Intelligenztheorien Flashcards

1
Q

Klassischer

Intelligenzquotient

A

IQ = (Intelligenzalter/Lebensalter) * 100

geht auf Binet & Simon zurück und wurde von Stern so konzeptualisiert; heute nicht mehr gebräuchlich

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2
Q

Abweichung-IQ

A

von Wechsler (1956) entwickelt: stellt ein Abweichungsmaß dar - Proband wird mit einer
Normstichprobe gleichen Alters verglichen
Normalverteilung mit Mittelwert (M) = 100,
Standardabweichung (SD) = 15

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3
Q

Normalverteilung

A

Verteilungsform verschiedener biologischer,
psychologischer und sozialer Maße. Symmetrisch,
über Mittelwert und Standardabweichung
beschreibbar.
M±1SD = 68% Fläche unter Kurve (AUC)
M±2SD = 95% Fläche unter Kurve (AUC)
M±3SD = 99% Fläche unter Kurve (AUC)

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4
Q

Intelligenzminderung

A

Intelligenzwerte < IQ von 70, leicht: IQ 50-69 (selbstbestimmtes Leben mit Entwicklungsverzögerungen und kleineren Einschränkungen möglich, mittelgradig: 35-49 (teilweises selbstbestimmtes Leben mit dauerhafter Unterstützung und Kompensation von
Defiziten möglich, schwer: IQ < 35 – selbstbestimmtes Leben nicht möglich, auf dauerhafte Hilfen angewiesen;
ICD-10: F70

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5
Q

Generalfaktormodell

nach Spearman

A

Jede intellektuelle Leistung ist auf grundlegenden g-Faktor zurückzuführen. g wird durch
unbestimmte Anzahl nachgeordneter s-Faktoren (spezifische Fertigkeiten) ergänzt.
Grundlage aller Intelligenztests, die auf eine IQ-Bestimmung hinauslaufen.

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6
Q

Primary mental abilities

nach Thurstone

A

Intelligenz als zusammengesetzte Fähigkeit angenommen. 7 primary mental abilities
(perceptual speed, memory, space, reasoning, number, verbal comprehension, word
fluency).
Tests (z.B. Leistungsprüfsystem) stellen Intelligenzprofile zur Verfügung

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7
Q

Kristalline & Fluide

Intelligenz nach Cattell

A

Intelligenz als aus zwei Systemen bestehend angenommen: Fluide Intelligenz (angeborene Fähigkeit, neue Probleme ohne Vorwissen zu lösen, Maximum bei 14-17 Jahren –
Thurstone-Faktoren 1-4). Kristalline Intelligenz: Fähigkeit, erworbenes Wissen anzuwenden, erlernte Intelligenz  Endprodukt aus flüssiger Intelligenz und Schulbesuch, bleibt
bei kognitivem Abbau oft erhalten (Thurstone-Faktoren 5-7)

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8
Q

WIE / WAIS als

Intelligenztest

A

In Revisionen seit 1956 bestehender Intelligenztest nach Wechsler (aktuell WAIS-IV von
2013). Individualtest. Aufgaben zu Sprachverständnis, Wahrnehmungsgebundenem logischen Denken, Arbeitsgedächtnis und Verarbeitungsgeschwindigkeit. Für Personen zwischen 16-74 Jahren im Messbereich IQ ≥ 40 bis IQ ≤ 160 normiert.

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9
Q

Flynn-Effekt

A

Zunahme des IQ seit ca. 120 Jahren um ca. 10 Punkte pro Generation. Wahrscheinlich auf
bessere Lebensbedingungen, höhere kognitive Anforderungen und bessere Ausbildung
zurückzuführen. „Mental Artillery“. Fluide Intelligenz stärker betroffen als kristalline

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10
Q

Entwicklung intellektueller Leistungen (Piaget)

A

Kognitive Entwicklung des Kindes = Wechselspiel zwischen Assimilation und Akkomodation im direkten Austausch mit den Eindrücken der Umwelt.

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11
Q

Assimilation

Akkommodation

A

Kind ordnet Wahrnehmungen in vorhandene Denkstrukturen ein ( Miez, Miez…)
Kind verändert seien Denkstrukturen, wenn Erfahrungen mit diesen nicht mehr vereinbar
sind ( Miez, Miez  Wauwau).

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12
Q

Sensomotorische Phase

A

0-2 Jahre: Erwerb koordinierter Handlungsmuster, Werkzeugdenken, Objektpermanenz

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13
Q

Prä-operationale Phase

A

2-7 Jahre: Egozentrismus, Animismus, symbolhaftes Spielen, Unidimensionalität, Mengeninvarianz  Umfüllaufgabe

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14
Q

Konkret-operationale

Phase

A

7-11 Jahre: konkrete Probleme lösbar, im Denken auch umkehrbar  Drei-Berge-Versuch
– Perspektivübernahme klappt jetzt.

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15
Q

Formal-operationale

Phase

A

Ab 12 Jahren: Systematisch logisches Denken, Gedankenexperimente, Hypothesen,
Schlussfolgerungen, abstrakte Begriffe

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