Kranio 1 Hirnschädel Flashcards

1
Q

Welche Knochen überlappen sich am Pterion von außen nach innen?

A

Os temporale - Os sphenoidale - Os parietale - Os frontale

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2
Q

Was passiert mit dem Tentorium cerebelli bei einer Inspir- Bewegung des Kraniums?

A

Es wird gespannt.

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3
Q

Was passiert mit der Falx cerebri bei einer Exspir- Bewegung des Kraniums?

A

Sie wird gespannt.

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4
Q

Was ist der Point of Balance?

A

Die Position in der alle Spannungen bestmöglich ausgeglichen sind, es handelt sich hierbei um eine indirekte Technik

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5
Q

Wie lange dauert eine CV4-Technik?

A

Bis nach dem Still-Point der primäre respiratorische Mechanismus wieder eingesetzt hat

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6
Q

Was trifft für eine Still-Point-Technik zu?

A

Der kraniosakrale Rhythmus ist zeitweise nicht wahrnehmbar

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7
Q

Was trifft für die Techniken Frontal Lift und Frontal Spread zu?

A
  • sie werden zum lösen der Falx cerebri verwendet
  • sie werden mit dem Ziel eines Point-of- Balance in einer Membran durchgeführt
  • sie werden unter Berücksichtigung der Suturenränder und Anheftungen der Membran durchgeführt
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8
Q

Wie heißt die Stelle, an der beide Ossa parietalia mit den Os occipitale zusammentreffen?

A

Lambda

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9
Q

Auf welche Parameter achtet man bei der Palpation des kraniosakralen Rhythmus?

A
  • Frequenz
  • Amplitude
  • Kraft
  • Symmetrie
  • natürliches Auseinandergleiten ( Disengagement ) und Nähe
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10
Q

Was stellt eine absolute Kontraindikation für einen Occiput- Atlas- Release dar?

A
  • Aneurysma mit der Gefahr einer intrakraniellen Blutung
  • Densfraktur
  • Schädelbasisfraktur
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11
Q

Wie wird das Release-Gefühl am Ende einer Point-of-Balance-Technik überwiegend beschrieben?

A
  • Verminderung oder Auflösung von Zugspannung
  • Wärme
  • Gefühl von volumetrischer Ausdehnung im Gewebe
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12
Q

Welche Faktoren sind korrekte Bestandteile, bzw. Grundlagen des primär respiratorischen Mechanismus?

A
  • Mobilität des Sakrums zwischen den Ossa Ilia
  • unwillkürliche Mobilität der kranialen Knochen
  • Mobilität der intrakranialen und intraspinalen Membranen
  • Motilität des Gehirns und des Rückenmarks
  • Fluktuation des Liquor cerebrospinalis
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13
Q

Welche Knochen überlappen sich am Asterion von innen nach außen?

A

Os occipitale - Os parietale - Os temporale

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14
Q

Wo ist das Tentorium cerebelli angeheftet?

A
  • Sulcus Sinus transversi ossis occipitales
  • oberer Rand der Pars mastoidea ossis parietalis
  • Margo superior der Pars petrosa ossis temporalis
  • Proc. Clinoideii ossis sphenoidalis
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15
Q

Welche Beschreibungen treffen zu?
A: Nasion: medianer Punkt der Sutura frontonasalis
B: Gnathion: median gelegener Punkt zwischen Nasenspitze und oberen Schneidezähnen
C: Inion: entspricht der Protuberantia occipitalis externe
D: Ophryon: genau zwischen den Augenbrauen, unterhalb der Glabella
E: Basion: Mitte des vorderen Randes des Foramen magnum

A

Lösung A, C und E sind richtig.

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16
Q

Welche Strukturen ziehen durch das Foramen jugulare?

A
  • N. Glossopharyngeus
  • N. Vagus
  • N. Accessorius
  • V. Jugularis
  • A. Meningea posterior
  • R. Meningeus nervi vagi
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17
Q

Was ist die Duralröhrenschaukel?

A

Membranöse Technik zur Entspannung der Rückenmarkshäute

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18
Q

Welche Aussagen zur CV4-Technik treffen zu?
A: Die Technik kann zur Fiebersenkung führen
B: Bei einer Schwangerschaft ab dem 7. Monat können möglicherweise Wehen ausgelöst werden
C: Es kann zu einer Senkung der Erregung des sympathischen Anteils des vegetativen Nervensystems kommen
D: Die Technik führt zu einem Spannungsgleichgewicht der intrakranialen Membranen
E: Es handelt sich um eine Fluida-Technik, die über die Auslösung eines Still-Points wirkt.

A

A, B, C und E sind richtig

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19
Q

Welche Aussagen zur V-Spreiz-Technik ist korrekt?
A: Es handelt sich um eine Fluid-Impuls-Technik, die zum Lösen einer Sutur eingesetzt werden kann
B: Es handelt sich um eine Membrantechnik zum Lösen einer Sutur

A

A ist richtig.

