Knie Flashcards

1
Q

Welche Meniskusteste kennst du und wie werden sie ausgeführt?

A
  • Steinmann 1: RL, 90° Knieflexion, IRO/ARO, positiv bei Schmerz an der Innen-/Außenseite
  • Steinmann 2: RL, Palpation Gelenkspalt, Knieflexion/-Extension mit IRO/ARO, positiv wenn Schmerz wandert und verschwindet
  • McMurray: RL, Max. Flexion dann bis 90° Flexion rausgehen mit IRO/ARO, positiv bei Schmerz
  • Bragard: wie McMurray aber ab 90° Flexion bis kompletter Extension
  • Böhler- Krömer: RL, leichte Extensions/Flexionsbewegung in ADD/ABD, positiv bei Schmerz
  • Apley: BL, Knie 90° Flexion, Druck auf Knie und in IRO/ARO drehen über Unsterschenkel, positiv bei Schmerz
  • Payr: RL, Max.Flexion, dann bis 90° Flexion strecken mit Varus- und Valgusstress
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2
Q

Wie verläuft die embryologische Entwicklung des Knies, bzw. Der unteren Extremitäten?

A
  • wird in der 4. Entwicklungswoche angelegt
  • an kaudolateraler Rumpfwand entsteht zunächst eine Falte, später entsteht hier die Extremitätenknospe
  • Entstehung der Fußplatten Mitte 6. Woche
  • ab 7. Woche Entstehung Knie- und Hüftgelenk
  • ab der 8. Woche untere Extremität weitestgehend ausgebildet
  • Ossifikation der Patella erst ab dem 3. Lebensjahr mit Bildung des zentralen Knochenkerns
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3
Q

Welche Strukturen bilden die Semimembranosusecke?

A
  • Pes anserinus profundus
  • medialer Meniskus
  • Lig. Popliteum obliquum
  • M. Popliteus
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4
Q

Welche Strukturen bilden die Popliteusecke?

A

M. Popliteus
Lateraler Meniskus
Lig. Popliteum arcuatum

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5
Q

Schildere den Ablauf einer Kniegelenksuntersuchung.

A
  1. Anamnese
  2. Inspektion
  3. aktive Bewegungsprüfung
  4. passive Bewegungsprüfung mit Endgefühlstestung:
    —> RL: Flexion, Extension, Rotation, ADD, ABD, mediale und laterale Translation, Patellabeweglichekeit, Traktion, Kompression, Gleiten, ggf. Differentialdiagnostik
    —> BL: Verkürzung M. Rectus Femoris
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6
Q

Welche Kreuzbandtestungen kennst du?

A
  • Vordere/ Hintere Schublade
  • Lachmann
  • Mac Intosch / klassischer Pivot
  • Apley ( Grinding Test)
  • Gravity sign
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7
Q

Welche Ergussteste kennst du?

A
  • tanzende Patella
  • Bulge-sign
  • Erguss Bursa praepatellaris
  • Baker Zyste
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8
Q

Welche Patellatestungen kennst du?

A
  • Zohlen- Zeichen
  • Kompressionstest nach Waltron
  • Subluxation nach Smilie
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9
Q

Beschreibe einen passiven Flexionstest für das Femuro-Tibialgelenk.

A

Patient:
RL
TH:
Stehend auf Seite des zu testenden Knies.
Bein in Hüft- und Knieflexion anheben, dann maximale Knieflexion einstellen, am Ende der Bewegungsgrenze Überdruck zur Provokation.
Ventrale Weichteile auf Verkürzung testen (BL Ferse zum Po), Vorder- und Hinterhörner mittesten, Kapsel mittesten.

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10
Q

Beschreibe einen Test für die passive Extension im Femoro-Tibialgelenk.

A

Pat:
RL
TH:
Stehend auf der zu testenden Seite.
Für den Maximaltest Oberschenkel oberhalb der Patella mit kranialer Hand fixieren. Kaudale Hand greift den distalen Unterschenkel und bringt das Knie in maximale Extension. Kapsel mittesten.
Für den Feintest steht TH am Bankende, umgreift beide distalen Unterschenkel, richtet die Füße gleich aus und hebt im Wechsel einen Unterschenkel von der Bank ab und beurteilt den Tonus der Flexoren.

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11
Q

Beschreibe einen passiven Rotationstest für das Femoro-Tibialgelenk.

