druck auf Glabella nach posterior/ superior
  • kaudaler ZF zieht das Tränenbein nach kaudal
  • PBT
  • Fluidimpuls
60
Q

Beschreibe die Spread-Technik des OS Frontale.

A

Handposition:

  • RF haken sich außen an Proc. Zygomatici des Stirnbeins an
  • KF unterstützen RF
  • MF, ZF seitlich neben Mittellinie des Stirnbeins
  • Daumen berühren oder überkreuzen sich nach posterior

Ausführung:

  • Synchronisation mit PRM
  • ZF üben einen Druck nach posterior aus (entspricht einer ARO) RF unterstützen
  • Druck halten bis Gewebe sich löst
61
Q

Beschreibe die Techniken des Fontal-Lift.

A

Handposition:
- RF seitlich am Stirnbein, Rest der Hand flächig auf Frontale

Ausführung:
Variante A:
- Druck nach medial ohne Bewegungsgrenzen anzugehen und warten bis sich Stirnbein von Keil- und Scheitelbein löst.
- sobald sich Stirnbein nach anterior zu bewegen beginnt, medial ausgeübter Druck der Finger lösen und zum Lift übergehen.

Variante B:

  • sanfter anteriorer Zug im Frontale aus Spannungsbereich herauszuführen
  • die in Inspir auftretenden Bewegungen sanft verstärken
  • alle aufkommenden Bewegungen zulassen
  • PBT
  • anterior Zug langsam nachlassen
  • passiv ein paar Zyklen des PRM verfolgen
  • Hände während der Inspiration lösen

Griffvariation:
Beide Hände über Os frontale falten , Daumen zeigen nach Cranial, Druck über Handballen und Lift

62
Q

Beschreibe die Technik des OS parietalen Spread.

A

Handposition:
Daumen gekreuzt kontralateral auf Parietale neben Sutura sagittalis, ZF, MF, RF, KF posterior der Sutura coronalis und anterior von Asterion und den Suturae lambdoidea.

Ausführung:
Daumen üben einen Druck nach kaudal (entspricht der ARO). Übrige Finger unterstützen die Bewegung. Druck halten bis Gewebe sich löst.

63
Q

Beschreibe die Technik für den parietalen Lift.

A

Handposition:
Finger oberhalb der Suturae parietosquamosae, Daumen berühren das Schädeldach nicht mehr.

Ausführung:
Lift A: medialer Druck
Lift B: Zug nach kranial

64
Q

Beschreibe eine Technik zur Entspannung der intracranialen Dura.

A

Kompression und Dekompression SSB:
- Daumen an Alae Majores posterior des lateralen Augenrandes
- RF und KF an seitlichen Flächen des Hinterhaupts
Für eine Kompression, Daumen Zug nach posterior.
Für eine Dekompression, Daumen Zug nach anterior.

65
Q

Beschreibe die Ohrzug-Technik.

A

Handposition:
Daumen in äußeren Gehörgängen, ZF und MF liegen hinter den Ohrläppchen.
Ausführung:
Daumen und Finger umgreifen die Antitragis und Ohrläppchen, Zug im Verlauf der Felsenbeine, schräg nach lateral, posterior und kranial

66
Q

Beschreibe eine Technik zur Innenrotation der Ossa temporalia.

A

Handposition:
Daumenballen bds auf Partes mastoideae, Daumen bds auf vorderen Spitzen des Mastoids.
Ausführung:
Daumenballen üben an Partes mastoideae einen Druck nach posterior und medial aus

67
Q

Beschreibe eine kraniosakrale Behandlung zur Dekompression von L5/S1.

A

Handposition:
Handfläche nach oben unter Kreuzbein, Fingerspitzen nach kranial, L4/5 berührend.
Ellenbogen auf Liege stützen.
Sakrale Spinosi zwischen RF/MF, Sakrumspitze in Handfläche.
Proximale Hand seitlich unter LWS, untere LWS fixieren.

Ausführung:
- kaudale Hand kaudaler Zug am Kreuzbein, bei jeder Entspannung des Gewebes, neue Bewegungsgrenze suchen.
Dabei werden alle Sakrumbewegungen zugelassen ohne den sanften Zug zu vermindern.

Ebenfalls in BL möglich:
Dabei fixiert die kaudale Hand die LWS und die kraniale Hand mobilisiert sanft Sakrum nach caudal

Oder über die Beine:
Dabei Fixation der unteren LWS mit cranialer Hand über Bauchraum, Hand zwischen SIAS. über Anhebung der gestreckten Beine Lösung von L5/S1. Dekompression erfolgt über Zug der dorsalen Kette.

Variante:
Proximale Hand ungreift zum Bauch gezogenene maximal flektierte Knie, TH stützt Oberkörper auf Schienbeine des Pat.
TH gibt mit seinem Oberkörper vertikalen Druck auf Unterschenkel.
Proximale Hand gibt schräg nach unten gerichteten Druck im Richtung Knie, die distale Hand liegt unterm Sakrum und übt sanften Zug nach dorsal aus.