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20
Q

Welche Techniken werden klassisch zur Entspannung des Tentorium cerebelli eingesetzt?

A
  • Ohrzug- Technik

- Dekompression der SSB

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21
Q

Welche Palpationsbefunde findet man bei einer Flexionsdysfunktion der SSB?

A

Ala Major beidseits kaudal und anterior, laterale Squama occipitalis beidseits kaudal und lateral

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22
Q

Welche Palpationsbefunde findet man bei einer Extensionsdysfunktion der SSB?

A

Ala Major beidseits kranial und posterior, laterale Squama occipitalis kranial und medial

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23
Q

Welche Palpationsbefunde findet man bei einer Seitneigungsrotationsdysfunktion rechts der SSB?

A

Ala Major links und laterale Squama occipitalis links zusammen und kranial.
Ala Major rechts und laterale Squama occipitalis rechts auseinander und kaudal

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24
Q

Welche Palpationsbefunde findet man bei einer Torsion rechts der SSB?

A

Als Major rechts kranial und laterale Squama occipitalis rechts kaudal, Ala Major links kaudal und laterale Squama occipitalis links kranial

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25
Q

Welche Palpationsbefunde findet man bei einem Lateral Strain rechts der SSB?

A

Ala Major rechts anterior und links posterior, laterale Squama occipitalis rechts posterior und links anterior

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26
Q

Welche Palpationsbefunde findet man bei einem Superior Vertikal Strain der SSB?

A

Ala Major beidseits inferior, laterale Squama occipitalis beidseits superior

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27
Q

Welche Palpationsbefunde findet man bei einem Inferior Vertikal Strain der SSB?

A

Ala Major beidseits posterior superior, Squama Occipitalis beidseits anterior inferior

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28
Q

Welche Palpationsbefunde findet man bei einer Kompression der SSB?

A

Ala Major beidseits posterior, Squama occipitalis beidseits anterior

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29
Q

Durch welche hypothetischen Bewegungsachsen organisieren sich das Os spehnoidale und das Os occipitale bei einer Flexionsdysfunktion der SSB?

A
  • Transversale Achse durch das Os sphenoidale ( anterior der Sella turcica)
  • Transversale Achse durch das Os occipitale ( oberhalb des Foramen Magnum, auf Höhe des Proc. Jugularis)
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30
Q

Durch welche hypothetischen Bewegungsachsen organisieren sich das Os Sphenoidale und das Os occipitale bei einer Extensionsdysfunktion der SSB?

A
  • Transversale Achse durch das Os sphenoidale ( anterior der Sella turcica )
  • Transversale Achse durch das Os occipitale (oberhalb Foramen Magnum, auf Höhe des Proc. Jugularis)
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31
Q

Durch welche hypothetischen Bewegungsachsen organisieren sich das Os sphenoidale und das Os occipitale bei einer Seitneigungsrotationsdysfunktion der SSB?

A

Die Seitneigungsbewegung findet um zwei vertikale Achsen statt ( Mitte Sella turcica und Mitte Foramen Magnum), die Rotation organisiert sich um eine anterioposteriore Achse mitten durch die SSB.

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32
Q

Durch welche hypothetischen Bewegungsachsen organisieren sich das Os sphenoidale und das Os occipitale bei einer Torsionsdysfunktion der SSB?

A

Anterioposteriore Achse durch die Mitte der SSB, die Bewegung beider Knochen funktioniert gegenläufig

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33
Q

Durch welche hypothetischen Bewegungsachsen organisieren sich das Os sphenoidale und das Os occipitale bei einem Lateral Strain rechts der SSB?

A

Zwei vertikale Achsen ( Mitte Sella turcica und Foramen Magnum)

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34
Q

Durch welche hypothetischen Bewegungsachsen organisieren sich das Os sphenoidale und das Os occipitale bei einem Superior Vertikal Strain der SSB?

A

Transversale Achse durch das Os sphenoidale ( anterior der Sella turcica), Transversale Achse durch das Os occipitale ( oberhalb des Foramen Magnum, auf Höhe des Proc. Jugularis)

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35
Q

Durch welche hypothetischen Bewegungsachsen organisieren sich das Os sphenoidale und das Os occipitale bei einem Inferior Vertikal Strain der SSB?

A

Transversale Achse durch das Os sphenoidale ( anterior der Sella turcica)transversal Achse durch das Os occipitale ( oberhalb des Foramen Magnum auf Höhe des Proc. Jugularis)

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36
Q

Durch welche hypothetischen Bewegungsachsen organisieren sich das Os sphenoidale und das Os occipitale bei einer Kompression der SSB?

A

Hypothetische Achse gibt es hier nicht

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37
Q

Ab welchem Alter beginnt die SSB zu ossifizieren?

A
  1. Lebensjahr
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38
Q

Ab welchem Alter ist die SSB verknöchert?

A
  1. bis 18. Lebensjahr
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39
Q

Wieso gilt die Behandlung der SSB im Kleinkindalter als besonders Erfolg versprechend?