A

Pat:
RL
TH:
Stehend an der Seite die getestet wird.
Patient stellt 30-40° Knieflexion im Bein ein, die kraniale Hand palpiert Tibiaplateau, die kaudale Hand umgreift distalen Unterschenkel. Der Unterschenkel wird in max. IRO, bzw. ARO gebracht, am Bewegungsende erfolgt ein Überdruck.
Test nochmal in 90° Knieflexion ausführen.
Variation:
Im Sitz auf der Bank, Knie sind frei, TH sitzt vor Pat. Palpiert Tibiaplateau und führt den Test aus wie oben beschrieben.

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12
Q

Beschreibe den Apley Grindingtest.

A

Patient in RL, TH führt Knie in 90° Flexion und führt eine Rotation unter Kompression aus um die Menisken zu testen.

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13
Q

Beschreibe den Apley Dislokationstest.

A

Patient in Bauchlage, TH bewegt das Bein in 90° Flexion, der dorsale Oberschenkel wird mit Knie fixiert. Dann übt der TH eine Traktion auf das Knie aus und bewegt es in ARO ( für Kollateralbänder) und IRO ( für Kreuzbänder).

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14
Q

Beschreibe die Ausführung des McMurray-Tests.

A

Test für Hinterhörner der Menisken.
Pat:
RL, Knie in Max. Flexion
TH:
Das Knie aus maximaler Flexion in 90° Knieflexion bewegen und dabei das Knie in ARO halten. Bei Schmerzen im med. Gelenkspalt wahrscheinlich Läsion des medialen Meniskus.
Dann wird das Knie aus maximaler Flexion in 90° Flexion bewegt und dabei in IRO gehalten. Bei Schmerz im lateralen Gelenkspalt wahrscheinlich Läsion des lateralen Meniskus.

Variation:
Der Test kann passiv, schnell passiv oder aktiv mit Widerstand.

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15
Q

Beschreibe den Steinmann 1 Test.

A

Patient in RL, 90° Flexion im Knie dann IRO, positiv bei Schmerz an der Außenseite des Knies.
Test wiederholen bei 90°Flexion im Knie dann ARO, positiv bei Schmerz medial am Knie.

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16
Q

Beschreibe den Test Steinmann 2.

A

Bein des Patienten von maximaler Flexion in maximale Extension bewegen unter eingestellter Rotation.
Bei der Extension wird das Vorderhorn der Meniskin gestresst, bei der Flexionsbewegung wird das Hinterhorn gestresst.

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17
Q

Beschreibe den Bragard-Test.

A

Patient in RL, TH hebt Bein des Patienten in 90° Knieflexion, dann wird das Bein unter eingestellter ARO oder IRO in Extension gebracht. Bei Schmerzen im medialen Gelenkspalt unter ARO ist eine Läsion des medialen Meniskus wahrscheinlich, bei Schmerzen im lateralen Gelenkspalt unter IRO ist eine Läsion des lateralen Meniskus wahrscheinlich.

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18
Q

Beschreibe den Payr- Test.

A

Test für Läsion der Hinterhörner der Menisken.
Patient in RL, Max. Knieflexion, dann bewegt der TH unter eingestellter ARO und ADD ( Varusstress für medialen Meniskus) das Knie wieder etwas in Extension, bis das Knie ca. 90° gebeugt ist.
Um den lateralen Meniskus zu testen, wird das Knie aus der maximalen Flexion unter IRO und ABD ( Valgusstress) in 90° Knieflexion gebracht.

Variation:
Schneidersitz, und Druck auf die Knie

19
Q

Beschreibe den Böhler-Krömer-Test.

A

Test für Menisken und Kollateralbänder.
Patient in RL, leichte Knieflexion.
TH führt eine leichte Flexionstest-Extensionsbewegung in ABD ( Valgusstress) für das Lig. Collaterale Tibiale oder den lateralen Meniskus.
Um das Lig. Collaterale fibulare und den medialen Meniskus zu testen, wird das Bein in leichter Flexions-Extensions-Bewegung in ADD ( Varusstress) durchgeführt.

20
Q

Beschreibe einen Test um eine Varus-, bzw. Valgusinstabilität im Knie festzustellen.

A

Patient in RL, eine Hand des TH übt Varus-, bzw. Valgusstress aus, die andere Hand palpiert wenn möglich den Gelenkspalt. Das Bein des Patienten zwischen Arm und Rumpf des TH fixiert.
Wird der Test in 20-30° Flexion ausgeführt werden die Kollateralbänder getestet, da dorsale Kapsel entspannt ist.
Wird der Test in Extension ausgeführt wird bei Varusstress die dorsolaterale Kapsel, LCA und Popliteussehne getestet, bei Valgusstress die dorsomediale Kapsel und das LCP getestet.

