Kognition Flashcards

1
Q

Neuropsychologie

A

wissenschaftliche Disziplin zur Untersuchung der Zusammenhänge von Hirnfunktionen und Verhalten  Störungsnachweis in den verschiedenen Bereichen der Kognition (Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Lernen und Gedächtnis,
Planen und Problemlösen) sowie der Sensomotorik und Sprache.
 Früherkennung
 Diagnose /Differentialdiagnose
 Prognose /Verlaufsbeurteilungen
 Hinweise auf Schädigungslokalisation
 Hinweise auf therapeutische Optionen (kognitive Trainings)
 Umgang mit den Betroffenen an deren Fähigkeiten anpassen

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2
Q

Aufmerksamkeit

A

konzentrierte Bewusstheit, Bereitschaft des ZNS, auf Stimulation zu reagieren
wählt zur Verarbeitung wichtige Informationen aus (limitiert) Flaschenhals
 geteilte A’keit, Fokussierte A’keit
Hirnstamm; Aktivierung, Weiterleitung (cholinerg, noradrenerg, dopmanierg,
serotonerg)  Formatio reticularis (Aktivierung, affektive Färbung)  Thalamus (Flaschenhals)

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3
Q

Sensorisches

Gedächtnis

A

Präattentiv, mengenmäßig unlimitiert, zeitlich limitiert auf 1-2sec. Phonological
loop / visuo-spacial scetchpad, Cocktailparty-Phänomen

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4
Q

Arbeitsgedächtnis

A

Kapazität 7±2 chunks, durch Aktivierung aufrechterhalten

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5
Q

Langzeitgedächtnis

A

Zeitlich und mengenmäßig unbegrenzt, unterteilt in deklarativ-explizit (episodisch, semantisch) vs. non-deklarativ (prozedural, Priming, Konditionieren,
Habituation, Sensitivierung)

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6
Q

Semantisch

A

Kristallines Faktenwissen

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7
Q

Episodisch

A

Biographische Informationen mit räumlich-zeitlichem Bezug

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8
Q

Prozedural

A

Motorische Abläufe

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9
Q

Priming

A

Was trinkt die Kuh (Aktivierung von Knotenpunkten im semantischen Netzwerk)
Abschwä

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10
Q

Habituation

A

Abschwächung von Reaktionen auf wiederkehrende Reize ohne Neuerungswert

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11
Q

Sensitivierung

A

Zunahme von Reaktionen auf wiederkehrende Reize (z.B. Schmerz)

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12
Q

Langzeitpotenzierung

A

Prozess, der vorrangig im Hippocampus beschrieben wurde und zum Übertrag
von Informationen aus dem Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis mittels
neuronaler Plastizität führt.

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13
Q

Gedächtnisrelevante Strukturen

A

Sensorik  sensorischer Speicher
Kurzeitgedächtnis  Frontalhirn
Langzeitgedächtnisbildung  Hippocampus, inferotemporaler Kortex
Langzeitgedächtnis  temporal (sprachlich) okzipital (visuell), parietal (sensorisch), intergriert in sekundären und tertiären Projektionsfeldern an Schnittpunkt Temporal-, Okzipital- und Parietallappen
Zeitlich-räumliche Einordnung  Präfrontal
Implizit  Kleinhirn

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14
Q

Exekutive Funktionen

Denken

A

höhere kognitive Fähigkeiten - ermöglichen, zielgerichtete Aktivitäten zu planen und auszuführen, Bewältigung komplexer, meist neuer Aufgaben, koordinieren verschiedene Funktionen niedriger kognitiver Levels
Frontalhirn mit Verbindungen zu allen anderen Bereichen

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