A

Die SSB ist noch nicht vollständig verknöchert

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40
Q

Welche Ursache wird am wahrscheinlichsten zu einer starken Dysfunktion der SSB führen?

A

Geburtstrauma oder intrauterine Zwangslagen

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41
Q

Aus wie vielen Teilen besteht das Os occipitale zum Zeitpunkt der Geburt?

A

4

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42
Q

Wann verknöchern die SIA und die SIP?

A

SIA 5.-8. Lebensjahr

SIP 2.-4. Lebensjahr

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43
Q

Warum ist die Behandlung der Region der Sutura intraoccipitalis anterior so wichtig?

A

Durch die zeitlich unterschiedliche Entwicklung der Kondylen und deren Verbindung zum Atlas können sich Skoliosen bilden.

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44
Q

Welches sind die diagnostischen Merkmale, wenn sich die vorderen und hinteren Quadranten in ARO befinden?

A
  • Stirn abgeflacht und breit
  • Augen treten hervor
  • Orbitadurchmesser vergrößert
  • Ohren stehen ab
  • Nasolabialfalten tief
  • Unterkiefer breit und posterior
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45
Q

Welche Aussage ist korrekt?
A: Der N. Maxillaris zieht durch das Foramen ovale
B: Der Pons liegt dicht am Clivus

A

Antwort B

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46
Q

Welche Aussage bezüglich Orbita, Augenfunktion und Versorgung ist richtig?
A: Die Sehnervenbahnkreuzung verläuft durch die Sella turcica
B: Alle Augenmuskeln heften am Os sphenoidale an, außer dem M. Obliquus inferior

A

Antwort B

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47
Q

Was muss man bei der Behandlung der Sutura coronalis beachten?

A

Die Sutur hat einen Pivot-Punkt.

Kranial dieses Punktes überlappt das Os frontale das Os parietale und kaudal verhält es sich umgekehrt

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48
Q

Zu welchen Strukturen hat das Os sphenoidale einen direkten Kontakt?

A
  • Os occipitale
  • Vomer
  • Tentorium cerebelli
  • N. Maxillaris
  • Sinus cavernosus
  • Lig. Sphenopetrosum
  • Hypophyse
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49
Q

Welches sind die diagnostischen Merkmale, wenn sich die vorderen und hinteren Quadranten in IRO befinden?

A
  • Stirn vorgewölbt und schmal
  • Augen treten zurück
  • Orbitadurchmesser verkleinert
  • Ohren liegen an
  • Nasolabialfalten flach
  • Unterkiefer schmal und anterior
50
Q

Um welche SSB-Läsion handelt es sich bei folgenden diagnostischen Merkmalen?

  • die Stirn ist beidseits abgeflacht
  • Augen treten beidseits hervor
  • Orbitadurchmesser vergrößert
  • Ohren liegen an
  • Nasolabialfalten beidseits tief
  • Unterkiefer schmal und anterior
A

Superior Vertical Strain

51
Q

Was versteht man unter dem primär respiratorischen Mechanismus?

A
  • Inhärente Bewegungen des Gehirns und des Rückenmarks
  • Fluktuation des LCS
  • Mobilität der intrakranialen und intraspinalen Membranen
  • Mobilität der Schädelknochen
  • unwillkürliche Mobilität des Sakrums
52
Q

Wie ist der Stand des Wissens zur Fluktuation der zerebrospinalen Flüssigkeit?

A
  • Liquorpulsation als Folge des rhythmischen arteriellen Bluteinstroms in das Schädelinnere
  • spinale Venen im Rückenmarkskanal als Ursache der Pulsation
  • Plexus choroidei als Urspung der Pulsation
  • Fluktuation findet mit verschiedenen Frequenzen statt
53
Q

Wie reagiert die Dura mater spinalis auf eine Verlängerung der Wirbelsäule?

A
  • Abnahme der Faltung
  • Elastizität
  • kraniokaudale und anterioposteriore Verschiebung
  • Zunahme des anterioposterioren Durchmessers des Duralschlauches in der LWS
54
Q

Wie ist der Stand des Wissens zur Mobilität der kranialen Knochen?

A
  • Belege für minimale intrasuturale Beweglichkeit sind vorhanden
  • Beweglichkeit entsprechender suturaler Gelenkflächen am Schädelpräparat wurde festgestellt
  • Ossifikation der SSB abgeschlossen mit dem 17. Lebensjahr, eine Elastizitäts- und Dichteveränderungen in der Region der SSB ist somit fragwürdig
55
Q

Wie ist der Stand des Wissens zur Mobilität des Kreuzbeines?

A
  • eine funktionelle Bedeutung der duralen Verbindung zwischen Kranium und Sakrum konnte nur bedingt bestätigt werden
56
Q

Wie hoch ist die Frequenz des kraniosakralen Rhythmus?