Variation in SL ebenfalls möglich.

Auch als PBT möglich.

68
Q

Beschreibe die kraniosakrale Testung für das ISG.

A

Hände jeweils medial an beide SIPS gelegt und üben einen nach lateral gerichtete Traktion aus um Beweglichkeit der SIPS zu vergleichen.
Die Seite die sich schlechter lateralisieren lässt ist typischer Weise die blockierte Seite des ISG.

Weiter umfassen Arm und Hand beide SIAS und drücken Sie etwas zusammen, die freie Hand (kraniale Hand) liegt unter Sakrum.
Test:
Medialer Druck an SIAS sollte zum absinken des Sakrums in die Hand führen.
Technik:
Medialer Druck und Sakrum sanft nach kranial und kaudal bewegen, oder Flexions- und Extensionsbewegung verstärken.

69
Q

Beschreibe die Technik des cranialen Duralschlauchzugs.

A

Patient in RL, TH am Kopfende sitzend.
Handposition:
Hinterhaupt liegt in den Handflächen beider Hände
Ausführung:
Kopf wird leicht in Extension gebracht um Foramen Magnum und Nackenmuskulatur zu entspannen.
Dann wird am Hinterhaupt ein sanfter nach kranial gerichteter Zug ausgeübt, der nur so stark ist, dass im Gewebe keine Verspannung erzeugt wird.

Es kann eine V-Spread-Technik auf Höhe der Restriktion ausgeführt werden.

70
Q

Beschreibe die Technik der Duraschaukel.

A

Kraniale Hand am Occiput, kaudale Hand am Kreuzbein.
Sanfter gleichmäßiger divergierender Zug am Occiput und Kreuzbein durch Körperverlagerung des TH, seine Ellenbogen sind nach Möglichkeit auf der Liege abgestützt.
Ohne Zug zu vermindern werden alle Bewegungen zugelassen bis sich die Dura entspannt.
Anschließend wird Sakrum und Occiput in Flexion und Extension gefolgt oder dir Bewegung sanft stimuliert.

71
Q

Beschreibe die Technik des OA-Release.

A

Handposition:
Beide Hände unter Occiput, das in den Handflächen des TH liegt.
Die Finger sind rechtwinklig aufgestellt, so dass sie streng nach anterior gerichtet sind und die Fingerbeeren den unteren Rand des Occiput berühren.

Ausführung:
Die Finger üben keinen zusätzlichen Druck aus, nur das Eigengewicht das Schädel wirkt durch die Finger als Hebel.
Finger immer wieder rechtwinklig aufstellen.
Nach und nach hebt sich der Schädel immer mehr aus den Handflächen heraus und wird nur noch durch die Finger am Atlas gestützt.
Hinterhauptkondylen nun zusätzlich vom Atlas lösen.
Dafür fixieren MF Altlasbogen während RF und KF das Hinterhaupt sanft nach cranial ziehen.
Danach werden die Hinterhauptkondylen transversal dekomprimiert indem der TH seine Ellenbogen annäherd.

72
Q

Beschreiben die Technik zur Kompression von CV4.

A

Handposition:
Hände sind muschelförmig ineinander gelegt.
Daumen berühren sich und bilden ein V.
Daumenspitzen zeigen nach distal und liegen in etwa aus Höhe C2/3
Daumenballen medial an der Hinterhauptschuppe.

Ausführung:
In der Extensionsphase wird der Verschmälerung der Hinterhauptschuppe gefolgt (IRO). Hinterhauptschuppe hier halten.
In der Inspiration wird die Expansion (ARO) somit verhindert.
Diesen Vorgang wiederholen bis Druck gegen die Daumenballen in Inspiration nachlässt.
Es kommt zu einem Stillpoint und es folgen Mikrobewegungen.
Am Ende des Stillpoints folgt ein kräftiger, gleichmäßiger Druck bds am Hibterhaupt Richtung ARO.

73
Q

Beschreibe die Technik für eine Expansion/ Erweiterung von CV4.

A

Handposition:
Hinterhaupt in Handflächen, Fingerspitzen treffen sich in der Mitte und sind nach anterior gerichtet.
Ausführung:
Während der Inspiration begleitet der TH die Hinterhauptschuppe in ARO.
In der Exspiration verhindert er die Extension und IRO der Schuppe, indem er mit seinen Fingerspitzen in der Mittellinie des Hinterhaupts eine sanften Druck nach anterior ausführt.
Bei nächster Inspiration wieder in ARO folgen, usw.

74
Q

Welche muskulären Verbindungen hat das Os frontale?

A

M. Temporalis

M. Obliquus superior

75
Q

Welche nervalen Verbindungen hat das Os frontale?

A

N. Olfactorius
N. Supraorbitalis
N. Lacrimalis

76
Q

Welche duralen Verbindungen hat das Os frontale?

A

Falx cerebri