21
Q

Beschreibe einen Test um die mediale-laterale Translation zu testen.

A

Patient in RL, Knie leicht flektiert, eventuell durch ein Polster. Bein des Patienten liegt auf der Liege. Alternativ kann das Bein auch zwischen den Beinen des Osteopathen fixiert werden. Die Hände liegen an Tibia und Femur möglichst gelenknah, die Ellenbogen befinden sich im Verlauf der Behandlungsebene. Mit den Händen gegeneinander drücken um seitliche Verschieblichkeit zu testen.

22
Q

Beschreibe den Test der vorderen Schublade.

A

Patient in RL, 90° Knieflexion, Fuß des Patienten durch Sitz des Therapeuten fixiert. Beide Hände umgreifen die proximale Tibia und geben kräftigen Schub nach ventral zum TH hin.

Als Variation:
Klopfen mit Faust auf Tibiaplateau ( sonorisches Geräusch hörbar)

Ergänzend:
90° Flexion und ARO im Kniegelenk zum testen der anteromedialen Instabilität (unhappy triade). Hierbei sind LCA, Lig. Collaterale mediale, med. Kapsel und Pes anserinus betroffen.
90° Flexion und IRO im Kniegelenk zum testen der anterilaterale Instabilität. Betroffen sind dann LCA, Lig. Collaterale fibulare, laterale Kapsel und Tractus iliotibialis.

23
Q

Beschreibe die Ausführung des Lachmann-Tests.

A

Patient in RL, mit ca. 30°Knieflexion, kraniale Hand fixiert distalen Unterschenkel, kaudale Hand umgreift proximale Tibia gelenknah und gibt kräftigen Schub nach ventral und dorsal.

24
Q

Beschreibe die Durchführung der hinteren Schublade.

A

Pat. In RL, Bein 90° Knieflexion, Fuß des Patieten durch Sitz des TH fixiert. Beide Hände umgreifen die Tibiakondylen und geben kräftigen Schub nach dorsal.

25
Q

Beschreibe den Test Gravity-Sign.

A

Passiv:
Unter Abnahme der Schwerkraft wird der Unterschenkel des Patienten in die Waagerechte gebracht, wobei das Knie in 90° Knieflexion ruht. In dieser Position wird die Tibia losgelassen. Positiv bei deutlicher Stufen- oder Kantenbildung am Gelenkspalt.

Aktiv:
Anspannen der Ischiokuralen Muskulatur kann den Befund verdeutlichen.

26
Q

Beschreibe den klassischen Pivot-Shift-Test.

A

Patient in RL, TH umfasst mit kaudale Hand den Calcaneus und mit kranialer Hand die proximale Tibia. Bei extendiertem Knie eine IRO und ABD in der Tibia induzieren, bei einer vorderen Instabilität kommt es dadurch zu einer Subluxation der Tibia nach ventral. Bei anschließender Flexion kommt es ab ca. 30° zu einer Schnappbewegung und Reposition des Tibiaplateaus nach dorsal durch den Zug des Tractus iliotibialis.

27
Q

Beschreibe die Teste die kennst für das Femoro-Patellare-Gelenk.

A

Mobilitätstest:
—>Allgemeine Observation im Liegen, aus der Extension ca. 90-110° Flexion, Beobachtung in der Frontalebene und Sagittalebene.
—>Patient in RL, TH prüft Kranio-kaudale Translation sowie die laterale Translation bei gestreckten Knie, sowie in 45° und 90° Knieflexion.
—>Feintest zur Beurteilung der Spannung im femoropatellaren Gleitlager.

Kompressionstest:
zum Abklären einer retropatellaren Läsion, reine Kompression senkrecht auf die Patella, kombiniert mit Translation in alle Richtungen. Test wiederholen mit Kniebewegung.

Tanzende Patella:
Patient in RL bei gestrecktem Knie, TH schiebt umliegendes Gewebe in Richtung der Patella, hält es dort und drückt dann mit Zeigefinger senkrecht auf Patella ohne die Hände zu lösen.

Subluxationstest nach Smilie:
Zur Feststellung einer Retropatellararthrose. Pat. In RL, Kniegelenk in Neutralstellung.
TH steht heterolateral am Knie, jeweils eine Hand Gelenk gelenknah an Ober-und Unterschenkel. Mit den Fingern das Knie in 20-30° Flexion bewegen während die Daumeb Patella nach außen drücken

Tip-Tilt-Test:
Zur Prüfung der Beweglichkeit in Rotation, die Patella am lateralen und medialen Rand nach unten drücken.