A
  • nach Magoun, Woods, Becker und Upledger : 6-14 Zyklen pro Minute
  • nach Jealous : 2-3 Zyklen pro Minute
  • Große Gezeitenbewegung:
    0.6-1 Zyklus pro Minute nach Becker
    1 Zyklus in 5 Minuten nach Liem
57
Q

Welche Bewegungen erfolgen beim primär respiratorischen Mechanismus?

A

Inspiration:
- Expansion, natürliches Disengagement, Flexion / ARO

Exspiration:
- Retraktion, Annäherung, Extension / IRO

58
Q

Welche Diagnoseprinzipien gibt es in der kraniosakralen Therapie?

A
  1. Listening
  2. Palpation der Form
  3. Palpation der Gewebeelastizität
  4. Lokaler Druckschmerz
  5. Palpation rhythmischer Spannungvariationen
  6. Mobilitätstestung
  7. Fluid- Testung
  8. Fasziale Spannung
59
Q

Nach welchen Kriterien wird der kraniale Rhythmus beurteilt?

A
  1. Frequenz
  2. Symmetrie
  3. Kraft
  4. Leichtigkeit
  5. Amplitude
  6. Natural Disengagement (Inspiration)
  7. Nähe ( Exspiration)
  8. Zugspannung
  9. aberative / chaotische Bewegungen
60
Q

Aus wie vielen Knochen besteht der menschliche Schädel?

A
  • 22
    —> davon 6 Knochen unpaarig medial
    —> davon 8 Knochen paarig lateral
61
Q

Welche Hirnschädelknochen gibt es?

A
  1. Os frontale
  2. Os temporale
  3. Os parietale
  4. Os occipitale
  5. Os spehnoidale
  6. Os ethmoidale
62
Q

Welche Gesichtsschädelknochen gibt es?

A
  1. Os frontale
  2. Os ethmoidale
  3. Vomer
  4. Os nasale
  5. Os lacrimale
  6. Concha nasalis inferior
  7. Mandibula
  8. Maxilla
  9. Os palantium
  10. Os zygomaticum
63
Q

Aus welchen Zellen sind die Suturen aufgebaut?

A
  • äußere Lage:
    osteogene Zellen und Konjunktivgewebe = kollagenreiches Bindegewebe
  • mittlere Lage:
    retikuläres Bindegewebe
  • innere Lage:
    Konjunktivgewebe und osteogene Zellen
64
Q

Welche Suturenformen gibt es und welche Bewegungen finden hier statt?

A
  1. Sutura squamosa = Schuppennaht, breite abgeschrägte Knochenkanten. Hier sind gleitende scherenartige Bewegungen möglich, kann Spannungen und Komprimierungen widerstehen
  2. Sutura serrata = Sägenaht, gezahnte Naht, minimale Drehbewegungen
  3. Sutura squamoserrata = Verzahnung mit schräger Gelenkflächen
  4. Schindylesis = Fläche des Knochens passt in Leiste des angrenzenden Knochens
  5. Sutura plant = glatte Naht, gleitende und spreizende Bewegung
  6. Syndesmose = ligamentäre Gelenkverbindung
  7. Gomphosis = dübelartige Verbindung
65
Q

Was sind Pivotpunkte und was ist ihre Funktion?

A
  • Stellen an denen die Neigungsrichtung der Gelenkränder wechselt
  • sie sind mögliche Achsen für Bewegung der Schädelknochen

Funktion:

  • minimale Beweglichkeit
  • Schädelwachstum
  • Verbindung der Schädelknochen
  • Widerstand und Schatz gegen mechanische Einflüsse
  • Durchtritt Geburtskanal
66
Q

Was versteht man unter einer kranialen Dysfunktion?

A

Mechanischer Stress zeigt kurz- und langfristige Auswirkung auf Suturen, diese führen zu Veränderungen im intersuturalen Gewebe, die auch nach der Einwirkung noch bestehen bleiben.

67
Q

Wovon ist der Verschluss der Suturen abhängig?

A
  • Genetik
  • Hormone
  • Vaskuläre Faktoren
  • Mechanik
  • lokale Faktoren
68
Q

Welche Schädelfehlbildungen gibt es?

A
  1. Kahnschädel
  2. Spitzschädel
  3. Dreiecksschädel
  4. Schiefschädel
69
Q

Wie ist der Verlauf der Naht der Sutura coronalis, welche Suturenart liegt vor und welche Bewegungen sind hier möglich?

A
  • obere medialer Rand des Os frontale nach innen gerichtet, unterer lateraler Rand nach außen gerichtet
  • Sutura squamoserrata
  • anterioposteriores Gleiten
70
Q

Wie ist der Verlauf der der Naht der Sutura Sagittales, welche Suturenart liegt vor und welche Bewegungen finden hier statt?

A
  • Zacken werden nach innen breiter
  • Sutura denticulata
  • Laterale Expansion und Kompression, ARO und IRO
71
Q

Wie verläuft die Naht der Sutura lambdoidea, welche Suturenart liegt vor und welche Bewegungen finden hier statt?

A
  • Rand des Os parietale ist medial nach außen orientiert und lateral nach innen gerichtet
  • Sutura squamoserrata
  • Weitung der Sutur bei posteroinferiorer Bewegung der Squama
72
Q

Wie verläuft die Naht der Sutura occiputomastoidea, welcher Art gehört sie an und welche Bewegungen finden hier statt?

A
  • Rand des Mastoids im superioren Bereich nach oben gerichtet und im unteren Teil nach außen
  • Suturenart unregelmäßig
  • Adaptive Schaukelbewegung, Gleiten in entgegengesetzter Richtung
73
Q

Wie verläuft die Naht der Sutura parietomastoidea, um welche Suturenart handelt es sich und welche Bewegungen finden hier statt?

A
  • erstes anteriores Viertel: Os parietale ist außen und innen vom Mastoid eingekeilt
  • zweites anteriores Viertel: nach innen gerichteter Rand des Os parietale, liegt dem Mastoid auf
  • posteriore Hälfte: Pars mastoidea ist nach innen gerichtet
  • unregelmäßige Suturenart
  • IRO und ARO beider Knochen, Adaption an Schaukelbewegung des Scheitelbeins
74
Q

Wie verläuft die Naht der Sutura parietosquamosa, um welche Suturenart handelt es sich und welche Bewegungen finden hier statt?

A
  • Rand des Scheitelbeins artikuliert mit Schläfenbeinschuppe und ist nach außen gerichtet
  • Sutura squamosa
  • mediales / laterales Gleiten, während IRO/ARO posterosuperiores/ anteroinferiores Gleiten
75
Q

Wie verläuft die Naht der Sutura sphenosquamosa, welcher Suturenart gehört sie an und welche Bewegungen finden hier statt?

A
  • vorderer und unterer Rand der Squama temporalis verbindet sich mit der Margo squamosa der Ala Major
  • obere vordere Hälfte nach innen gerichtet des Os temporale, untere Hälfte nach außen gerichtet
  • Suturenart oberhalb der SSP = squamosa, unterhalb der SSP = squamoserrata
  • IRO/ARO
76
Q

Wie verläuft die Naht der Sutura frontozygomatica, welcher Suturenart gehört sie an und welche Bewegungen finden dort statt?

A
  • nach außen gerichteter Rand des Stirnbeins wird vom Jochbein bedeckt
  • Sutura serrata
  • Disartikulation bis zum 20. Lebensjahr, Schaukelbewegung von superior-anteromedial, nach inferior-posterolateral
77
Q

Wie verläuft die Naht der Sutura sphenofrontalis, welche Suturenart hat sie und welche Bewegungen finden hier statt?

A
  • an Schädelaußenseite squamose Margo frontales der Ala Major nach innen gerichtet, Margo sphenoidalis des Stirnbeins nach außen gerichtet
  • Squamaserrata
  • Fulcrum für begrenzte Mobilität der Schaukelbewegung des Keilbeins unter dem Stirnbein
78
Q

Wie verläuft die Naht der Sutura sphenoparietalis, welcher Art gehört sie an und welche Bewegungen finden hier statt?

A
  • nach innen gerichteter Rand des Keilbeins

- squamosa

79
Q

Wie verläuft die Naht der Sutura temporozygomatica, welcher Art gehört sie an und welche Bewegungen finden hier statt?

A
  • superior 2/3: Jochbein liegt auf Schläfenbein, welches nach außen gerichtet ist
  • inferiores 1/3: Schläfenbein nach innen gerichtet, liegt auf Jochbein auf
  • Serrata
  • anteroposteriores Gleiten, geringe Rotation
80
Q

Wie verläuft die Naht der Sutura frontonasalis, welcher Art gehört sie an und welche Bewegungen finden hier statt?

A
  • sägezahnförmige Auszackungen im oberen Bereich des Nasenbeins, ragen sichelförmig in medialen Teil des Pars nasalis des Stirnbeins
  • serrata
  • kaudale Mobilität in Verbindung mit einem anterioren Shift, Schanierfunktion
81
Q

Wie ist der Verlauf der Naht der Sutura frontomaxillaris, welche Suturenart liegt hier vor und welche Bewegungen finden hier statt?

A
  • seitliche Teile Pars nasalis des Stirnbeins ragen sichelförmig, sägezahnartig in den Proc. Frontalis des Oberkiefer hinein
  • serrata
  • kaudale Mobilität
82
Q

Wie verläuft die Naht der Sutura frontolacrimalis, welche Suturenart liegt hier vor und welche Bewegungen finden hier statt?

A
  • vorderes Viertel der Incisura ethmoidales des Stirnbeins ist nach innen gerichtet und liegt dem oberen Teil das Tränenbeins auf
  • squamosa
  • inferolaterales nach superomediales Gleitens des Stirnbeins
83
Q

Wie verläuft die Naht der Sutura nasomaxillaris, welche Art liegt hier vor und welche Bewegungen finden hier statt?