Bulge-sign:
Druck von lateral auf das Kniegelenk, bei Erguss kommt es zu einem Aussacken durch die Schwellung am medialem Gelenkbereich.

Zohlen-Zeichen:
Für Retropatellararthrose
Patient in RL, beide Beine in Neutralstellung.
TH fixiert beide Kniescheiben distal und fordert den Patienten auf vorsichtig den Quadriceps anzuspannen

Erguss in der Bursa praepatellaris

Mögliche Behandlungen wären:

  • Mobi des Recessus suprapatellaris
  • MLD
  • Traktion
  • Kompressionsbehandlung
28
Q

Beschreibe eine Behandlungstechnik für eine Dysfunktion des Innenmeniskus in Posteriorität.

A

Indikation:
- Extension und IRO eingeschränkt

Pat:
RL, Knie flektiert

TH:
Distale Hand auf distale Tibia, proximale Hand auf Kniegelenkspalt und ABD im Bein einstellen.
TH stellt das Bein in 90° Hüftflexion und max. Knieflexion sowie ABD/ARO ein.
Der Patient wird aufgefordert eine Extension gegen Widerstand zu machen bis zur Schmerzgrenze. Dann wieder passiv mit IRO zurück in die Flexion. Solange ausführen bis volles Bewegungsausmaß wieder erreicht ist.

Zur Korrektur wird die Kraft des M. Quadriceps verwendet.

29
Q

Beschreibe eine Behandlungstechnik für eine Dysfunktion des Innenmeniskus in Anteriorität.

A

Indikation:
Flexion und ARO eingeschränkt.

Patient:
RL, Knie extendiert.

TH:
Distale Hand auf Tibia, diese in IRO bringen. Proximale Hand auf Kniegelenkspalt ABD einstellen.
Bein in Extension/ABD/IRO bewegen.
Patient macht Flexion gegen Widerstand bis zur Schmerzgrenze, dann wird das Bein wieder unter ARO passiv zurück in EX gebracht. Vorgang solange wiederholen, bis volles Bewegungsausmaß wieder erreicht ist.

Zur Korrektur wird die Kraft des Semimembranosus und Biceps verwendet.

30
Q

Beschreibe eine allgemeine Behandlungstechnik für eine Dysfunktion des Außenmeniskus.

A

Pat:
RL, nicht zu behandelndes Bein in ABD
TH:
Distale Hand auf Tibia und hier ARO einstellen, proximale Hand auf Kniegelenkspalt und hier ADD einstellen.
Bein in Extension/ADD/ARO führen und solange wiederholen bis die volle Extension erreicht wird oder am Ende der Bewegung einen Thrust setzten.

31
Q

Beschreibe eine allgemeine Behandlungstechnik für eine Dysfunktion des Innenmeniskus.

A

Patient:
RL
TH:
distale Hand auf Tibia und IRO einstellen, proximale Hand auf Kniegelenkspalt und hier ABD einstellen.
Bein in Ex/ABD/IRO führen und solange wiederholen bis Bewegung wieder frei ist, oder am Ende einen Thrust setzen.

32
Q

Beschreibe eine Behandlungstechnik für eine Dysfunktion des Innenmeniskus in Posteriorität.

A

Indikation:
Extension und IRO eingeschränkt.

Pat:
RL, Knie flektiert.

TH:
Distale Hand auf Tibia und IRO einstellen, proximale Hand auf Kniegelenkspalt und ABD einstellen. Unterschenkel in Flex/ABD/IRO führen und solange ausführen bis volles Bewegungsausmaß wieder erreicht ist.

33
Q

Beschreibe eine Behandlungstechnik um das patellare Gleiten zu verbessern.

A

Bein in Neutralstellung, Mobilisation des Rec. Suprapatellaris und seitliches sowie distales Gleiten der Patella. Die Bewegungsdynamik ist hierbei straffend und dehnend.

34
Q

Beschreibe eine Behandlungstechnik für eine Dysfunktion des Knies in ABD.

A

Patient in RL.
TH stellt leichte Knieflexion im Bein ein und fixiert den Unterschenkel zwischen seinen Beinen. TH mobilisiert nach lateral oder gibt am Bewegungsende einen Thrust.

35
Q

Beschreibe eine Behandlungstechnik für eine Dysfunktion des Knies in ADD.

A

Patient in RL.
TH stellt leichte Knieflexion ein und fixiert Unterschenkel zwischen seinen Beinen. TH mobilisiert das Kniegelenk nach medial oder setzt am Ende der Bewegung einen Thrust.

36
Q

Beschreibe eine Behandlungstechnik für das Knie bei einer lateralen Translationsdysfunktion.