A
  • Oberkiefer nach innen gerichtet und liegt dem Os nasale auf
  • squamosa
  • anteroinferiores und posterosuperiores Gleiten, ARO/ IRO Ossa nasalia
84
Q

Wie verläuft die Naht der Sutura lacrimomaxilaris, welcher Art gehört sie an und welche Bewegungen finden hier statt?

A
  • oberes Viertel: innere Leiste mit wenigen Zacken
  • inferiores Suturenende des Oberkiefers wird von dem nach innen gerichteten Rand des Tränenbeins überdeckt
  • Plana
  • posterosuperiores laterales Gleiten ( Öffnung der Sutur) und anteroinferiores mediales Gleiten ( Komprimierung)
85
Q

Wie verläuft die Naht der Sutura zygomaticomaxillaris, welcher Art gehört sie an und welche Bewegung findet hier statt?

A
  • Zentrum des unteren Augenrandes nach kaudolateral zum unteren Rand des Jochbeins gerichtet
  • seitlich gelegener Fortsatz des Oberkiefers artikuliert mit dem Jochbein
  • Suturenart unregelmäßig
  • Schanierbewegung im Sinne einer IRO/ARO
86
Q

Wo befindet sich die intracranielle Duralanheftung?

A

—> Falx cerebri :

  • Os ethmoidale an der Crista galli
  • Os frontale an der Crista frontalis und am Sulcus Sinus Sagittalis Superior
  • Ossa parietalia, beidseits am SSSS
  • Os occipitale an der Protuberantia occipitalis interna

—> Falx cerebelli:
- Os occipitale an der Protuberantia occipitalis interna und am Foramen magnum

—> Tentorium cerebelli:

  • Os occipitale an der Protuberantia occipitalis interna, Sulcus Sinus Transversus
  • Os parietale am Angulus inferior posterior
  • Os temporale am Mastoid und oberer Rand des Felsenbeins
  • Os sphenoidale am Proc. Clinoideus anterior und posterior
87
Q

Welche Aufgaben hat das Duralmembransystem?

A
  1. Aufrechterhaltung und Stützung der Hirnform
  2. Sicherung der Schädelform
  3. Schutz vor mechanischen Traumata, Schutz vor Erschütterung
  4. Koordination der Schädelknochen und der Sakrumbewegung
  5. Vermittler des Kräftegleichgewichts zwischen dem Gewicht des Gesichtsschädels und dem kompensierenden Tonus der Nackenmuskulatur
88
Q

Von welchen Gefäßen werden die intrakranialen Meningen versorgt?

A
  1. vordere Schädelgrube:
    - A. Meningea anterior, Eintritt durch Lamina cribosa
  2. mittlere Schädelgrube:
    - A. Meningea Media, Eintritt durch das Foramen spinosum
  3. hintere Schädelgrube:
    - A. Meningea posterior, Eintritt durch das Foramen jugolare
    - Rr. Meningae der A. Vertebralis, Eintritt durch das Foramen magnum
    - Rr. Meningae d. A. Occipitalis
89
Q

Wie wird die Dura innerviert?

A
  • sympathisch

- über den Trigeminusnerv

90
Q

Wie sind die Meningen innerviert?

A
  • über postganglionäre sympathische Fasern
  • vordere Schädelgrube: N. V1 und N. V2
  • mittlere Schädelgrube: N. V2 und N. V3
  • hintere Schädelgrube: N. IX und N. X, CI - III —> cervikale Fasern
91
Q

Wie wird die Falx cerebri innerviert?

A
  • über Rami Meningei des N. Opthalmicus ( V1)
92
Q

Wie wird das Tentorium cerebelli innerviert?

A
  • Rami meningei des N. Opthalmicus ( V1)

- N. Maxillaris ( V1/V2)

93
Q

Wie machen sich Schmerzen der Duralmembran bemerkbar?

A
  1. vordere Schädelgrube:
    - homolateral
    - hinterm Auge
  2. mittlere Schädelgrube:
    - Cavum tregiminale —> Schmerz im Gesicht
    - Sella turnica —> Schmerz im Scheitelgebiet
    - Diaphragma Sellae —> Schmerz hinterm Auge
  3. hintere Schädelgrube:
    - hinter dem Ohr
    - Hinterkopf und Nacken
  4. Sinus transversus und sigmoideum:
    - hinter dem Ohr
  5. Foramen magnum:
    - Hinterkopf und Nacken
  6. Falx cerebelli:
    - Nacken
  7. Falx cerebri:
    - homolaterales Auge
  8. Tentorium cerebelli:
    - Druck von oben —> Schmerzen am Auge oder Vorderkopf
    - Druck von unten —> Schmerzen hinter dem Ohr, Vorderkopf oder Auge
  9. Dura Mater oberhalb des Tentoriums:
    - kein Schmerz, außer entlang des Sinus duralis und im Verlauf der A. Meningea Media
94
Q

Was sind die Folgen abnormer duraler Spannung?

A
  • verminderte Hirndrainage
  • vaskuläre Versorgungsstörung des Gehirns
  • Fluktuationsstörung des LCS
  • Kopfschmerzen
  • Gesichtsschmerzen
  • Kaumuskelverspannung
  • Funktionsbeeinträchtigung der Hirnnerven und Ganglien
  • Schädelknochen-, Kreuzbein- und Steißbeindysfunktionen
  • Funktionsstörung Spinalnerv
  • Funktionsstörung Hypophyse
95
Q

Was versteht man unter reziproker Spannungsmembran?

A
  • Bandapparat des Schädels mit horizontalem und vertikalem System
  • reziprok ( gegensätzlich) bewegende Membran versuchen ein optimales Spannungsgleichgewicht zu finden
96
Q

Welche Techniken zur Entspannung der intracranialen Dura gibt es?

A
  1. Vertikal Falx cerebri:
    - Os frontale Spread und Lift
  2. Caudocranial:
    - Os parietale Spread und Lift
  3. Horizontal Tentorium cerebelli:
    - Anterior/ posterior —> SSP Kompression/ Dekompression
    - transversal —> IRO Schläfenbeine, Ohrzugtechnik
97
Q

Wo erfolgt die extracraniale Duralanheftung?

A
  • Foramen magnum
  • C 1/2/3
    1. Sakralsegment
  • Os coxygeus
  • dazwischen liegt sie frei, ohne Anheftung
98
Q

Wie liegen die Anheftungpunkte der Dura mater spinalis?

A
  • Lig. Craniale Durae Matris spinalis
  • M. Rectus capitis posterior Minor/ Major
  • M. Obliquus inferior
  • Lig. Nuchae
  • Ligg. Interspinalia durae matris
  • Lig. Flavum
  • Lig. Longitudinale posterius
  • Opercula von Forestier
  • Lig. Transformidale
  • Lig. Denticulatum
  • Rautenförmiges Halfter
  • Lig. Sacrale durae matris
  • Os Coxigeus
99
Q

Welche Gefäße versorgen die Dura mater spinalis?

A
  • Aa. Spinalis posterior —> Paarig
  • A. Spinalis anterior
  • Plexus Venosus Vertebralis interni anterior und posterior
100
Q

Wie ist die Dura mater spinalis innerviert?

A
  • Ramus spinalis der Nn. Spinalis
101
Q

Welche Verbindungen gibt es zwischen Schädel und Sakrum?

A
  • Dura mater spinalis
  • Rückenmark
  • Faszien der Rückenmuskulatur
  • Lig. Longitudinale anterius und posterius
  • Fascia paravertebralis
102
Q

Welche Ursachen für kraniosakrale Störungen gibt es?

A
  • Stürze auf das Steiß- oder Kreuzbein
  • Sexueller Missbrauch
  • starke psychische Traumata
  • Geburtstraumata
  • Schädeltraumata
  • Dysfunktion der Wirbelsäule oder der unteren Extremitäten
  • Kieferstörungen
103
Q

Welche Aufgaben hat das OA-Gelenk?

A
  • verbindet HWS mit der Schädelbasis
  • Beteiligt sich an der Bildung von Muskelgruppen, des Urogenitaltraktes, der Bursa pharyngea, dem intramuralen Nervensystem des Verdauungstraktes, den Herzscheidewänden und deren Ausflussbahnen
104
Q

Welche muskulären Verbindungen hat das OA-Gelenk?

A
  • M. Rectus capitis posterior Minor und Major
  • M. Obliquus superior
  • M. Longissimus capitis
  • M. Semispinalis capitis
  • M. Sternoclaidomastoideus
  • M. Splenius capitis
  • M. Trapezius
  • M. Rectus capitis lateralis, anterior und longus
  • M. Constrictor pharyngis superior
105
Q

Welche ligamentären Verbindungen hat das OA-Gelenk?

A
  • Lig. Nuchae
  • Membrana atlantooccipitalis posterior, anterior und lateralis
  • Membrana Tectoria
  • Lig. Apicis Dentis
  • Lig. Alaria
  • Lig. Longitudinale posterior und anterior
106
Q

Welche Nervenstrukturen haben eine Verbindung zum OA-Gelenk?

A
  • Hirnnerv X, IX, XI, XII
  • N. Reccurens meningeus
  • Ncl. Trigeminus spinalis
  • Kerngebiete III-XII
  • N. Occipitalis Major und Minor
  • N. Occipitalis auricularis magnum
  • Decussatio pyramidalis
  • Orthosympathikus
  • Medulla oblongata
107
Q

Welche Gefäße haben eine Verbindung zum OA-Gelenk?

A
  • A. Vertebralis
  • A. Basilaris
  • A. Spinalis anterior
  • A. carotis interna
  • A. Meningea posterior
  • A. Jugularis interna
  • Sinus occipitalis
108
Q

Welche Wirkung hat eine Kompression auf das OA- Gelenk?