A

Patient in RL.
TH fixiert das Knie des Patienten in leichter Flexion zwischen seinen Beinen und positioniert seine Hände am distalen Oberschenkel medial, und proximal am Unterschenkel lateral. Der Unterschenkel wird nach medial mobilisiert oder am Ende ein Thrust gesetzt.

37
Q

Beschreibe eine Behandlungstechnik für das Knie bei einer Dysfunktion in medialer Translation.

A

Patient in RL.
TH fixiert Bein zwischen seinen Beinen in leichter Knieflexion. Er fixiert den distalen Oberschenkel lateral am Knie und den proximalen Unterschenkel medial am Knie und gibt Schub zur Mobilisation nach lateral. Am Bewegungsende wäre ebenfalls ein Thrust möglich.

38
Q

Beschreibe eine Behandlungstechnik des Kniegelenks bei einer Innenrotationsdysfunktion.

A

Mit Extensionsbewegung:
Patient in RL, geringe Knieflexion die vom Therapeuten fixiert wird in dem er das Bein des Patienten zwischen seinem Oberkörper und Oberarm einklemmt. Dann wird das Bein in Extension mit Außenrotation mobilisiert, bis volles Bewegubgsausmaß wieder erreicht ist.

In 90° Flexionsstellung:
Patient in RL, mit eingestellter 90° Flexion. Der TH fixiert Oberschenkel des Patienten und palpiert dabei den Gelenkspalt. Dann wird das Bein in ARO mobilisiert bis volles Bewegungsausmaß wieder vorhanden ist.

In maximaler Flexionsstellung:
Patient in RL, TH legt sein MCP2 im dorsalen Bereich des medialen Tibiaplateaus auf. Das Knie ist maximal gebeugt und wird vom TH am Oberschenkel mit Palpation am Gelenkspalt fixiert. Kniegelenk in ARO mobilisieren über Impuls/Thrust über die Hand und Flexionsverstärkung.

39
Q

Beschreibe eine Behandlungstechnik für das Knie einer Dysfunktion in ARO.

A

Flexionsstellung:
Patient in RL, Kniegelenk maximal flektiert und vom TH über Oberschenkel fixiert. Gelenkspalt palpieren und Kniegelenk in IRO mobilisieren.

Variante:
Patient in RL, Knie in maximaler Flexion, fixiert durch TH, palpierend am Gelenkspalt. Andere TH Hand liegen im dorsalen Bereich des Tibiaplateaus gelegt. Kniegelenk wird in IRO mobilisiert über Zug der Hand nach lateral und Flexionsverstärkung. Am Ende der Beweglichkeit erfolgt ein Thrust.

Rotationsdysfunktionen können auch sehr gut in RL bei Neutralstellung mittels PIR behandelt werden.

40
Q

Beschreibe eine Behandlungstechnik für eine Dysfunktion der Tibia in Anteriorität.

A

Patient liegt in RL, Ferse an der Bankkante mit Kissen unter das distale Femurende. Das Knie liegt in Extension.
Der TH fixiert mit Oberschenkel das OSG und DE, seine Hände befinden sich an der Tibiakante. Brustbein des TH senkrecht zur Tuberositas tibiae. In Vorspannung gehen und am Bewegungende gibt er einen Thrust nach posterior.

Variante:
Patient in RL, Knie in Neutralstellung oder gebeugt in Behandlungsstellung. TH sitzt auf dem Fuß zur Fixation und gibt Traktions-Translationsimpuls der Tibia nach posterior. Diese Technik kann mobilisierend oder am Ende mittels Thrust eingesetzt werden.

41
Q

Beschreibe eine Behandlungstechnik für eine Dysfunktion der Tibia in Posteriorität.

A

Patient in RL, Knie in Flexion, fixiert durch Sitz des TH auf Fuß. Translation-Traktion der Tibia nach anterior, entweder mobilisierend oder mit Thrust.

42
Q

Beschreibe eine fasziale Technik für den M. Und L. Poplitea.

A

Patient sitzend auf der Bank, Beine hängen frei. TH sitzens vor dem Patienten, beide Hände im Verlauf des Popliteus, Daumen auf Knieaugen. Mittels PBLT- Technik Point of Balance finden.

43
Q

Beschreibe eine Faszientechnik für de M.Quadriceps.

A

Patient in RL, mit Knie in Neutralstellung. TH legt beide Hände flächig auf den Muskel und begleitet ihn nach medial ohne das Bein zu rotieren. Dann gibt er Druck mit halben Körpergewicht auf den Quadriceps und sucht mittels PBMT die maximal entspannte Position.