A
  • Befreiung
  • Spannungslösung im Bereich der Foramina jugularia, dadurch kommt es zu einer Verbesserung des venösen Abflusses und der Funktion des IX, X, XI Hirnnerven
109
Q

Welche Kontraindikationen gibt es für den OA- Release?

A
  • Densfraktur
  • Gefahr für intracranielle Blutungen
  • Schädelbasisfraktur
110
Q

Woraus besteht der Liquor cerebrospinalis?

A
  • klare, farblose, eiweißhaltige Flüssigkeit
  • pH- Wert 7,32
  • chemische Zusammensetzung blutplasmaähnlich, es enthält allerdings kein Cholsterin und nur wenig Eiweiß
  • Kalzium, Kalium, Glukose weniger als im Blut
  • Chlorid, Magnesium- Ionen, Vitamin C, Biotin, Phantothensäure mehr als im Blut
  • neurohypophysäre, hypothalamische, epiphysäre Substanzen und Endorphine
111
Q

Wo wird der LCS produziert?

A

In den Kapillaren des ZNS

112
Q

Wo wird der LCS resorbiert?

A

Kapillaren des ZNS und in den Lymphgefäßen

113
Q

Wie verläuft die Zirkulation des LCS?

A

Makromoleküle zirkulieren in allen Blutgefäßen in- und außerhalb des Gehirns

114
Q

Welche Aufgaben hat der LCS?

A
  • Schutz des Gehirns und des Rückenmarks als „Stoßdämpfer“
  • Ernährung und Drainage
  • Abtransport der Abfallstoffe des Gehirns
  • Transport von hypothalamischer und neurohypophysärer Substanzen
  • Regelung der chemischen Zusammensetzung der Umgebung der Hirnzentren
  • Immunologische und lymphatische Funktion
115
Q

Wodurch wird der LCS hormonell und neurovegetativ beeinflusst?

A
  • Endorphine
  • Östrogen —> Liquorproduktion steigt
  • Vasopressin und Glucokorticoide —> Liquorproduktion sinkt
  • erhöhter Sympathikotonus —> Liquorproduktion sinkt
  • Parasympatikus —> Liquorproduktion steigt
116
Q

Wie viel Liquor besitzt ein Mensch ca.?

A

130 ml

117
Q

Welche Cisternen gibt es im Gehirn und wo liegen diese?

A
  • Cisterna Ambiens —> zwischen Kleinhirn, Vierhügelplatte und Epiphyse
  • Cisterna interpeduncularis —> Winkel zwischen Zwischenhirnboden, Pedunculli cerebri und Pons
  • Cisterna chiasmatis —> Chiasma Opticum
  • Cisterna cerebellomedularis —> zwischen Kleinhirn und Medulla oblongata
  • Cisterna pontomedullaris —> Pons und Medulla oblongata
118
Q

Welche Strukturen grenzen an den Seitenventrikel?

A
  • unten: Sehhügel und Hypocampus
  • oben: Radiatio corporis callosi
  • seitlich: Nucleus caudatus
  • medial: Septum pelludicum und Fornix
  • innerhalb: Thalamus
119
Q

Welche Strukturen grenzen am 4. Ventrikel?

A
  • unten: Tegmentum pontis und Medulla oblongata
  • oben: Kleinhirnstiele, Marksegel und Kleinhirnwurm
  • seitlich: N. Facialis ( VII), Endkerne des N. Vestibulocochlearis (VIII)
120
Q

Welche Wirkung wird bei der CV4-Technik vermutet?

A
  • Wirkung auf Tentorium cerebelli
  • Änderung intrakranialer Druckverhältnisse
  • LCS fließt in Körper ab
  • verbesserte Zellversorgung und Lymphbewegung, somit eine verbesserte Regeneration von Gewebe
  • Stimulation Hirnnervenzentrum
  • Anregung der gesamten Austauschvorgänge
  • Entsapnnung der subokzipitalen Muskeln
  • Vitalistisch: „Reset-Taste“, Gleichgewichtszustand, so dass Körper sich in Richtung Gesundheit orientieren kann
121
Q

Welche Indikationen gibt es für die kraniosakrale Therapie?

A
  • Tonussenkung des sympathischen Nervensystems
  • Tonussenkung im gesamten Bindegewebe
  • Fiebersenkung
  • Bluthochdruck kann kurzzeitig gesenkt werden
  • positive Wirkung auf Tachykardie
  • Ödeme
  • Entzündungen und Infektionen
  • Schlechte Knochenkalzifizierung
  • Depression
  • Epilepsie ( kann Anfälle auslösen!)
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • uterine Kontraktionen, sowie Wehenauslösung
  • Kopfschmerzen aufgrund von Abflussstörungen
  • bei vegetativer Entgleisung, als Vergebungstechnik
  • Blutzuckersenkung